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Katharina von Alexandrien zählt zu den meistverehrten weiblichen Heiligen. Ihre Legende erfuhr im Hoch- und Spätmittelalter in zahlreichen lateinischen wie volkssprachigen Vers- und Prosaredaktionen, daneben in Mirakeln, Hymnen, Gebeten, Offizien, Predigten und Spielen weite Verbreitung. Die hier erstmals edierte, bisher nahezu unbeachtet gebliebene mittelhochdeutsche Verslegende VIII stellt eine der umfangreichsten und ambitioniertesten deutschsprachigen Bearbeitungen dar. Im ersten Viertel des 14. Jahrhunderts aus dem Dominikanerinnenkloster St. Katharinental bei Dießenhofen überliefert, ist Verslegende VIII mit ihrem Akzent auf der christlich-theologischen Unterweisung auch als Zeugnis für die spätmittelalterliche Frauenfrömmigkeit zu lesen. Als Grundlage der Edition dienen Codex Donaueschingen 116, welcher diese Fassung als einziger vollständig überliefert, und Codex 240 der Stiftsbibliothek Engelberg, der einzelne Passagen aus Verslegende VIII in die Abschrift einer anderen Fassung inseriert. Der edierte Text wird zu Studienzwecken in vorsichtig normalisierter Form geboten und von Lesehilfen begleitet. Eine ausführliche Einleitung erschließt Verslegende VIII vor dem Hintergrund der lateinischen und deutschen Tradition.
Die ATB ist die traditionsreichste Editionsreihe der germanistischen Mediavistik. Begrundet 1881 von Hermann Paul, wurde sie von fuhrenden Fachvertretern, Georg Baesecke, Hugo Kuhn, Burghart Wachinger, betreut. Seit 2001 liegt die Verantwortung in den Handen von Christian Kiening. Die mittlerweile etwa 120 Bande verknupfen exemplarisch Handschriftennahe und Lesbarkeit, wissenschaftliche Arbeit am Text und Blick auf die akademische Lehre. Sie umfassen anerkannte, zum Teil kommentierte Ausgaben klassischer' Autoren der Zeit um 1200, aber auch veritable Werkausgaben (Notker der Deutsche) und anspruchsvolle Neueditionen (Eckenlied, Heinrich von dem Turlin).
Die ATB ist die traditionsreichste Editionsreihe der germanistischen Mediavistik. Begrundet 1881 von Hermann Paul, wurde sie von fuhrenden Fachvertretern, Georg Baesecke, Hugo Kuhn, Burghart Wachinger, betreut. Seit 2001 liegt die Verantwortung in den Handen von Christian Kiening. Die mittlerweile etwa 120 Bande verknupfen exemplarisch Handschriftennahe und Lesbarkeit, wissenschaftliche Arbeit am Text und Blick auf die akademische Lehre. Sie umfassen anerkannte, zum Teil kommentierte Ausgaben klassischer' Autoren der Zeit um 1200, aber auch veritable Werkausgaben (Notker der Deutsche) und anspruchsvolle Neueditionen (Eckenlied, Heinrich von dem Turlin).
Die ATB ist die traditionsreichste Editionsreihe der germanistischen Mediavistik. Begrundet 1881 von Hermann Paul, wurde sie von fuhrenden Fachvertretern, Georg Baesecke, Hugo Kuhn, Burghart Wachinger, betreut. Seit 2001 liegt die Verantwortung in den Handen von Christian Kiening. Die mittlerweile etwa 120 Bande verknupfen exemplarisch Handschriftennahe und Lesbarkeit, wissenschaftliche Arbeit am Text und Blick auf die akademische Lehre. Sie umfassen anerkannte, zum Teil kommentierte Ausgaben klassischer' Autoren der Zeit um 1200, aber auch veritable Werkausgaben (Notker der Deutsche) und anspruchsvolle Neueditionen (Eckenlied, Heinrich von dem Turlin).
Johannes Rothe's Ritterspiegel [Mirror of Chivalry] with its 4108 verses is the most comprehensive medieval knightly primer in German. In all probability it was written for young nobles in the context of Rothe's work as school head in Eisenach from 1414. Apart from its significance for the history of literature as a didactic poem, the work provides a rich source of information on the cultural and legal history of chivalry which focuses the traditional characteristics of the model of social estates on the situation in the 15th century. Rothe's concept of virtuous nobility implies social mobility, i.e. promotion or demotion within the hierarchy of estates. The following are explicated: a history of chivalry, the right to bear arms and seven privileges of the estate, rules on combat and warfare, these being oriented in either a moralising Christian or a purely practical direction, tasks of an army commander, the significance of astrology. The Thuringian text has been newly edited and translated on the basis of the Cassel manuscript; the commentary resolves linguistic issues and historical references and elucidates the source materials for the work.
Die ATB ist die traditionsreichste Editionsreihe der germanistischen Mediavistik. Begrundet 1881 von Hermann Paul, wurde sie von fuhrenden Fachvertretern, Georg Baesecke, Hugo Kuhn, Burghart Wachinger, betreut. Seit 2001 liegt die Verantwortung in den Handen von Christian Kiening. Die mittlerweile etwa 120 Bande verknupfen exemplarisch Handschriftennahe und Lesbarkeit, wissenschaftliche Arbeit am Text und Blick auf die akademische Lehre. Sie umfassen anerkannte, zum Teil kommentierte Ausgaben klassischer' Autoren der Zeit um 1200, aber auch veritable Werkausgaben (Notker der Deutsche) und anspruchsvolle Neueditionen (Eckenlied, Heinrich von dem Turlin).
Die ATB ist die traditionsreichste Editionsreihe der germanistischen Mediavistik. Begrundet 1881 von Hermann Paul, wurde sie von fuhrenden Fachvertretern, Georg Baesecke, Hugo Kuhn, Burghart Wachinger, betreut. Seit 2001 liegt die Verantwortung in den Handen von Christian Kiening. Die mittlerweile etwa 120 Bande verknupfen exemplarisch Handschriftennahe und Lesbarkeit, wissenschaftliche Arbeit am Text und Blick auf die akademische Lehre. Sie umfassen anerkannte, zum Teil kommentierte Ausgaben klassischer' Autoren der Zeit um 1200, aber auch veritable Werkausgaben (Notker der Deutsche) und anspruchsvolle Neueditionen (Eckenlied, Heinrich von dem Turlin).
Epigonal, unstrukturiert, moralisch anstoig, derb-erotisch - so wurde die Krone Heinrichs von dem Turlin (Anfang 13. Jahrhundert) uber lange Zeit von der germanistischen Forschung abgetan. Mittlerweile werden die Irritationen des Textes als interpretatorische Herausforderung ernst genommen, die Krone zahlt nun zu den meistdiskutierten Artusromanen des deutschen Mittelalters. Eine Neuedition gilt seit dem Erscheinen der Ausgabe von Gottlob Heinrich Friedrich Scholl von 1852 als Desiderat der Forschung. Mit dem zweiten und letzten Band der Neuedition ist diese Lucke geschlossen. Die auf Handschriftennahe bedachten Editionsrichtlinien des ersten Bandes wurden beibehalten, uberlieferungsbedingt mute jedoch an Stelle der Wiener Handschrift V, deren Text mit Ende von Band 1 (Altdeutsche Textbibliothek 112) abbricht, die Heidelberger Handschrift P als Leithandschrift herangezogen werden. Begleitet wird die Edition von einer umfassenden Einleitung, welche neben den Editionsrichtlinien eine detaillierte Ubersicht uber die sprachlichen Charakteristika von P und Nachtrage zum Literaturverzeichnis des ersten Bandes bietet. Erganzt wird der Band durch ein Namenregister zur gesamten Krone.
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