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Elke Strelow befragt Flüchtlinge aus den Ländern Syrien, Afghanistan und dem Irak, die sich im ersten Ausbildungsjahr zum Altenpfleger befinden. Dabei geht es vor allem um das Erleben der Auszubildenden, die eine professionelle Altenpflege aus ihren Herkunftsländern nicht kennen. Die Versorgung von alten Menschen findet dort im familiären Umfeld statt und wird überwiegend von Frauen durchgeführt. Körpernahe Verrichtungen, wie sie in der Altenpflege täglich vorkommen, sind insbesondere bei gegengeschlechtlichen Personen in islamisch geprägten Kulturen weitestgehend verboten.
In diesem Buch untersucht die Autorin am Beispiel Ernährung, wie wissenschaftliche Konzepte für die Praxis entwickelt und eingeführt werden können. Mit der Anwendung in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen können Leistungen der Berufsgruppen inhaltlich aufeinander abgestimmt und verschiedene Instrumente und Verfahren miteinander kombiniert werden. Am konkreten Beispiel des Phänomens Mangelernährung im Krankenhaus wird in Form von zentralen Themenbereichen die Basis für ein zu entwickelndes Praxiskonzept zur Verfügung gestellt. Ein Good-Practice-Beispiel rundet die Untersuchung ab.
Die Autoren stellen eine Untersuchung der Bedarfslagen von Menschen mit Demenz (MmD) vor, die eine umfangreiche Analyse von Behandlungsdokumenten gerontopsychiatrischer Patienten, Experteninterviews sowie eine Befragung von einweisenden Hausärzten umfasst. Häufig liegt der Schwerpunkt der sozialen, pflegerischen und/oder medizinischen Bedarfslagen an der ambulant-stationären Schnittstelle. Die genannten Aspekte bilden in ihrer Komplexität und ihrem Zusammenspiel das dynamische Konzept der Dementia Care Sensitive Demands (DCSD). Dieses Konzept kann Akteuren verschiedener Berufe, die an der Versorgung von MmD beteiligt sind, eine strukturierte Analyse der Bedarfe und ihres komplexen Zusammenwirkens ermöglichen und eine multiprofessionelle Zusammenarbeit darstellbar machen.
Die Studie beschäftigt sich mit der subjektiven Perspektive und den sozialen Bedingungen von Menschen mit demenziellen Beeinträchtigungen (MmD). Die Erhebung und Auswertung der Daten erfolgt nach den Grundsätzen der qualitativen Sozialforschung mit der Grounded-Theory-Methodologie (GTM) in einer partizipativen Forschungsstrategie. Aus den Ergebnissen generiert der Autor evidenzbasierte, bedarfsgerechte psychosoziale Interventionsformen. Für die praktische Anwendung empfiehlt sich die ¿Fähigkeit zur Selbsterhaltung¿ als Ressource zu fördern, indem Defizitkonfrontationen vermieden und die Selbstorganisation der Betroffenen unterstützt werden. Der InhaltDemenzforschungQualitative SozialforschungMedizinwissenschaftliches DemenzmodellDemenz aus der InnenperspektivePsychosoziale InterventionsformenForschungsprozess im Rahmen der Grounded-Theory-Methodology Die ZielgruppenLehrende und Studierende in den Fachbereichen Pflegewissenschaft, Soziale Arbeit, Sozialwirtschaft, Medizinwissenschaft, Kulturwissenschaft, Psychologie, PolitikwissenschaftFachkräfte im stationären, teilstationären und ambulanten Bereich, in der Fort- und Weiterbildung, in psychosozialen und medizinischen BerufenDer AutorRaphael Schönborn, MA Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit, BA Erziehungs- und Bildungswissenschaften, begleitet und berät Menschen mit Demenz und deren Angehörige.
Annalena Kersten leistet mit qualitativen Interviews von Pflegenden einen Beitrag zum vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojektes "NurMut - Musiksysteme zur Therapie und Aktivierung von Menschen mit Demenz". Sie untersucht den positiven Einfluss der Musikinterventionen durch Steigerung der Lebensfreude und Stimmung sowie emotionaler und körperlicher Aktivierung der dementiell Erkrankten. Als Chance für das stationäre Setting zeigt sich, dass sich die Musikinterventionen strukturgebend auswirken. Dennoch kann sich ein Überangebot als sehr belastend für die BewohnerInnen zeigen.
Die Autorinnen untersuchen die besonderen Merkmale der Beziehung zwischen examinierten Pflegekräften und Auszubildenden der Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpflege und analysieren ihre Bedeutung für das interaktive Lernen. Die fehlende Übereinstimmung bei der Gestaltung der Beziehung und das unterschiedliche Rollenverständnis können zum Lernhindernis werden und Motivation und Wohlbefinden beeinflussen. In 12 Interviews mit examinierten Pflegenden und Auszubildenden wird mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse die Bedeutung der Beziehungsqualität ausgewertet und interpretiert. Hiermit leisten die Autorinnen einen innovativen fachlichen Beitrag zu einer Fragestellung, die so zuvor noch nicht untersucht wurde.
Der Autor untersucht die existenzielle Frage für Menschen mit Epilepsie und deren Familien nach der frühzeitigen Anfallserkennung mit einem praktikablen und alltagstauglichen System in Form eines In-Ohr-Sensors. Dazu führt er eine Studie im Mixed-Methods-Design im Norddeutschen Epilepsiezentrum durch und befragt zur Praktikabilität das pflegerische, medizinische und therapeutische Personal in Fokusgruppen. Um die Erwartungen und Erfahrungen der Kinder und Eltern zu erfassen, wurden Fragebögen eingesetzt. Die Erfahrungen mit dem Sensor sind über alle Gruppen hinweg grundsätzlich positiv und das System könnte einen Beitrag zur Gesundheitsversorgung sowie zur Entwicklung und emotionalen Entlastung von epilepsieerkrankten Kindern und Jugendlichen leisten. Dazu bedarf es jedoch noch einiger Anpassungen.
Christine Naumann verbindet in ihrem Buch die Perspektiven der Architektur, Pflege und Medizin und setzt bauliche Interventionen mit individuellen Gesundheitsproblemen von Menschen mit Demenz in Zusammenhang. Mithilfe von Anleihen in den unterschiedlichen Berufsgruppen und deren Regelwerken (DIN-Normen, ICF, SGB XI) entsteht ein multiperspektivisches Werk. Ein Maßnahmenkatalog für demenzgerechte Wohnungsanpassung systematisiert das komplexe Wirkungsgefüge von Person und Umwelt und kann die Beratenden unterstützen, die passende Intervention für die Person mit Demenz unter Berücksichtigung individueller Einschränkungen und der baulichen Rahmenbedingungen zu empfehlen.
Der massive Mangel an Pflegepersonal führt dazu, dass in kürzerer Zeit besser ausgebildet werden soll. Die Lehrperson, die sich dieser Aufgabe stellen muss, hat eine zentrale und bedeutende Rolle inne, denn ein guter Unterricht sorgt für die Herausbildung sozial-emotionaler Verhaltensweisen, für Denk- und Glaubensmuster und für kognitive Prozesse bei den Lernenden. Oliver Proksch veranschaulicht in diesem Zusammenhang eine wahrnehmungszentrierte Grundeinstellung und Geisteshaltung von Unterrichtenden, die die Wahrnehmung jedes einzelnen Lernenden in den Fokus stellt, und eine Umstellung der Lehrmethoden nicht erforderlich macht.
Das deutsche Altenpflegeexamen ist in Luxemburg nicht anerkannt, die Verdienstmöglichkeiten aber um ein wesentliches besser. Altenpflegefachkräfte arbeiten deshalb dort als Altenpflegehilfskräfte und durchlaufen eine Statuspassage, da sie unterhalb ihrer Qualifikation arbeiten müssen, gleichzeitig aber deutlich mehr verdienen. Benjamin Schuh untersucht in einer qualitativen Studie, wie dies von den Betroffenen empfunden wird. Im Berufsalltag bewegen sie sich auf einem "Qualifikations-Stellenprofil-Kontinuum", auf dem sie sich immer wieder neu verorten müssen. Die Ergebnisse zeigen, dass finanzielle Anreize nur eine Seite der Medaille darstellen. Von zentraler Bedeutung sind die Arbeitsbedingungen, die als förderlich und wertschätzend wahrgenommen werden. Auf dieser Basis ließen sich möglicherweise erste Maßnahmen ableiten, wie diese dringend benötigten Fachkräfte in deutschen Einrichtungen gehalten werden könnten.
Die Autorinnen untersuchen die Transition von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit chronischer Erkrankung von der Pädiatrie in die erwachsenenzentrierte Gesundheitsversorgung. Transition beschreibt einen geplanten Übergang, welcher mit Eintritt der Volljährigkeit und spätestens mit dem 25. Lebensjahr notwendig wird. Um eine kontinuierliche Versorgung während des Übergangs gewährleisten zu können, muss eine adäquate Begleitung sichergestellt und ein eigenverantwortlicher Umgang mit der Erkrankung erlernt worden sein. Mittels ihrer Studie geben die Autorinnen Hinweise für eine individuelle, alters- und entwicklungsgerechte Betreuung.
Stephanie Pfeiffer diskutiert die Möglichkeiten der Organisationsbindung als Unternehmensstrategie, um dem demografisch bedingten Fachkräftemangel der Pflege zu begegnen. Die Autorin beschreibt, neben der theoretischen Würdigung des Begriffs Commitment, die verschiedenen Führungspositionen in der stationären Pflege und die daran gekoppelten Erwartungen. Durch die sozialtheoretische Auseinandersetzung mit verschiedenen Rollenmustern, Mitarbeitertypen und Führungsstilen werden abschließend Handlungsempfehlungen zur Erhöhung der Organisationsbindung aufgebaut und konkretisiert.
In diesem Buch untersucht Jörg Schmal erstmalig das Arbeitszeitmodell permanenter Nachtarbeit in der Pflegebranche und die Beweggründe von Pflegenden zum Einstieg, zum Verbleib und zum Ausstieg aus der Tätigkeit. Der Autor systematisiert dies im Sinne einer Typologie. Den Ergebnissen liegen dreizehn teilstandardisierte Interviews zugrunde, die mittels MAXQDA anhand der Schritte der typologischen Analyse nach Kuckartz ausgewertet wurden. Ziel ist es ein umfassendes Verständnis für die Situation Pflegender und den Wert der von ihnen erbrachten Tätigkeit in ausschließlicher Nachtarbeit zu erhalten.
Fabian Graeb führte eine Befragung von 262 Pflegekräften auf Intensivstationen im Raum Stuttgart durch. Im Fokus standen ethische Konflikte, moralischer Stress und damit möglicherweise zusammenhängende Faktoren wie unter anderem Arbeitsbelastung, Arbeitszufriedenheit und ethische Kompetenz. Die Ergebnisse der Befragung weisen darauf hin, dass eine gute Einbindung in Entscheidungsprozesse, transparentere ethische Entscheidungsfindungen, häufigere Konsultationen eines Ethikkomitees und eine Verbesserung der institutionellen ethischen Unterstützung den moralischen Stress reduzieren könnten. Diese und andere Maßnahmen zur Reduktion von arbeitsbedingten Belastungen sind dringend erforderlich, um die Arbeitszufriedenheit zu steigern und die Abwanderung von Pflegekräften zu verhindern.
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