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Die Zielsetzung der Arbeit liegt darin, anhand der Fülle des ein Jahrtausend umfassenden Materials festzustellen, wie das Wirtshaus in den Literaturgattungen und Epochen thematisiert wurde. So weist in der Zeit des Barock sprachliche Bildhaftigkeit auf das Motiv der Todsünden hin. Vergleichsweise werden Motive aus der Malerei untersucht. Mit dem Beginn der Neuzeit ging die theozentrische Ausrichtung des mittelalterlichen Weltbildes zugunsten einer Individualisierung verloren. Das Wirtshaus eignet sich auch als Modell für größere Gebilde wie Staat oder Kirche, so daß es zur Metapher für die gesamte Gesellschaft wird. Im Ergebnis läßt sich feststellen, daß das Wirtshaus vielfach zum Symbol erhoben wurde. Wesentliche Stücke der deutschen Literatur sind ohne das Wirtshaus nicht denkbar, was in der Arbeit nachgewiesen wird.
Die sich dynamisch entwickelnde, flächendeckende Technisierung der Gesellschaft stellt die Rechtsordnung allgemein und die Strafverfolgungsbehörden im besonderen vor neue Herausforderungen. Ländergrenzen spielen bei der Internetkommunikation technisch keine Rolle. Die besondere Datenübertragungstechnik und die Struktur des Internet als Netzwerk der Computernetze ohne feststehende Architektur und Kontrollinstanz erleichtern Anonymität und schnelle Verbreitung krimineller Inhalte. Die Arbeit liefert eine Bestandsaufnahme für bestimmte Deliktsgruppen sowie eine normtheoretische Untersuchung neuer Gesetzeswerke auf ihre Tauglichkeit zur Bekämpfung spezifischer Kriminalitätsfelder.
De processibus matrimonialibus/DPM ist eine Fachzeitschrift zu Fragen des kanonischen Ehe- und Prozerechtes. DPM erscheint jahrlich im Anschlu an das offene Seminar fur die Mitarbeiter des Konsistoriums des Erzbistums Berlin de processibus matrimonialibus.
Die Arbeit analysiert die Struktur und das System des Lohnsteuerverfahrensrechts. Ungeachtet der rechtlichen wie auch wirtschaftlichen Bedeutung dieses Rechtsgebiets - Lohnsteuer ist die ergiebigste Steuerquelle - sind viele Themen ungeklärt, etwa die rechtliche Ausgestaltung der Lohnsteueranmeldung, der Haftungsschuld und des Haftungsbescheides und nicht zuletzt die Stellung des Arbeitgebers im Abzugsverfahren. Hierzu nimmt das Werk dezidiert Stellung und entwickelt eigene Vorschläge - gemeinschaftliches Schuldverhältnis, Tatbestandswirkung der Lohnsteueranmeldung; Gesetzgebungsvorschlag: Verzicht auf die Lohnsteuerhaftung des Arbeitgebers etc. Ein neuer methodischer Ansatz bezieht systemtheoretische Überlegungen mit in die steuerrechtliche Strukturanalyse ein.
Mit Jenseits der Arbeit ist die Idee der Aufhebung der Arbeit im sozialistischen Denken gemeint. Die Aufhebung der Arbeit ist nicht als Aufhebung der Produktion überhaupt zu verstehen, sondern als Umwandlung der bisher instrumentell ausgerichteten Produktionstätigkeit in «Selbsttätigkeit», in «Selbstzweck». Die Aufhebung der Arbeit stellt das Fundament des authentischen Kommunismus bei Karl Marx dar. Die Aufhebung des Privateigentums, der Arbeitsteilung und des Staates resultiert nach seiner Auffassung aus der Aufhebung der Arbeit. Der Sozialismus als Jenseits der Arbeit wurde von Marx-Auslegern und marxistischen Politikern übersehen bzw. umgangen. Erst Erich Fromm und Herbert Marcuse haben diese Idee aufgenommen und in ihre Lehren integriert. Beiden schwebte eine nicht-instrumentell ausgerichtete Technologie vor. Die große Utopie Marcuses besteht in der Gleichsetzung der Aufhebung der Arbeit mit der Wiedererotisierung der Produktionstätigkeit und der gesellschaftlichen Verhältnisse. Der Zusammenbruch des stalinistischen Kommunismus in den ehemaligen Ostblockstaaten führte nicht zum Versuch einer Verwirklichung des Sozialismus als Jenseits der Arbeit, sondern in einen harten Kapitalismus. Dabei scheint die Aufhebung der Arbeit heute, angesichts der Entwicklung von Computertechnologien, noch realisierbarer als zur Zeit der drei großen Denker. In ihrer Verwirklichung besteht eine große Hoffnung für eine freiere Menschheit.
Die Arbeit ist ein Beitrag zur Erforschung der Rolle von Phraseologie im literarischen Text. Als Untersuchungsgegenstand dient deutschsprachige Kinderliteratur, von den Klassikern Erich Kästners bis heute. Es wird der Frage nachgegangen, wie Phraseologismen und Sprichwörter im Kinderbuch funktionieren: in welchem Umfang sie verwendet werden, mit welchen Mitteln sie in den Kontext eingebettet sind, welche Funktionen sie im Text übernehmen. Zu diesem Zweck werden drei verschiedene Korpora (Kästners Kinderbücher, zwei von Kästners Romanen für Erwachsene sowie Kinderbücher von sechs weiteren Autoren) untersucht und miteinander verglichen. Dabei spielt neben textlinguistischen Ansätzen auch der erzähltheoretische Blickwinkel eine Rolle.
Die im Problemfeld des Täter-Opfer-Ausgleichs und der Wiedergutmachung angesiedelte Untersuchung befaßt sich mit der symbolischen Wiedergutmachung, unter der man den Tatfolgenausgleich durch eine freiwillige symbolische Leistung des Täters versteht. Die einzelnen Leistungen zur symbolischen Wiedergutmachung beschränken sich nicht auf die Opferbezogenheit. Sie erstrecken sich auch auf die Täterbezogenheit, die bei bestimmten Straftaten in Betracht kommt. Die theoretischen Grundlagen der symbolischen Wiedergutmachung sind die positive Generalprävention und Spezialprävention, wobei auf eine freiwillige Verantwortungsübernahme als Kernmerkmal der strafrechtlichen Tatwiedergutmachung Wert gelegt wird.
Die Untersuchung geht der Frage nach, welches Deutschlandbild 1989/90 Günter Grass' Ablehnung des «Einheitsstaates» motivierte. Schon Hundejahre entwirft das Bild des unfreien Deutschen, dessen Mangel an demokratischer Grundhaltung mit einer Bereitschaft zu ideologisch motivierter Gewalt einhergeht. Grass folgt in dem frühen Prosawerk Thomas Mann, der die Wurzeln des Nationalsozialismus in der deutschen Ideen- und Geistesgeschichte ausmacht. Ein weites Feld fokussiert auf das Deutsche Reich als autoritärem Staat, der mit den demokratischen Kräften des 19. Jahrhunderts brach. Zwischen Hundejahre und Ein weites Feld besteht ein gedanklich-argumentativer Zusammenhang, der in die Kritik des Autors an der deutschen Einheit eingeflossen ist: Weil die Reichsgründung von 1870/71 dem negativen Psychogramm der Deutschen einen machtstaatlichen Rahmen gab, wurde der erste deutsche Nationalstaat zu einer zentralen Voraussetzung für Auschwitz. Diese Einsicht wiederum verbietet die Wiederauflage eines deutschen «Einheitsstaates».
Das Werk des im 2. Jahrhundert n. Chr. lebenden Dichters Straton von Sardes wurde in der bisherigen wissenschaftlichen Betrachtung eher ignoriert. Hauptgrund dafür scheint der Inhalt seiner Epigramme gewesen zu sein, der einerseits zu einer moralisierenden Ablehnung geführt andererseits zu einer ausschließlich sexuellen Betrachtung verleitet hat. In der Arbeit wird das bisherige Bild Stratons korrigiert. Dazu werden die Epigramme in Motivgruppen zusammengestellt und einzelne Motiventwicklungen aufgezeigt. Darüber hinaus wird ihr Inhalt analysiert, durch einen Kommentar ergänzt und mit einer Neuübersetzung versehen. Das Ergebnis dieser intensiven Bearbeitung zeigt Straton als witzigen und sprachgewandten Dichter, der die altbekannten Motive der Liebesdichtung perfekt beherrscht und einzusetzen vermag und somit den schlechten Ruf, der ihm anhaftet, keineswegs verdient.
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