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Mit Experimenten im Geographieunterricht werden zahlreiche Potenziale verbunden und ihr Einsatz wird vielfach gefordert. In der Unterrichtspraxis spielen sie jedoch kaum eine Rolle (Hemmer, Hemmer 2010). Diese Kluft zwischen theoretischer Wuerdigung und praktischem Einsatz ist verbunden mit der Wahrnehmung von besonderen Herausforderungen und dem Gefuehl der eigenen mangelnden Kompetenz bei (angehenden) Lehrkräften (Hof, Hennemann 2013; Hoehnle, Schubert 2016). Anknuepfend hieran geht die im Rahmen der Qualitaetsoffensive Lehrerbildung gefoerderte Studie der Frage nach, wie eine universitaere Lehrveranstaltung gestaltet werden kann, um bei Lehramtsstudierenden Professionalisierungsprozesse bzgl. des Einsatzes von Experimenten zu initiieren. Im Fokus steht dabei die Foerderung der spezifischen Selbstwirksamkeitserwartung (SWE). Fuer diese scheinen Lehr-Lern-Labore mit einer Praxisphase und komplexitaetsreduzierenden Elementen geeignet zu sein. Das GEO Lehr-Lern-Labor wurde nach dem Design-Based Research-Ansatz konzipiert, evaluiert und weiterentwickelt. Es zeigte sich, dass ein Anstieg der spezifischen SWE die Regel war. Insgesamt schreiben alle Studierenden der Praxisphase einen hohen Wert fuer ihre Professionalisierung zu. Hinsichtlich der Komplexitaetsreduktion zeichnet sich jedoch ein Spannungsfeld zwischen empfundener Entlastung und wahrgenommenem Authentizitaetsverlust ab. Aus den Ergebnissen werden verallgemeinerbare Design-Prinzipien zur Foerderung der (spezifischen) SWE abgeleitet.
Für die berufsbegleitende Professionalisierung von Lehrkraeften werden Fortbildungen eine zentrale Bedeutung zugesprochen (u. a. Richter et al., 2020, S. 147). Wenngleich Lehrkraefte eine grundsaetzliche Pflicht zur Fortbildung haben, ist diese in zahlreichen Bundeslaendern nicht quantifiziert, sodass es im Ermessen der Lehrkraefte liegt, ob und in welchem Umfang sie der Fortbildungspflicht nachgehen (Pasternack et al., 2017, S. 240). Bisherige Befunde weisen darauf hin, dass in der Fortbildungspraxis eine unzureichende Passung zwischen Angebot und Nachfrage besteht (u. a. Cramer et al. 2019, S. 43). Um die Lehrkraefteperspektive staerker einzubeziehen, kann das Interesse als zentraler Beweggrund für die Fortbildungsteilnahme (u. a. Cramer et al., 2019, S. 80) sowie Praedikator fuer nachhaltigen Lernerfolg entscheidend sein (Schiefele & Schaffner, 2015, S. 160). An dieser Stelle setzt die Studie mit dem Ziel an, mittels einer empirischen Untersuchung das Interesse von Geographielehrkraeften an Inhalten und Taetigkeiten im Kontext fachspezifischer Fortbildungen sowie potenzielle Einflussfaktoren auf das Interesse zu ermitteln. Auf der Grundlage der Forschungsergebnisse werden Handlungsempfehlungen hinsichtlich der Gestaltung zukuenftiger Fortbildungen im Fach Geographie abgeleitet. Die empirische Umsetzung erfolgt mithilfe einer qualitativen Vorstudie in Form von leitfadengestuetzten Interviews (N=8) und einer quantitativen Hauptstudie in Form einer Online-Befragung (N=172).
Basiskonzepte als Leitideen fachlichen Denkens sind zentral für das Verstaendnis einer Disziplin. In der Geographie entwickelt das Erweiterte Raumverstaendnis, konkretisiert an den vier Raumkonzepten, als Ur-Konzept des Faches eine besondere Relevanz und birgt grosse Potentiale für geographische Bildung. Dem gegenueber stehen eine bislang geringe Einsatzhaeufigkeit im Unterricht sowie eine defizitaere Forschungslage bezueglich der Anbahnung von Basiskonzepten im Allgemeinen und von Raumkonzepten im Speziellen. Ziel dieser Studie ist es, empirische Erkenntnisse ueber Lernprozesse, die während der Entwicklung konzeptionellen Denkens ablaufen (Lernhindernisse & Schluesselstellen des Lernens) zu generieren, Lernpfade der Konzeptentwicklung zu rekonstruieren und erste Hinweise auf unterrichtliche Anbahnungsstrategien abzuleiten. Hierzu werden Lernende der Sek. II bei der Bearbeitung eines gestuften Treatments zur schrittweisen Anbahnung des Erweiterten Raumverstaendnis videografiert. Anhand inhaltsanalytischer Lernpfadanalysen varianzmaximierter Faelle werden basiskonzeptionelle Lernprozesse mitsamt Schluesselstellen (z.B. Synthese der Raumkonzepte, Restrukturierung von Wissensbestaenden, Nachspueren geographischer Paradigmen) und Lernhindernissen (z.B. Interferenzen mit weiteren Basiskonzepten, geringer Grad konzeptioneller De- und Rekontextualisierung, geringe Trennschaerfe zwischen physisch-materiellen Raumkonzepten) im Konzeptverstaendnis identifiziert.
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