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Bisher waren alle neueren Editionen der Poetik des Vida auf die autorisierten Editionen gestützt; die cremonische aus dem Jahre 1550 (C) oder die römische aus dem Jahre 1527 (R). Man hat niemals die von Vida nicht autorisierte Pariser Edition (P) vom Juli des Jahres 1527 berücksichtigt. Hingegen wurde die Version der im Kodex des Venturi (V) erhaltenen Poetik, der eine Kopie des in Bruchstücken erhaltenen Kodexes des Vernazza (T) ist, von Williams veröffentlicht, aber er vergleicht nicht jene Version mit der aus den späteren Editionen (CRP). Außerdem hat man bisher die Zitate des Tiraboschi (H) aus dem Kodex des Vernazza (T) nicht berücksichtigt. So hat der Leser keine Möglichkeit gehabt, die Änderungen im Werk zu verfolgen, von der ältesten Version der Poetik (V) an ¿ durch die Version, die die Pariser Edition (P) repräsentiert ¿ bis zu den autorisierten Editionen des Werkes (CR). In dieser Edition der Poetik wurden zum ersten Mal vier Versionen des Werkes zusammengestellt. Die Basis der Edition ist der Text der cremonischen Edition aus dem Jahre 1550 (C), der letzten Version der Poetik, die von Vida autorisiert wurde. Diese Edition enthält similia zu den Zitaten aus den Werken von Autoren der Antike, des Mittelalters und aus der Zeit der Renaissance, deren Werke Vida nutzen konnte.
Image, Text and Audience is the first book dealing with paintings related to Taishokan, the most popular ballad-drama of the 16th century. Key narrative elements in the story include the transmission of a magic jewel from China to Japan and the succession of the Fujiwara family. The narrative provided motifs for historical accounts, Buddhist proselytising texts, a nô play, puppet theatre plays, and satirical novels of the 18th century. This lavishly illustrated book is of interest to scholars of various disciplines including art history, literature, and religious studies. It offers the first annotated translation of the 1632 printed edition of the Taishokan and analyses painted versions on screens, scrolls, fans and manuscripts based on critical concepts and methodologies. The importance of the painting medium in shaping the visual content of each work is a pivotal aspect discussed in the book, along with questions of patronage, reception and gender.
The twentieth century may be said to have been the century of ecumenism, a striving worldwide to realize church unity at different levels. It has frequently been asserted that one condition for reaching visible Church unity is that there should be basic agreement on baptism, eucharist and ministry. These three topics are dealt with in the Lima-document or BEM (1982). In the present study the sections of the latter that concern baptism are analyzed and also contextualized through a closer study of one of the responses to BEM, the official response of the Baptist Union of Sweden. This response gives a more traditional, closed Baptist opinion: baptism cannot be the basis of the church unity sought by BEM. The author shows here, however, that fundamental Baptist principles are being reconsidered, indicating considerable diversity within the Baptist Union concerning these questions. On the local level there are many ecumenical strivings, concretized in ecumenical congregations where different theologies and practices meet. This has opened up possibilities of church unity on the basis of both types of baptism (infant baptism and believers¿ baptism), and also membership on the basis of faith alone. By comparing official documents with public expressions of unofficial opinion, this study shows that the reality is more complex and ambiguous than is apparent in official documents. This book could be of interest because of its application of new methods to the study of »reception». To help an international readership, a historical presentation of the Baptist Union of Sweden introduces this study.
Der Versuch, den naiven Realismus logisch zu beweisen oder durch eine bestimmte Theorie zu begründen, ist bislang gescheitert. Viele Philosophen unseres Jahrhunderts haben in je verschiedener Weise eine Ehrenrettung unserer ursprünglichen Überzeugungen von einer Wirklichkeit unternommen. In der Arbeit wird gezeigt, daß die Rehabilitation unserer Common-Sense-Weltanschauung zwangslos zum Common-Sense-Realismus führt. Der Autor vetritt nun eine Auffassung, die die skeptischen Einwände gegen diesen Realismus entkräften soll.
Adam Mickiewicz, Polens größter Nationaldichter, feiert heuer seinen 200. Geburtstag. Die Welt gedenkt seiner, soweit sie ihn überhaupt kennt. In seiner Zeit wurde er mit Goethe und Byron in einem Zuge genannt. Als Mitglied der Philomathen in Wilno verdächtigt, an Verschwörungen beteiligt zu sein, wurde er nach Rußland verbannt. Mit Hilfe seiner russischen Freunde - er war mit Puschkin befreundet - gelang es ihm, Rußland per Schiff zu verlassen und sich über Deutschland in den Westen abzusetzen. Nach der Niederschlagung des Novemberaufstandes 1830, an dem er aber nicht teilnahm, da er in Italien weilte, schloß er sich der großen Emigrationswelle an und verbrachte zunächst eine Zeitlang in Dresden, wo er die Dziady III schrieb. Dieser Teil seines Hauptwerkes heißt daher auch Dresdner Dziady. Von Dresden begab sich Mickiewicz nach Paris, wo er, mit Unterbrechungen, als Emigrant lebte und seinen Pan Tadeusz schrieb.
This book focuses on Moroccan sociolinguistic dynamics of change. Its aim is to analyse the changing contemporary situation of Moroccan Arabic as a local language from a critical sociolinguistic perspective. The book also examines current attempts to achieve a standardisation of Moroccan Arabic.
Unter Rückgriff auf den gouvernementalitätstheoretischen Ansatz Michel Foucaults wird der Debattierwettbewerb Jugend debattiert einer macht- und herrschaftskritischen Analyse unterzogen. Forschungsleitend ist dafür die Einordnung in die aktuelle, neoliberale Lösungen anbietende Bildungs(reform)politik, die über den Diskurs des Kompetenzlernens in einer lebenslang lernenden Gesellschaft beispielhaft zugänglich gemacht wird. Ausgehend von diesem Bezugspunkt wird in der fallspezifischen Gouvernementalitätsanalyse der Frage nachgegangen, ob und inwieweit Jugend debattiert in diese Kunst des Regiertwerdens eingeordnet werden kann.
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