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¿Räumlichkeit¿ ist weitgehend als Desiderat in der Berufsbildungsforschung anzusehen. In der vorliegenden Studie werden orts- und raumbezogene Fragestellungen aus berufspädagogischen Perspektiven untersucht. Dabei steht im empirischen Teil eine exemplarische Betrachtung der Disparatheit öffentlicher berufsbildender Schulen in Schleswig-Holstein im Mittelpunkt. Analysiert werden ferner topologische Wechselwirkungen zwischen Räumen und Berufsbildungssystemen sowie daraus entstehende Folgerungen und Widersprüche, sodass ¿ trotz des interdisziplinären Charakters an den Nahtstellen von Raumsoziologie, Sozialgeographie und Berufsbildungsforschung ¿ eine genuin berufspädagogische Position entwickelt wird. Daher ist das Werk als Beitrag zu einer raumbezogenen Berufsbildungsforschung zu verstehen.Dieses Werk enthält zusätzliche Informationen als Anhang. Dazu wenden Sie sich bitte an orders@peterlang.com. Sie erhalten den Anhang dann per E-Mail.
Das Bestreben eines jeden Landes liegt darin, Mismatch zwischen Bildung und Beschäftigung zu verringern. Der Berufsbildung wird hierbei eine Schlüsselrolle zuerkannt. Für sie besteht die Aufgabe, die bestehenden beruflichen Bildungsangebote fortlaufend zu überprüfen, zu aktualisieren oder neue Angebote zu gestalten. Der Autor entwickelt ein neues Verfahren, um diesen Prozess zu unterstützen. Als Datenbasis dienen Arbeitsmarkt und Berufsinformationen der Bundesagentur für Arbeit. Der Ansatz zeigt, wie sich Qualifikationsbedarfe und berufliche Aufgaben und Anforderungen identifizieren lassen. Die Erprobung des Verfahrens liefert exemplarische Ergebnisse für den IKT-Bereich. Akteure der Berufsbildungsplanung und der Curriculumentwicklung können von der Arbeit profitieren.
Am 6. und 7. Oktober 2022 fand am Berufsbildungsinstitut Arbeit und Technik (biat) der Europa-Universität Flensburg (EUF) die 22. Herbstkonferenz der Arbeitsgemeinschaft Gewerblich-Technische Wissenschaften und ihre Didaktiken (gtw) statt. Unter dem Tagungstitel ¿Dekarbonisierung, Digitalisierung, Demographie ¿ Gestaltungsanspruch für gewerblich-technische Facharbeit und Bildung" konnte die Konferenz drei nicht nur für die gewerblich-technische Facharbeit und die Berufsbildung sehr zentrale gesellschaftliche Themenstellungen aufgreifen, mit denen bereits seit geraumer Zeit und zukünftig noch wesentlich stärker ein hoher Gestaltungsanspruch einhergeht. Über dreißig Einzelbeiträge verdeutlichen in diesem Band die thematische Relevanz für die gewerblich-technischen Wissenschaften.
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