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George Wronkow, in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts Journalist beim Berliner Mosse-Verlag, musste Deutschland im Frühjahr 1933 verlassen und flüchtete über Dänemark nach Frankreich, bevor er 1941 in die USA emigrierte. In seiner Autobiographie schildert er pointiert sowohl die eigene als auch die zeitgeschichtliche Entwicklung vom Kaiserreich zum Nationalsozialismus. Eindrucksvoll beschreibt er das Leben im Pariser Exil, wo er unter anderem beim Pariser Tageblatt und als Rundfunkjournalist tätig war.
Der Strukturwandel auf dem Leser- und Anzeigenmarkt sowie die Krise des Geschäftsmodells Zeitung stellen den Familienbesitz als tradierte Eigentümerstruktur auf dem deutschen Zeitungsmarkt in Frage. Neue Akteure haben alternative Eigentumsformen aufgebracht. Anhand von Fallbeispielen aus dem In- und Ausland analysiert die Autorin Eigentümerstrukturen verschiedenster Art, vom klassischen Familieneigentum, über Stiftungen, branchenfremde Investoren, Aktiengesellschaften, Private-Equity-Firmen bis zum Partei-Eigentum. Die Studie zeigt, wie sehr die nachhaltigen Veränderungen auf dem Zeitungsmarkt neue Antworten - und unter Umständen auch eine Öffnung des Marktes für alternative Eigentumsformen erforderlich machen.
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