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Im Zentrum des Buches steht die Wirkung verschiedener informeller Lerngelegenheiten auf die Finanzkompetenz von Jugendlichen. Die konzeptionelle Grundlage für die durchgeführte empirische Studie bildet das fünfdimensionale Modell der Finanzkompetenz mit den Facetten Geld und Zahlungsverkehr, Sparen, Kredite, Versicherungen und Geldpolitik. Mit dem der Arbeit zugrundeliegenden Testinstrument entwickelt Michelle Rudeloff einen reliablen sowie inhalts- und konstruktvaliden Itempool, der zur Erfassung der kognitiven Facette der Finanzkompetenz eingesetzt werden kann. Darüber hinaus bestätigt die Autorin eine Reihe unterschiedlicher Prädiktoren finanzwirtschaftlicher Leistungen und identifiziert diese neu. Insbesondere die Befunde zur Relevanz und Wirkungsrichtung der unterschiedlichen Lerngelegenheiten sind von besonderer Bedeutung für die Weiterentwicklung des Forschungsstandes.
Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Frage nach den Einflussfaktoren des Studienerfolges von berufsbegleitend Studierenden. Um diese zu identifizieren, erarbeitet die Autorin ein Erklärungsmodell, das anhand einer quantitativen Fragebogenstudie überprüft wird. Es zeigt sich, dass der Studienerfolg von den individuellen Lernvoraussetzungen und Studienbedingungen sowie von den institutionellen Faktoren abhängt. Im Vergleich zum Vollzeitstudium scheinen beim berufsbegleitenden Studium insbesondere Aspekte der institutionellen Lehr-und Studienqualität von Bedeutung zu sein. Außerdem ist es für den Studienerfolg förderlich, wenn die Arbeitgeber der Studierenden Unterstützung beim Studium zur Verfügung stellen.
Im Fokus dieses Buches steht die Analyse längsschnittlicher Daten zur Veränderungsmessung betriebswirtschaftlichen Wissens bei Studierenden im Studienverlauf. Neben der theoretischen Konzeptualisierung zeigt Susanne Schmidt eine komplexe statistische Modellierung des Fachwissenserwerbs. Um den besonderen methodischen Herausforderungen bei den längsschnittlichen Daten - wie Antwortausfälle bei wiederholten Messungen - zu begegnen, entwickelt die Autorin eine Variante eines Mehrebenenstrukturgleichungsmodells. Mittels dieser latenten Modellspezifikation kann unter anderem vorhergesagt werden, dass das Fachwissen im Studienverlauf einen positiven, jedoch abnehmenden Zuwachs aufweist. Auf Basis der Ergebnisse zur Wissensveränderung werden Implikationen für die Hochschullehre entwickelt.
Im Mittelpunkt des in diesem Band dargestellten Forschungsvorhabens steht die leitende Fragestellung, welche Orientierungsmuster den Berufsfindungsprozessen von angehenden Lehrlingen mit geschlechts(un)typischen Berufswünschen zugrunde liegen. Unter Rückgriff auf ein qualitativ-rekonstruktives Forschungsdesign werden vier Typen von Berufsfindungsprozessen abgeleitet, welche sich hinsichtlich der Berufswerte, des Ausmaßes an Selbst- und Fremdbestimmung sowie der handlungsleitenden Intention der Jugendlichen unterscheiden. Lediglich Jugendliche vom Typ I (u.a. durch ein hohes Maß an Selbstbestimmung charakterisiert) waren in der Lage, einen geschlechtsuntypischen Berufswunsch zu verwirklichen.
In der vorliegenden Studie untersucht Michael Bigos wie allgemeinbildende Schulen Massnahmen zur Berufsorientierung umsetzen und welche Ziele und Einflusse diese `schulische Berufsorientierung massgeblich charakterisieren.
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