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In diesem Open-Access-Buch werden mittels Experteninterviews aus verschiedenen Akteursperspektiven Koordinationsprozesse zwischen Schulleitung, Schulaufsicht, Schulinspektion und Schulentwicklungsberatung untersucht. Es ist ein seit Jahren robuster Befund, dass sich der Transfer von Ergebnissen der Schulinspektion in die Schulentwicklungspraxis nicht im erwarteten Maße erfüllt. In der Hoffnung auf nachhaltigere Effekte an Schulen gerät bei der Diskussion um Schulinspektion in Deutschland die Zusammenarbeit beteiligter Akteure zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit. Christina Luig arbeitet anhand von Experteninterviews aus verschiedenen Akteursperspektiven Modi der Handlungskoordination heraus und identifiziert vorherrschende Handlungslogiken, die auf Steuerungsproblematiken und Rollenkonflikte im Akteurskonglomerat hinweisen. So lassen sich die Transferbedingungen von Inspektionsdaten in die Schulentwicklungspraxis besser verstehen und Überlegungen skizzieren, in welche Richtung sich Schulinspektion weiterdenken lassen sollte.
Mit Blick auf eine Evidenz- bzw. Forschungsorientierung vereint der Sammelband Überblicksbeiträge, empirische Studien sowie Beispiele guter Praxis auf den Ebenen Lehrer*innenbildung, Schulpraxis sowie Bildungspolitik und Bildungsadministration. Dabei werden nicht nur die jeweiligen Programmatiken hinter den Ansprüchen einer universitären Forschungsorientierung, eines datengestützten schulischen Handelns sowie einer evidenzbasierten Steuerung des Bildungssystems kritisch beleuchtet, sondern auch mögliche Ursachen einer geringen Evidenzorientierung auf den drei Ebenen identifiziert.Kapitel 10 ist unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International License über link.springer.com frei verfügbar (Open Access).
In diesem Open-Access-Buch wird den Fragen nachgegangen, wie der Akteur Kommunales Bildungsmanagement kollektive Handlungsfähigkeit herstellt und welchen Beitrag diese Koordinationsarbeit zur gesellschaftlichen Integration leistet. Die Rekonstruktion von Arenen, die in einem komplexen Geflecht von Integrationsräumen zusammenwirken, basiert auf Interviewdaten der wissenschaftlichen Begleitforschung zum Programm Lernen vor Ort. Ausgehend von dem Verständnis eines Theorie-Methodenpakets zwischen der interaktionistischen Handlungstheorie und der Grounded-Theory-Methodologie werden zentrale Herausforderungen der Governance-Forschung mithilfe der Zeigestruktur der Erziehung zu einer prozessbezogenen pädagogischen Organisationsforschung zusammengeführt.Dies ist ein Open-Access-Buch.
Der Band analysiert und reflektiert die Komplexität der Steuerung inklusiver Bestrebungen im schulischen Kontext. In den Beiträgen wird aus verschiedenen Akteursperspektiven der Frage nachgegangen, wie die UN-BRK auf den unterschiedlichen Ebenen des Schulsystems umgesetzt wird und ob Inklusion grundsätzlich gesteuert werden kann. Dafür kommen Wissenschaftler*innen, Bildungspolitiker*innen, Personen aus der Bildungsverwaltung, Schulpraktiker*innen und Eltern zu Wort.
Governance als Zustandekommen, Aufrechterhaltung und Transformation sozialer Ordnung in Mehrebenensystemen bedarf analytischer Perspektiven, die neben rationalistischen und formalistischen Ansatzen auch den ordnungsstiftenden Wirkungen kultureller Sinnmuster und prareflexiver Praktiken gerecht werden. Daniel Houben schlagt vor, dazu auf den soziologischen Neoinstitutionalismus und die Theorie Bourdieus zuruckzugreifen und arbeitet drei Perspektiven auf ordnungsstiftende Logiken heraus, die je an einem distinkten Beispiel ausgefuhrt werden: Die habitualisierte Ordnung zeigt, wie Mitglieder einer Organisation ihre professionellen Habitus mit dem Institutionengefuge jener Organisation synchronisieren oder eben daran scheitern. Anhand des Bologna-Prozesses wird Hochschullehre als eine sich in habitualisierten Routinen vollziehende Praxis illustriert. Die Perspektive der valorisierten Ordnung fokussiert Legitimitaten oder symbolische Herrschaftsverhaltnisse. Am Beispiel der von New Public Management induzierten Verschiebungen in den Wertmastaben wissenschaftlicher Forschung und Lehre wird analysiert, wie sich Legitimitaten durch sukzessive Re-Valorisierungen auf mehreren Ebenen in wechselseitiger Abhangigkeit zueinander wandeln. Die Perspektive der positionalen Ordnung fragt nach der relationalen Bedingtheit sozialer Ordnung. Am Beispiel der Hochschulrate deutscher Universitaten werden somit Muster und Logiken ihrer Besetzung offenkundig.
Regionalisierung zählt zu den bildungspolitischen Vorzeigeprojekten in Deutschland. Sebastian Niedlich identifiziert und systematisiert verschiedene Formen von Regionalisierung und zeigt Entwicklungstrends auf. In einer wissensorientierten Governance-Perspektive fragt er, inwieweit Regionalisierung eine spezifische Steuerungslogik aufweist, die sich von der viel diskutierten, ökonomisch inspirierten Neuen Steuerung unterscheidet. Vertiefend wird der Ansatz kommunalen Bildungsmanagements, der als paradigmatisch für die jüngere Entwicklung der Regionalisierung gelten kann, fokussiert und dessen Umsetzung einem qualitativ-inhaltsanalytischen Fallvergleich unterzogen, der in der Formulierung zweier Idealtypen mündet.
Stephan Bloße untersucht, wie Implementationspfade bildungspolitischer Steuerungsinstrumenteüber mehrere Ebenen des Bildungssystems verlaufen und welche Resonanzen sie erzeugen. Die Umsetzung und Verankerung schulinterner Evaluationen rekurriert auf historisch gewachsene Schulentwicklungs- und Steuerungsdebatten. Auf Basis der wissenschaftlichen Begleitung des Ausbaus von Ganztagsangeboten in Sachsen entwirft der Autor eine hermeneutisch-rekonstruktive Mehrebenenanalyse und führt diese durch. Die gewonnenen Befunde rücken die Bedeutung ebenenspezifischer Rekontextualisierungsprozesse in den Mittelpunkt. Die nachgezeichneten Passungsverhältnisse und Mechanismen verweisen dabei auf Möglichkeiten und Grenzen bildungspolitischer Steuerung sowie die besondere Bedeutung des Schulaufsichtshandelns.
In dem Band werden die Entstehungsbedingungen, Ziele, Umsetzungsstrategien und Veränderungen schulischer Arbeit durch die Einführung von Bildungsstandards, standardbezogenen Tests und deren Ergebnisrückmeldung im Schulsystem analysiert. Die Forschungsbeiträge greifen zentrale Aspekte der Bildungsstandard-Politik auf unterschiedlichen Ebenen des Schulsystems heraus und zeigen ein Spannungsfeld zwischen den politischen Vorgaben, Wirkungshoffnungen und schulischen Umsetzungshandlungen auf.
Im Zentrum von Lisa Gromalas Studie steht die Selbstbehauptung von Schulen angesichts ihrer sich wandelnden politischen und gesellschaftlichen Umwelten. Mithilfe theoretischer Konzepte nach Pierre Bourdieu sowie einem qualitativen Forschungsprozess gemäß der Grounded Theory generiert die Autorin anhand von Interviewdaten einen ganzheitlichen Blick auf Schule. Hierbei werden Felder und Außeneinflüsse deutlich, auf die Schulen in ihrem Alltag reagieren müssen, sodass sich ein erweitertes Verständnis schulischer Organisation abzeichnet und sich die Frage nach der gesellschaftlichen Funktion von Schule stellt.¿
Arnd Kierchhoff analysiert die kommunale Steuerung des Übergangsbereiches zwischen allgemeinbildender Schule und Berufsausbildung. Hierfür verbindet er die analytische Perspektive der Educational Governance und eine postmodern-sozialkonstruktivistisch ausgelegte Grounded Theory in einem neuartigen Forschungskonzept. Der methodologische Mehrwert der Studie liegt insbesondere in der entworfenen Trias aus einer theoriegeleiteten Forschung zur Bildungssteuerung, einer methodischen Konkretisierung der Clarke'schen Situationsanalyse sowie einem Forschungskonzept, welches auf latente Steuerungsmodi und -diskurse abzielt. Der praxeologische Mehrwert liegt in der erstmaligen Eruierung einer kommunalen Steuerung dieses Übergangsbereiches, welche sich im Geflecht aus legislativen Rahmungen und lokalen Prämissen und Notwendigkeiten emergiert.¿
Der Herausgeberband bietet einen Überblick zum Status Quo und jüngeren Entwicklungen der Zusammenarbeit von Schulleitungen und Schulaufsicht im Rahmen von Schulentwicklungsprozessen. Die Beiträge erörtern das Verhältnis zwischen Schulleitung und Schulaufsicht aus historischer, theoretischer und rechtlicher Perspektive, veranschaulichen es mit empirischen Befunden und eröffnen auf dieser Basis einerseits Entwicklungsperspektiven für die Praxis, zeigen andererseits aber auch Desiderata für Theorie und empirische Forschung auf.Der Inhalt¿ Rechtliche Perspektiven auf Schulaufsicht¿ Theorien und Bezugsdisziplinen¿ Erhöhte Eigenverantwortlichkeit von Schulen¿ Schulleitung und Schulaufsicht zwischen Kontrolle und Unterstützung¿ Kooperation und Beratung in Entwicklungsprozessen¿ Diskussion und Einordung aus bildungswissenschaftlicher und bildungsadministrativer PerspektiveDie HerausgeberinnenDr. Esther Dominique Klein ist akademische Rätin a.Z. an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen.Dr. Nina Bremm ist Professorin für Schulentwicklung in der Abteilung für Weiterbildung und Beratung an der Pädagogischen Hochschule Zürich.
Anne Walde analysiert politische Aushandlungsprozesse im Zusammenhang mit sinkenden Schülerzahlen in vom demografischen Wandel und Abwanderung betroffenen Städten. Am Beispiel Leipzigs und der rumänischen Stadt Timisoara betrachtet sie die hierbei häufig kontrovers diskutierten Entscheidungen über Schulschließungen sowie das Aufeinanderstoßen gegensätzlicher Interessen von Eltern, Schulen, Politik und Verwaltung. Mithilfe der Governance-Perspektive zeigt die Autorin, dass die politischen Entscheidungen von den Akteuren und deren Handlungsmöglichkeiten gegenüber anderen Akteuren abhängen und wie sich dies konkret vor Ort darstellt.
Mit dem Ziel, die Vergleichbarkeit der Noten und damit der Abschlüsse zu erhöhen und eine Diskussion über gemeinsame Standards in Schulen anzuregen, wurden in einzelnen Schweizer Gymnasien ¿gemeinsame Prüfungen' eingeführt. Diese werden in Zusammenarbeit mehrerer Lehrpersonen klassen- bzw. schulübergreifend durchgeführt. Die hier präsentierte Studie untersucht erstmalig, welche Verfahren des gemeinsamen Prüfens in den untersuchten Gymnasien in der Schweiz realisiert wurden und über welche Veränderungen Lehrende und Lernende in den Schulen berichten. Sie identifiziert Spannungsfelder in der Implementation und Durchführung gemeinsamer Prüfungen und zeigt auf, wie gemeinsame Prüfungen für Schul- und Unterrichtsentwicklung nutzbar gemacht werden können.
Der Band verbindet theoretische und empirische Reflexionen über die Beschaffenheit von Schul- und Bildungsreformen und versucht, grundlegende, überdauernde, institutionelle und prozedurale Merkmale von und erklärende Faktoren hinter solchen Reformen herauszuarbeiten. Auf der Basis historischer und aktueller Analysen werden Fragen nach der theoretischen Fassbarkeit von Bildungs- und Schulreformen gestellt und Antworten in Richtung einer Theorie der Bildungs- und Schulreform skizziert. Der Inhalt· Veränderungsabsichten und Reformprogramme im Bildungsbereich· Handlungskoordination, Reformstrukturen und -prozesse· Folgen und Wirkungen von Schul- und Bildungsreformen Die Zielgruppen· Fachwissenschaftler*innen und Studierende der Erziehungswissenschaft, Soziologie und Politikwissenschaft· Verantwortliche von Bildungseinrichtungen und der Bildungsadministration · Bildungspolitiker*innen sowie bildungspolitisch InteressierteDie Herausgeber und die Herausgeberin Flavian Imligist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Bildungsdirektion des Kantons Zürich. Dr. Lukas Lehmann ist Leiter der Grundausbildung an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.Dr. Karin Manz ist Professorin für Unterrichtsentwicklung und Unterrichtsforschung an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz.
In den deutschsprachigen Schulsystemen werden Elemente eines ,neuen Steuerungsmodells¿ ¿ beispielsweise Bildungsstandards, Schulinspektionen oder Selbstevaluation ¿ implementiert. Die Innovationen werden in diesem durchgehend aktualisierten Handbuch einer systematischen Analyse unterzogen. Damit bietet das Handbuch einen differenzierten Überblick über Prozesse und Wirkungen einer erneuerten schulischen Governance. Die Ergebnisse machen unterschiedliche theoretische, forschungsstrategische und methodologische Zugänge sichtbar und ermöglichen die Entwicklung von Perspektiven der Systemsteuerung im Schulwesen.
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