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Charlotte Husemann untersucht Gelingensbedingungen sprachbildenden Fachunterrichts und skizziert Vorschläge zu seiner konstruktiven Umsetzung. Anhand einer nach dem Modell des textsortenbasierten Lehr-Lern-Zyklus gestalteten Intervention geht sie der Annahme nach, dass sich sowohl die Konzepte der Schüler*innen als auch ihre fachliche Sprachhandlungsfähigkeit durch eine gezielte fachliche Schreibförderung weiterentwickeln lassen. Aus den Ergebnissen qualitativer und quantitativer Datenanalysen entwickelt die Autorin ein holistisches Messmodell, das die Einschätzung und Bewertung von schriftlichen historischen Beschreibungen und Erklärungen ermöglicht. Somit leistet diese Arbeit nicht nur einen Beitrag zu der Frage, wie die Fachsprache zu definieren und vermitteln sei, sondern eröffnet auch konkrete, praxisbezogene Perspektiven.Learners bring heterogeneous preconditions into history lessons. Therefore, this study examines the conditions for successful language teaching in history classes and outlines suggestions for its constructive implementation. Based on functional-pragmatic and didactic theories, acts that constitute the historical thinking process are defined. Descriptions and Explanations are characterized as such within the subject lessons. Through an intervention designed according to the model of the genre-based writing approach, the assumption is pursued that both the students' concepts and their subject-specific language competences can be further developed through targeted subject-specific writing support. From the results of qualitative and quantitative data analyses, a holistic model that enables the assessment and evaluation of written historical descriptions and explanations is developed. Thus, the work not only contributes to the question of how to define and teach the language of history, but also opens up concrete, practice-oriented perspectives.
Sprachbildung hat einen emanzipatorischen Charakter. Matthias Sieberkrob arbeitet diesen Charakter für den Geschichtsunterricht im Sinne des historischen Erzählens mit Agency aus. Der Autor fokussiert die Professionalisierung von Geschichtslehrer:innen in diesem Bereich, wobei er studentische Planungsgespräche für sprachbildenden Geschichtsunterricht mit einer qualitativen Inhaltsanalyse untersucht. Die Ergebnisse offenbaren grundsätzliche Schwierigkeiten der Student:innen mit dieser Aufgabe. Daher entwickelt Sieberkrob ein Rahmenmodell sprachbildenden Geschichtsunterrichts, das auf die Förderung von Agency ausgerichtet und sowohl für die Professionalisierung von Geschichtslehrer:innen als auch für die Praxis des Geschichtsunterrichts relevant ist.Using an emancipatory approach to historical learning, agency is emphasized as a goal for academic language learning in history classes. Furthermore, the professionalization of history teachers for academic language learning is examined. Planning conversations of history lessons that include academic language learning are analyzed empirically. The results show that students find it discernibly difficult to think of academic language and historical learning together. For this reason, a framework model of academic language learning with an emancipatory approach is developed. It is of importance for the professionalization of history teachers since it answers the fundamental question of how to implement academic language learning in history classes.
Urteilsbildung wird in der Geschichtsdidaktik eine große Bedeutung für das historische Denken zugeschrieben. Bisherige Befunde zeigen jedoch gerade für diesen so zentralen Bereich große Defizite bei Schüler:innen auf. Inwiefern diese lernen, eigenständig Sach- und Werturteile zu fällen, wird auch davon beeinflusst, wie Lehrkräfte die Förderung dieser fachspezifischen Kompetenz in ihrem Unterricht umsetzen. Lisa Genthner untersucht daher im Rahmen einer qualitativ-empirischen Studie, welche Überzeugungen und Praktiken zur Urteilsbildung bei Lehrer:innen vorzufinden sind. Wie wichtig ist ihnen, dass Schüler:innen im Geschichtsunterricht Urteile fällen? Was verstehen die Lehrkräfte selbst unter Sach- und Werturteil? Und wie realisieren sie Urteilsbildung in ihren Unterrichtsplanungen?
Wo liegt das besondere Potenzial bilingualen Geschichtsunterrichts im Vergleich zu deutschsprachigem? Ein Spezifikum ist der durch die Bilingualität konstruierte Blick auf die Vergangenheit, der dem deutschsprachigen einen in der zweiten Sprache konzeptionalisierten zur Seite stellen kann. Anhand des Themas »Imperialismus« zeigt eine Schulbuchanalyse mithilfe des Concept Mapping-Verfahrens Sinnbildungen auf, die im deutsch- und englischsprachigen Rahmen vorherrschen. Ob bilingual unterrichtete Schüler*innen beide Konzepte eher wahrnehmen, zwischen ihnen differenzieren und unter ihnen koordinieren können als deutschsprachig unterrichtete, zeigt eine an diese Schulbuchanalyse anknüpfende, repräsentative Fragebogenstudie.What is the special potential of bilingual history teaching? One specific feature is that the past is explained not only in one but in two languages. From a constructivist point of view, bilingualism may thus lead to more than one understanding of what, in which ways and why something happened in the past. As a schoolbook analysis shows, "Imperialism" is a great topic to identify different language-inherent concepts of the past. Concept Maps reveal mutual and divergent German and English remembrance cultures. A representative questionnaire study that is linked to this textbook analysis asks, whether bilingually taught students are more likely to perceive both concepts, to differentiate between them, and to coordinate among them than students taught in monolingual German history classes.
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