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Tobias Graßmann nimmt das dogmatische Grundproblem der verbindlichen Lehre der Kirche, ihres Umfangs und ihrer Geltung aus lutherischer Perspektive in den Blick. Dabei sind die sechs Kernkapitel seines Buches als einzelne Fallstudien lesbar, aber dennoch eng aufeinander bezogen.Eine erste Annährung erfolgt dabei bewusst aus der Außenperspektive kulturanthropologischer und soziologischer Religionstheorie (C. Geertz, P. Bourdieu).Anschließend rekonstruiert Graßmann mit den reformatorischen Bekenntnissen und dem Barocktheologen J.C. Dannhauer zwei wichtige Etappen der Herausbildung eines charakteristisch-lutherischen Lehrverständnisses, bevor er anhand der jüngsten Entwürfe von E. Herms und G.A. Lindbeck zeigt, dass sich das Lehrproblem in der Gegenwart trotz einer gewissen Lehrvergessenheit in Kirche und Theologie keinesfalls erledigt hat.Als Scharnier dient eine Untersuchung zur Kerygmatheologie R. Bultmanns und ihrer Wirkungsgeschichte, die auf einen bislang meist ausgeblendeten Faktor für die modernen Transformationen des protestantischen Lehrverständnisses hinweist.Durch Integration kulturanthropologischer, soziologischer und philosophischer Einsichten in eine dogmatische Leitperspektive entfaltet das Schlusskapitel ein agonistisches Lehrverständnis, das das Augenmerk weniger auf den Wortlaut einzelner Lehraussagen als auf die dynamischen Prozesse der Artikulation, Offizialisierung und Kritik kirchlicher Lehre lenkt.Immer erscheint dabei die Einbettung in die gelebte Frömmigkeit als Grundzug solcher Lehre, die tatsächlich Geltung beanspruchen kann und nicht nur abstrakte Norm bleibt.
Was ist das Tier? Auf Grundlage panentheistischer Denkmodelle gelingt die Eröffnung neuer systematisch-theologischer Perspektiven auf das Tier. Eine dogmatische (Neu-) Bestimmung und Verortung des Tieres wird hierbei nicht aus einem Vergleich mit dem Menschen abgeleitet, sondern vom Gottesgedanken her entfaltet. Damit kann ein Anthropozentrismus überwunden werden, der dem Tier eine Gottesbeziehung abspricht. Die Arbeit beginnt mit einer gründlichen Bestandsaufnahme tierdogmatischer Aussagen in den Werken von Karl Barth, Gerhard Ebeling, Paul Tillich und Wolfhart Pannenberg. Das Herzstück der Dissertation von Cynthia Helbling widmet sich Albert Schweitzer, Jürgen Moltmann und Rainer Hagencord. Ihre panentheistischen Entwürfe erweisen sich als tragfähig für eine theologische Rede vom Tier, die über die bisherigen Grenzen des Sagbaren hinausgeht. Der Band empfiehlt sich für alle, die sich der Frage nach dem Tier stellen wollen und leistet einen Beitrag zur theologischen Fundierung des tierethischen Diskurses.
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