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Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- I. Einleitung -- II. Die Befreiung des Bodens 1789 - 1793 -- III. Gesellschaftliche Interessengegensätze in der Frage des Eigentumserwerbs -- IV. Das Eigentum im Zentrum sozialer Konflikte -- V. Eigentumsdebatte und Polarisierung der politischen Auseinandersetzung im Konvent -- VI. Sichtweisen und Interessen der gesellschaftlichen Gruppen im Spiegel ihrer Eigentumskonzepte -- VII. Eigentum und soziales Bewußtsein -- VIII. Französische Revolution und Eigentum -- Quellen- und Literatur -- Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen -- Register -- Backmatter
Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht nicht die Ereignisgeschichte des Revolutionskalenders, also die Rekonstruktion der jahrelangen und zeitweise äußerst intensiven Behandlung der Kalenderreform in den verschiedenen Repräsentativkörperschaften. Vielmehr geht es darum, wie die ,neue Zeit' des Revolutinskalender ideologisch, politisch und pragmatisch bewältigt wurde. Nach einleitenden Bemerkungen zu Vorläufern und Vorbereitern der Kalenderrefom (Kap. A) - wobei besonders die Rolle der von der Aufklärung favorisierten Dezimalisierung hervortritt - werden mit folgenden Fragen drei Aspekte des Revolutionskalenders herausgestellt: 1. Welche ideologischen Erwartungen waren an die Kalenderreform geknüpft? 2. Was wollte man politisch mit der Reform erreichen? 3. Wie sah die praktische Umsetzung der Reform vor Ort aus?
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Danksagung -- Einleitung: Bildung, Erziehung und Gesellschaft - Vom Ancien Régime zur Revolution -- 1. Bildungs- und Erziehungspolitik - Gesetzgebungsprozeß und konzeptionelle Entwicklung -- 2. Die Idee der republikanischen Erziehung -- 3. Die Elementarbücher der Revolution: Entwürfe zu Inhalten, Methode und Didaktik eines "republikanischen" Unterrichts -- 4. Organisation und Praxis des republikanischen Unterrichts in den Elementarschulen -- 5. Moralerziehung und zeremonielle Pädagogik -- 6. Politische Pädagogik -- 7. Die Lehrer der Revolution -- Schluß: Indikatoren der Schulentwicklung -- Abkürzungen -- Quellen und Literatur -- Zu den Abbildungen -- Personenregister -- Backmatter
So wie eine ganze Reihe von Aufklärern die Erforschung der sozialen Wirklichkeit zur Grundlage ihrer Reformvorschläge machte, so wird in dieser Untersuchung die Sozialgeschichte des Kindsmordes der Betrachtung ihrer Reformvorstellungen vorangeschickt. Sie bildet den ersten Teil der Studie, dem im zweiten die Darstellung und Interpretation der ¿Verbesserungsvorschläge" moral-, sozial und kriminalpolitischer Art folgen. Eine Analyse des Eindringens aufklärerischer Vorstellungen in die Strafrechtspflege schließt sich als dritter und letzter Teil an.
Bisher wurde die Geschichte der Grund- und Menschenrechte in bezug auf die Zeit vor 1789 überwiegend als ideengeschichtlicher und philosophischer Prozeß begriffen. Schmales Studie zeigt hingegen die sozial- und mentalitätsgeschichtliche Dimension dieses Prozesses. Erstmals kann gezeigt werden, daß Theorie und Praxis der Grund- und Menschenrechte in der Frühen Neuzeit durch regionalspezifische Konjunkturen ("Grundrechtekonjunkturen") gekennzeichnet werden, die mit der Bewältigung umfassender Krisen verknüpft sind. Ausgehend vom mikrohistorisch ver-tieften Vergleich zweier Regionen (Kursachsen und Herzogtum Burgund) wird die Ebene des deutsch-französischen Vergleichs erreicht und in eine europäische Perspektive eingebettet. Der methodische Zugriff der rechtshistorischen Archäologie des Rechts einerseits und der Archäologie des Wissens von Michael Foucault andererseits wur-den als "Archäologie der Grund- und Menschenrechte" zu einem neuen methodischen Konzept verknüpft. Die Studie enthält die erste Begriffsgeschichte von "Menschen-recht" von der Antike bis 1789 sowie erstmals einen historiographischen Überblick über die Erforschung der Geschichte der Grund- und Menschenrechte vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis heute.
Aus dem Inhalt Philosophe, Philosophie - Einleitung: "Philosophe" ¿ Grundbegriff der Aufklärung - Abestzung einer Interaktionsrolle von gesellschaftlichen Konventionen: Der "philosophe" als Stoiker und Misantrhop (etwa 1680 1730) - Konstitution des Subjekts der Aufklärung: Die Rolle des "philosophe" als Konvergenzpunkt von Reflexion und gesellschaftlichem Handeln (etwa 1730 1751) - Eroberung des Publikums: Der publizistische Kampf zwischen "philosophes" und "anti-philosophes" in der aufgeklärten Öffentlichkeit (etwa 1751 1776) - Selbstapotheose der Jahrhunderts und vorrevolutionäre Radikalisierung: Die "philosophie" als modische Lebensform und ihre Auffächerung (1776 1788) - Beschwörung und Distanzierung der Vergangenheit: "Philosophie" und "philosophes" im revolutionären Selbstverständnis (1789 1799) Terreur, Terroriste, Terrorisme: - Aspekte des sozialen Wissens um "Angst uind Schrecken" im Ancien Régime - Entwicklung und Verbreitung des Terreur-Begriffs von 1779 bis zum 9. Thermidor des Jahres II - "Terreur" zur Kennzeichnung der Regierungspraxis vor dem 9. Thermidor - "Terreur" als Epochenbegriff - Der Terreur-Begriff in der innenpolitischen Auseinandersetzung nach Thermidor - "Terreur" als außenpolitisches Mittel - Der Terreur-Begriff in der Wertung der Jakobinerdiktatur nach Thermidor
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort zur zweiten Auflage -- Einleitung -- Chronologische Obersicht -- DIE POLITISCHEN SCHRIFTEN -- Überblick über die Ausführungsmittel -- Versuch über die Privilegien -- Was ist der Dritte Stand? -- Empfehlung Sr. Hoheit des Herzogs von Orleans -- Antrag von Sieyes und Ultimatum der Communes vom 10. Juni 1789 -- Erklärung der Communes zur Nationalversammlung vom 17. Juni 1789 -- Einleitung zur Verfassung. Anerkennung und erklärende Darstellung der Menschen- und Bürgerrechte -- Rede des Abbe Sieyes über die Frage des königlichen Vetos usw. -- Entwurf einer Neuordnung der Justiz- und Polizeiverwaltung in Frankreich -- Glossar -- Sieyes- Bibliographie -- Register -- Backmatter
Im Mittelpunkt der Studie stehen Zeitungen und Zeitschriften einer Gruppe von deutschen Emigranten, die sich zur Zeit der Französischen Revolution dauerhaft im Elsaß niederließ. Susanne Lachenicht macht anschaulich, wie bedeutsam diese Emigranten für die Entwicklung des Pressewesens im späten 18. Jahrhundert waren, und zeigt neue Facetten des Phänomens "deutscher Jakobinismus" auf. Welchen Stellenwert hatte das journalistische Wirken deutscher Jakobiner im französischen Exil für Transferprozesse im untersuchten Zeitraum und inwiefern motivierten ihre Presseerzeugnisse das Entstehen neuer (Teil-)Öffentlichkeiten? Neben einem Gruppenprofil der journalistisch in Straßburg tätigen deutschen Jakobiner entsteht eine Analyse von Herstellung, Formen, Diskurs, Inhalten, Verbreitungsraum und -modus ihrer Periodika.
Das Martyrium eröffnet Zugänge zu jenen oft genug verdeckten Selbst- und Weltdeutungen, die Gemeinschaften konstituieren. Über das Martyrium als Ort, an dem Gemeinschaften sich offenbaren müssen, als Ort, an dem entschieden wird, was wahr ist und was unwahr, gelingen Peter Burschel Einblicke in den Prozess der Genese und der Profilierung konfessioneller Kulturen. Er versteht das Martyrium als Medium kollektiver Leidenserfahrung, kollektiver Erinnerung und kollektiver Selbstvergewisserung - und lässt keinen Zweifel daran, dass es dazu beitrug, aus Glaubensgemeinschaften Bekenntnisgemeinschaften und aus Bekenntnisgemeinschaften Bekenntniskulturen werden zu lassen.
Phänomene "jenseits vom Glück" hatten im späten 18. Jahrhundert Konjunktur: Mit Melancholie, Suizid und Hypochondrie beschäftigte sich in den letzten Dekaden vor 1800 eine wahre Flut von Schriften. Ein eingehender Blick auf die "dunklen" Seiten der Aufklärung lohnt sich also; auch wenn (oder: gerade weil) die Forschung bisher eher die strahlende Seite des "Zeitalters des Lichts" in den Mittelpunkt rückte. Beide Seiten, die dunkle und die strahlende, sind untrennbar miteinander verbunden. Denn das große Interesse, das man den düsteren, unglücklichen Themen im späten 18. Jahrhundert entgegenbrachte, offenbart grundsätzliche Denkweisen in dieser Zeit. Anders herum gilt jedoch auch: Die zeitgenössischen Bedeutungen von Suizid, Melancholie und Hypochondrie können nur entschlüsselt werden, wenn man sich umfassend auf die Gedankenwelt des späten 18. Jahrhunderts einlässt. Deutlich werden so etwa die Besonderheiten der Kommunikationskultur, die Auffassungen vom menschlichen Sein, Vorstellungen über Moral und Recht. In ihrer interdisziplinären und diskursanalytischen Ausrichtung leistet Schreiners Arbeit einen Beitrag zur Kultur- und Geistesgeschichte des späten 18. Jahrhunderts.
Der fundamentale Transformationsprozess des Strafsystems zwischen 1750 und 1850 machte die Strafanstalt zum Zentrum des staatlichen Strafvollzugs. Mit ihrer Hilfe hofften die Zeitgenossen, den Delinquenten in einen nützlichen Staatsbürger umschaffen zu können. Doch welches Design mußte diese Institution haben? Mit welchen Techniken war die Besserung des Delinquenten zu erreichen? Und wie sollte diese neue Straftechnologie in das bestehende Anstaltssystem implementiert werden? Die Geburt des Gefängnisses war ein langwieriger Erfindungsprozeß, der sich über drei Generationen hinzog. Thomas Nutz zeichnet nach, wie sich im ausgehenden 18. Jahrhundert ein spezifischer Diskurs über die Reform der Haftanstalten formierte und ein internationales Fachwissen herausbildete. Eine Entwicklung, die schließlich Mitte des 19. Jahrhunderts in der Entstehung einer eigenständigen Disziplin der "Gefängniskunde" mündete. Am Beispiel Preußens demonstriert der Autor, wie eng die staatlichen Bürokratien bei der Durchführung der Reformen des Vollzugswesens mit den gefängniskundlichen Experten zusammenarbeiteten.
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