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Der Band versammelt Beiträge ausgewiesener Expert*innen zu den verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen, theoretischen Potenzialen und politischen Regulierungen der Islampolitik in der säkularen Demokratie in Deutschland. Vor allem am Präzedenzfall und zentralen Beispiel der seit 2006 eingerichteten Deutschen Islam Konferenz werden die Chancen und Risiken, Problemkreise und Dilemmata der deutschen Islampolitik aufgezeigt sowie die bislang gefundenen Dialog- und Kooperationsformen zwischen dem deutschen Staat und den hierzulande lebenden Muslim*innen kritisch analysiert. Die Beiträge reflektieren im Einzelnen die nach wie vor vorhandenen Defizite in der Gleichbehandlung von muslimischen und nicht-muslimischen Religionsgemeinschaften, die unterschiedlichen Interessen und Missverständnisse zwischen den beteiligten Akteur*innen der DIK sowie künftige Möglichkeiten und Hürden für eine Diskurs auf Augenhöhe. Sie thematisieren dabei außerdem die Frage, inwieweit der deutsche Staat in der Behandlung der Muslim*innen seine religionspolitischen Kompetenzen bislang ausschöpft oder überschreitet.
In diesem Open-Access-Buch unterzieht Anastas Odermatt die weitverbreitete Annahme, dass sowohl Religion als auch freiwilliges Engagement förderlich für soziales Vertrauen und damit für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Demokratie seien, einer empirischen Überprüfung. Wirkt Religion eher konflikthaft und negativ auf unsere Gesellschaft oder wirkt sie eher brückenbildend, stabilisierend und damit positiv? Diese Frage wird in Wissenschaft und Öffentlichkeit kontrovers diskutiert und unterschiedlich beantwortet. Basierend auf den Daten des KONID Survey 2019 für die Schweiz werden die Wirkmechanismen zwischen Religion und Religiosität, freiwilligem Engagement und sozialem Vertrauen in der Schweiz vertieft untersucht und allgemein verständlich erklärt. Dabei ergibt sich ein differenziertes Bild für die unterschiedlichen, teils eigenwilligen Zusammenhänge ¿ neue Erkenntnisse und einige Überraschungen miteingeschlossen.
Spätestens mit den Debatten zu einer zunehmenden Polarisierung der deutschen und anderer europäischer Gesellschaften rückt die Frage nach Prozessen der Radikalisierung in den Blick. Neben individuellen Radikalisierungen sind es vor allem gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die für die Radikalisierung, manchmal sogar ganzer Gruppen, verantwortlich zeichnen. Im vorliegenden Buch werden unter Einbezug unterschiedlicher Perspektiven Prozesse der Radikalisierung und damit verbundenen Co-Radikalisierung auf rechtsextremer und muslimischer Seite untersucht und diskutiert.
With the departure of European Muslims to the "e;Islamic State"e; and a wave of terrorist attacks in Europe in recent years, the questions of why and how individuals radicalize to Jihadi extremism attracted keen interest. This thesis examines how individuals radicalize by applying a theoretical framework that primarily refers to social capital theory, the economics of religion, and social movement theory. The analysis of the biographical backgrounds, pathways of radicalization, and network connections of more than 1,300 Jihadi extremists from Germany, Austria, and Switzerland shows that radicalization primarily need to be considered as a social process of isolation from former social contacts and affiliation with a new religious group. Radicalization is characterized by the transformation of social capital and often channeled through so-called "e;strong ties"e; to friends and family members. These peer networks constitute the social fundament of radical clusters on the local level which are usually linked to a broader milieu through exclusive mosque communities and religious authorities. Bonding social capital within these radical groups minimizes the risk of betrayal and promotes trust essential for clandestine and risky activities.
The authors of this book analyze the mechanisms and strategies that allow specific religious actors to affect the foreign policy agenda and decisions of the countries in which they are active.
Hanna Fülling analysiert, wie die Verbindung von Religion und Integration in der politischen Sicht auf den Islam in der deutschen Islampolitik bestimmt wird. Dieses Forschungsfeld wird durch Berücksichtigung religionstheoretischer, politikwissenschaftlicher und soziologischer Ansätze transdisziplinär erschlossen. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse von Dokumenten der Deutschen Islam Konferenz werden Übereinstimmungen, aber auch Konflikte und Spannungslinien zwischen den relevanten Akteursgruppen herausgestellt und in normativer Perspektive ausgewertet. Erkennbar wird, dass unter den Akteuren ein weitgehender Konsens über die positive Bewertung von (öffentlicher) Religion besteht. Differenzen werden jedoch in Bezug auf das Verständnis und die Verbindung von Religions- und Integrationspolitik deutlich.
Dieser Band beschäftigt sich mit dem neuen Bereich der Verbindung zwischen Fluchtbewegungen, Geflüchteten und Religion. Dies impliziert Fragen, ob Religion eine Integrationsressource in den Aufnahmegesellschaften darstellt oder sich als Hemmnis für eine erfolgreiche Integration erweist. Dabei kommt politischen wie religiösen Institutionen eine große Bedeutung zu. Diese wird im Buch aus unterschiedlichen Perspektiven und unter Nutzung neuen empirischen Materials beleuchtet.Der InhaltAuswirkungen der Flüchtlingskrise auf das Verhältnis von Politik und Religion ¿ Demokratien in Bewegung ¿ Religiös-kulturelle Aspekte sozialer Integration ¿ Die Wahrnehmung des Weltjugendtags 2016 in deutschen Medien ¿ CDU und CSU zwischen Macht und Werten ¿ Konfliktpartnerschaft zwischen konfessionellen Wohlfahrtsverbänden und dem Staat ¿ Muslimische Gemeinden in der Flüchtlingsarbeit ¿ Muslimische Verbände in der Flüchtlingsarbeit als "Kulturdolmetscher"¿ Konfliktfeld Flüchtlingspolitik ¿ Religiöse Hintergründe der Flüchtlingshilfe ¿ PEGIDA und der "religiöse Musikalitätsmangel" ¿ Der Flüchtling als Muslim? ¿ Migration und Entwicklung von Wertorientierungen unter Berücksichtigung der Religion Die HerausgeberDr. Oliver Hidalgo ist Privatdozent für Politikwissenschaft an der Universität Regensburg.Dr. Gert Pickel ist Professor für Religions- und Kirchensoziologie an der Universität Leipzig.
Seit dem tiefgreifenden politischen Umbruch von 1989/1990 sind zwanzig Jahre vergangen, die scheinbar nicht nur von einem weiteren sozialen Bedeutungsverlust des Religiösen in Westdeutschland geprägt waren, sondern die auch nicht den erwarteten Aufschwung der Religion in den neuen Bundesländern brachten. Diese Entwicklung hat Folgen für die Stellung der Kirchen in der politischen Öffentlichkeit sowie ihre Relevanz als zivilgesellschaftlicher Akteur. Doch auch institutionelle Veränderungen, die den Einfluss der Kirchen auf Politik und Gesellschaft reduzieren, stehen zur Diskussion. Parallel führen Entwicklungen religiöser Pluralisierung und Individualisierung zu neuen Herausforderungen, die eine Umgestaltung der kulturellen, rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen von Kirche und Religion implizieren könnten. Zugleich ergeben sich mit der propagierten "Wiederkehr des Religiösen" und den Diskussionen über einen "postsäkularen" Umgang mit religiösen Argumenten neue Felder des Umgangs zwischen Politik und Religion. Wie sich diese angesichts der heterogenen Religionskultur in die politischen Räume auf Bundes- und Landesebene einordnen lassen und welche Bedeutung die Religion für das Alltagsleben im wiedervereinigten Deutschland besitzt, soll in den Beiträgen des Bandes beantwortet werden.
60 Jahre nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sind Menschenrechte auf dieser Welt nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Derzeit scheint vor allem die transkulturelle Geltung der Menschenrechte in Frage zu stehen. Im Zentrum dieses mit philosophischen und politischen Mitteln ausgetragenen Konflikts stehen vielfach Religion und Religionen. Der Band fragt nach dem Potential von Religionen zur Stärkung oder Schwächung des Menschenrechtsgedankens. Die Beiträge liefern neue Einsichten in die historischen und aktuellen Vermittlungsprozesse zwischen Religion und Menschenrechten im Christentum und in anderen Weltreligionen wie Islam, Hinduismus und Konfuzianismus. Außerdem präsentiert er erstmals eine Reihe von empirischen Fallstudien, die zeigen, in welch überraschendem Maße Religionen als politische Akteure selbst menschenrechtsrelevante Politik betreiben. Dem Zusammenhang von Religion und Menschenrechten eignet eine reale politische Kraft.
Der Band widmet sich den Spezifika des Verhältnisses zwischen Religion, Ethik und Politik in der modernen Gesellschaft. Die versammelten Beiträge klären insbesondere, welche inhaltlichen Verbindungen und institutionellen Trennlinien der (säkulare) demokratische Rechtsstaat erlaubt bzw. auch verlangt. Ob die Politik dabei ihre eigene "Moral" ausbilden muss, weil die ethische und religiöse Kardinalfrage nach dem "guten" Leben ihren Bereich überfordert, wird anhand von zahlreichen aktuellen religionspolitischen Problemkreisen erörtert.Der InhaltReligion und "gute" Politik . Religion in der "säkularen" Demokratie . Empirische Anwendungsfälle und praktische Streitfragen Die HerausgebendenDr. Stefanie Hammer ist Politikwissenschaftlerin in Erfurt.Dr. Oliver Hidalgo ist Akademischer Oberrat a.Z. am Institut für Politikwissenschaft der WWU Münster und apl. Professor für Politikwissenschaft an der Universität Regensburg.
Jahrelang war die Religion kein Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung. Spätestens seit den Anschlägen vom 11. September 2001 hat das Thema jedoch Konjunktur. Dabei ist für den gegenwärtigen Diskurs der Konnex von Religion und Krieg bzw. Terror kennzeichnend. Der vorliegende Band legt das Augenmerk auf den gegenteiligen Effekt und betritt damit Neuland: Haben Religionen nicht auch friedensstiftendes Potential? Immerhin halten so gut wie alle Glaubenslehren Friedensvisionen bereit. Auf einer ideengeschichtlichen, theoretischen und empirischen Ebene fragen die Autoren nach dem Beitrag religiöser Akteure zur Vermeidung oder gar Beilegung von gesellschaftlichen und politischen Konflikten. Der Band liefert damit eine erste Bestandsaufnahme eines bislang kaum beachteten Aspekts in der Beschäftigung mit Religion.
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