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Diesem Buch liegt die These zugrunde, dass sich ein Verständnis der Macht der öffentlichen Verwaltung nicht allein auf die Befugnisse beschränkt, mit denen deren Mitarbeiter*innen ausgestattet sind. Um die verschiedenen Dimensionen der Macht der öffentlichen Verwaltung zu erkunden, werden Beiträge aus verschiedenen fachlichen Perspektiven versammelt. So soll einerseits deutlich werden, inwiefern in die Macht der öffentlichen Verwaltung auch soziale und kulturelle Faktoren einfließen. Andererseits sollen dadurch Perspektiven für eine ethische Gestaltung der alltäglichen Verwaltungspraxis freigelegt werden.
Die Aufrechterhaltung der Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, an Widerstand, Flucht und Vertreibung wird heute überwiegend als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen und nicht als eine alleinige Prärogative des Staates. Dennoch ist öffentliches Erinnern und Gedenken als Bestandteil des kulturstaatlichen Auftrags von Bund, Ländern und Kommunen anerkannt. Der Umgang des Staates und seiner Institutionen mit (schmerzhafter) Vergangenheit und den Orten, an denen die Erinnerung an diese Vergangenheit ¿haftet¿, ist zwar seit Jahren Gegenstand intensiver Forschung. Die verwaltungsrechtliche und verwaltungshistorische Perspektive ist dabei jedoch deutlich unterrepräsentiert gewesen. Nicht nur Fragen der Aufgabenverteilung zwischen den staatlichen und den zivilgesellschaftlichen Akteuren, sondern auch die Kompetenzen, Organisationsformen und Entscheidungsmaßstäbe der mit Erinnerungsaufgaben befassten Behörden und Einrichtungen sind bislang nur punktuell beleuchtetworden. Sind der Bund und die Länder allein als Förderer oder Koordinatoren für kommunale und zivilgesellschaftliche erinnerungskulturelle Aktivitäten gefragt? Besteht ein Handlungsbedarf für die Schaffung einer zentralen ¿ zumindest einer überörtlichen ¿ erinnerungskulturellen Infrastruktur? Bedürfen Gedenkstätten und andere Erinnerungsorte eines spezifischen ordnungsrechtlichen Schutzes? Wie kann die Sicherstellung des Pietätsschutzes an Orten des Gedenkens verfassungskonform ausgestaltet werden? Erfordert ein angemessener Umgang mit flächenhaften Zeugnissen der deutschen Vergangenheit wie dem Westwall und den Relikten des ¿Eisernen Vorhangs¿ besondere rechtliche Vorkehrungen?Diese Lücke soll der vorliegende Band füllen, der im Rahmen eines von der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten Projekts entstanden ist. Autor:innen des Bandes sind Jurist:innen und Historiker:innen aus den Bereichen Lehre, Forschung und Verwaltung.
Als zentrale Sicherheitsexpertin des Staates trägt die Polizei durch ihre spezifischen Sicherheitsheuristiken und Sicherheitsrepertoires in hohem Maße dazu bei, wie städtische Räume wahrgenommen werden: als Räume der Sicherheit oder der Unsicherheit. Der vorliegende Band nimmt sich in 14 Beiträgen den historischen Kontexten sowie polizeilichen Wahrnehmungen, Bewertungen und Bewältigungen von sicherheitsrelevanten Situationen an. Im Fokus der Autor:innen steht die Analyse von Diskursen und Praktiken der Polizei vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, sodass Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der Polizeiarbeit und Sicherheitspraxis sichtbar werden.
Ethik und Seelsorge sind Bereiche, in denen menschliches Sein und Handeln reflektierend begleitet wird, um Orientierung, Unterstützung oder Trost zu geben. Bei Berufen, in denen Menschen auf eine gewaltverstrickte Lebenswelt treffen, ihrerseits staatlich legitimiert Gewalt ausüben und selbst von Gewalt betroffen sind, tauchen dabei besondere Widersprüche und Sinnfragen auf.Diese Herausforderungen in den Blick zu nehmen und an der Schnittstelle von Philosophie und praktischer Theologie zu erörtern, so wie es der Münsteraner Theologe Werner Schiewek richtungsweisend vorgezeichnet hat, ist das Ziel des vorliegenden Bandes.
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