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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Universität Paderborn, Veranstaltung: Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn schon das Leben jeder einzelner Person voller Veränderungen ist, wie viel mehr ist die Gesellschaft, die sich aus all diesen Menschen zusammensetzt, einem ständigen Wandlungsprozess unterlegen. Wissenschaftliche Errungenschaften, neue Denkweisen, interkultureller Austausch, psychologische Erkenntnisse und erstmalige Erfindungen tragen dazu bei, eine Gesellschaft zu erneuern. Dieser Wandel geschieht jedoch nicht immer plötzlich, sondern oft beinahe unmerklich. Er beginnt bei einzelnen Menschen, breitet sich dann auf die Umgebung aus, bis er schließlich eine ganze Gesellschaft erfasst.Doch woran wird diese Änderung deutlich, wer ist der Spiegel der Gesellschaft? Es ist nicht der Initiator eines Wandels, nicht ein Politiker oder eine andere führende Persönlichkeit, sondern vielmehr jeder Bürger aus jeder sozialen Schicht. Die Literatur vergangener Epochen bietet eine Vielzahl von Beispielen, die mithilfe der dargestellten Charaktere den gesellschaftlichen Wandel spiegeln.Bei Lessings Emilia Galotti wird vor allem der Zusammenstoß einzelner Gedankeneinflüsse hinsichtlich einer Veränderung deutlich. Bis zur Zeit der Aufklärung werden der Bürger und der Adel voneinander getrennt. Dem Adel gehört die Macht und der Bürger hat sich zu unterwerfen. Gemeinsamkeiten dieser beiden Klassen sind nicht denkbar. Doch mit der Erkenntnis, dass emotionale Regungen bei Adligen und Bürgerlichen sich nicht voneinander unterscheiden, werden allmählich die starren Grenzen zwischen den beiden sozialen Schichten aufgehoben. Vor allem in der Person des Prinzen von Guastalla wird deutlich, wie ein Adliger durch diese damals fremdartige Denkweise für den Bürger greifbar wirken kann. Durch den Charakter der Gräfin Orsina wird die angestrebte Emanzipation, im Zuge der Aufklärungsidee selber zu denken und zu erkennen, deutlich. Dass diese Gedankenerneuerung jedoch nicht sofort von jedem begrüßt wird, zeigt sich in dem Vater Odoardo, der die konventionellen bürgerlichen Prinzipien wie Keuschheit und Einfachheit als höchste Priorität für seine Tochter Emilia ansieht. Lessing gelingt es folglich, durch die Konstellation verschiedenster Figuren eine große Spannbreite gesellschaftlicher Denkweisen einer Zeit abzudecken und lässt diese somit zeugnishaft für den Wandel stehen, der, wie an Odoardo sichtbar wird, nicht ohne Widerstand Einzug nehmen kann.[...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,7, Universität Paderborn, Veranstaltung: teatro romántico, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Umstände der Gesellschaft haben dazu geführt, dass die Liebe nicht mehr als Teil der Religion gesehen wird, sondern sich über diese stellt und diese ersetzt? Auch wenn die Ausmaße und die allgemeine Sicht auf dieses Spannungsfeld sicherlich, bedingt durch den Wandel der Gesellschaft und ihrer Werte, in jeder Epoche anders ausfallen, kann doch gesagt werden, dass dieser Konflikt schon zur Zeit der Romantik vorhanden war. Die kontroverse Prioritätensetzung von Liebe und Religion ist demnach kein Problem des einundzwanzigsten Jahrhunderts, sondern eine Angelegenheit, die die Menschen über viele Epochen begleitet. Es ist also nicht verwunderlich, dass diese Unstimmigkeit auch Bestandteil literarischer Werke ist.Zwei beispielhafte Werke werden im Folgenden näher betrachtet, um die Art der Konfliktdarstellung herauszustellen und eine mögliche Antwort auf die Frage nach dem ausschlaggebenden Element der Erlösung zu finden. Nach einer Übersicht zu der Epoche der Romantik mit dem inhaltlichen Schwerpunkt der Geschichte und der daraus entspringenden Weltanschauung, folgt die Interpretation von Don Álvaro o la fuerza del sino von Duque de Rivas. Eine besondere Gewichtigkeit wird der Darstellung der Liebe und des Gottesbildes zugewiesen, wobei die Entwicklung Don Álvaros, aber auch der Zustand der Gesellschaft eine wichtige Rolle spielen soll. Anknüpfend an dieses Kapitel wird die Frage nach dem Auslöser des Selbstmordes von Don Álvaro diskutiert. Hierbei soll vor allem die Suche nach der Erlösung in Liebe und Religion herausgestellt werden.Die Betrachtung des zweiten Werks, Don Juan Tenorio von José Zorilla, be-ginnt mit einem Vergleich des Protagonisten Don Juan im ersten und zweiten Teil des Dramas, mit dem Ziel eine differenzierte Darbietung des Umgangs mit der Liebe in seinem Werdegang deutlich zu machen. Insbesondere durch den Wandel von dem Frauenheld zum wahren Liebenden, soll der Charakter der romantischen Liebe klar werden. Ebenfalls vergleichend behandelt wird im darauffolgenden Kapitel die Einstellung Don Juans gegenüber Gott. Aus dem daraus gewonnenen Ergebnis stellt sich letztlich die Frage, was oder wer Don Juan in der Schlussszene erlöst. Mit der Beantwortung der Errettung endet die Erörterung beider romantischer Dramen indem beide Werke im Fazit miteinan-der verglichen werden, um so zu einem Ergebnis der Frage nach dem Erlösungsgedanken in der Romantik zu gelangen.
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