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Dieses Buch möchte an 200 Beispielen aus Theologie, Bildender Kunst, Literatur, Musik und Film aufzeigen, dass die Josefnovelle mit ihrer Verführungsszene längst zur Weltliteratur gehört. Der Koran nennt die gesamte Josefgeschichte ¿die schönste Erzählung¿ und widmet ihr eine ganze Sure.Zahlreiche Künstler, Dichter und religiöse Schriftsteller fühlen sich dazu angeregt, bei ihren Bearbeitungen ihre kultur-, zeit- und theologiegeschichtlichen Prägungen, Intentionen und gängige profanhistorische Elemente einfließen zu lassen. Spannend sind transkulturelle Verflechtungen zwischen Persien und Europa, die viele Versionen zeigen. Das Aufdecken von transkulturellen Bezügen und Transfers zwischen dem Nahen Osten und Europa kann heutige oft traditionell/ideologisch geprägte Vorstellungen kultureller Grenzen in Frage stellen und somit einen interkulturellen Beitrag zur Völkerverständigung und zum interreligiösen Dialog leisten.
Unter dem Stichwort Massen und Masken werden zwei Phänomene aus kulturwissenschaftlicher und theologischer Perspektive beleuchtet, die komplementär sind. Viele Bereiche des menschlichen Lebens werden von Massenkultur geprägt. Zu einer entsprechenden Eventkultur gehören die vielen Festivals, aber auch der Kirchentag. Massenevents werden in Szene gesetzt und medial verbreitet. Mit Blick auf die Massenveranstaltungen des Nationalsozialismus erweisen sie sich als ambivalent. Das Subjekt ist nicht nur Individuum, sondern auch Teil einer größeren Menge, die es ihm ermöglicht, Erfahrungen von Ekstase zu machen. Karneval ist eine bestimmte Form der heutigen Massenkultur, die ihre eigenen Traditionen mit sich trägt. Karneval inszeniert sich selbst und die Menschen, die daran teilnehmen. Die Verkleidung, die Musik, die Umzüge spielen eine Rolle. Zugleich fordert der Karneval mit seinem überschießenden Charakter heraus. Grenzverletzungen gehören stets dazu und finden in der Verletzung religiöserGefühle einen neuralgischen Punkt. Aber auch vestimäre und philosophische Fragestellungen bleiben nicht aus.
Heimatgedanken! Die theologischen und kulturwissenschaftlichen Beiträge dieses Bandes aus der Reihe pop.religion: lebensstil ¿ kultur ¿ theologie suchen auf den Sachverhalt zu reagieren, dass nicht nur ein flacher, bunter Heimatbegriff in der Regenbogenpresse und dem Vorabend-TV zweitklassiger Privatsender Konjunktur hat, sondern dass sich in zahleichen aktuellen Gesellschaftsdiskursen der gegenwärtigen Deutungskulturen starke Reflexe auf triviale Heimatbilder bemerkbar machen. Vor dem Konsenshorizont, dass man sich gegen romantisierte Übertreibungsszenarien, vorkritische Ideologien und populistische Agitationen zur Wehr setzen muss, ergreifen kompetente Menschen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Fachkulturen das Wort ¿ und kommen wunderbar miteinander in ein zukunftsweisendes Gespräch.
Das Buch beleuchtet die Komplexe Lust, Begehren und Abgrund in popkulturellen Darstellungen aus theologischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive.
Untersucht wird die theologische und ästhetische Bearbeitung der Pandemien in dystopischen und Science-Fiction-Filmen sowie Serien. Zwischen Verschwörungstheorien, der Sicht als Strafe Gottes und der fatalistischen Annahme eines "notwenigen Übels" changieren die Erklärungsmodelle im Film wie auch in der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Filme bieten dabei stellvertretend narrative Lösungsmodelle an. Die Katastrophe wird auf diese Weise dem beängstigenden Alltag für kurze Zeit enthoben, was eine der Reflexion zuträgliche Distanz ermöglicht. Exemplarisch wird ein sich wandelndes Rollen-, Gesellschafts- und Gottesbild aufgezeigt, das zu religionspädagogischen Reflexionen anregt.
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