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Wie wirken sich institutionelle Lernbedingungen und Lernstrukturen auf den Übergang von der Schule zur Hochschule aus? Welchen Einfluss haben sozioökonomische und soziokulturelle Lebensbedingungen auf die Selbsteinschätzung von Kompetenzen und die Entscheidungsprozesse am Ende der Schullaufbahn? Inwieweit gehen individuelle Ressourcen und Persönlichkeitsmerkmale in die Gestaltung des Übergangs ein? Auf der Grundlage empirischer Daten aus Befragungen von AbiturientInnen liefert der Band Antworten auf diese Fragen der Übergangsforschung.
Wolfgang Nieke nimmt in der dritten Auflage des Bandes die aktuelle Diskussion uber Kulturalismus, Rassismus und Fundamentalismus auf. Er untersucht die Bemuhungen um interkulturelle Erziehung und die Bildungsantworten auf die Herausforderungen einer multikulturell gewordenen Gesellschaft, die in Deutschland von vielen noch nicht akzeptiert wird.Besonders problematisch sind kulturbedingte Wertkonflikte im Alltag, auf deren Bewltigung in Erziehung und Bildung vorbereitet werden muss. Der Autor bietet einen berblick ber mgliche Wege und erlutert sie beispielhaft fr die Situation der Schule.
Franz Hamburger Die öffentliche Diskussion über Schulen und Bildung setzt seit den PISA-Studien deutliche negative Akzente; überwiegend werden Vorzüge der Schulen in an- ren Ländern thematisiert. Die fachliche Auseinandersetzung hebt Leistungen und Versäumnisse gleichermaßen hervor, betont allerdings in besonderem Maße den Reformbedarf. Einen Schwerpunkt der Diskussion bildet dabei die soziale Sel- tivität des Bildungssystems. Unabhängig davon, ob die öffentliche Klage über die Selektivität der Schule und die Benachteiligung insbesondere von Kindern ¿mit Migrationshintergrund¿ mehr ist als die Beschwörung einer der Grundlagen der sozialen Demokratie (Chancengleichheit) und die politische Diskussion als Ersatzhandlung für strukturelle Schulreformen anzusehen ist, stellt sich die F- ge, wie Schulen pädagogisch konstruktiv mit Ungleichheiten und ungünstigen Ausgangssituationen umgehen. Diese Frage stellt sich insbesondere im Hinblick auf Schulen in Stadtteilen ¿mit besonderen Belastungen¿, mit ¿Entwicklungs- darf¿, mit ¿sozialen Brennpunkten¿ oder wie die Bezeichnungen auch sein - gen. Aufmerksam wird die Öffentlichkeit auf solche Schulen in der Regel nur dann, wenn die Probleme und Konflikte eskalieren (Rütli-Schule-Syndrom). Pädagogisch von besonderem Interesse sind diese Schulen, wenn sie Pr- lembelastungen als konkrete Aufgaben für ihre pädagogische Arbeit definieren, also sowohl eine gute Schulatmosphäre schaffen als auch Schulerfolg für ihre Schüler und Schülerinnen ermöglichen. Wie solche Konstellationen aussehen, wurde bei einer Tagung des Zentrums für Bildungs- und Hochschulforschung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz am 6. Juli 2007 diskutiert. Bei der Beantwortung der Frage, was gute Schulen unterungünstigen Bedingungen auszeichnet, sind verschiedene F- schungsstränge zu berücksichtigen.
'Service-Learning' als 'Lernen durch Engagement' ist eine pädagogische Methode, die gesellschaftliches Engagement von Schülerinnen und Schülern mit fachbezogenem Lernen im Unterricht verbindet. Für Kinder und Jugendliche aus riskanten Lebenslagen bietet diese Lehr-Lernform ein besonderes Potenzial: Sie werden von Hilfsbedürftigen zu Helfern, lernen in authentischen Situationen und erleben sich als kompetent.Der Band gibt einen Einblick in die Praxis des Lehrerhandels, deren Ziel die Stärkung von Schülerinnen und Schülern in Risikolagen ist. Am Beispiel von 'Service-Learning' wird gezeigt, wie Resilienzförderung in den Schulalltag integriert werden kann.
Wie kann man angesichts der ernüchternden Befunde der internationalen Vergleichsstudien nicht nur die benachteiligten, sondern gerade die besonders begabten und leistungsfähigen Schüler noch stärker fördern? Welche schulischen Wege der Förderung führen im deutschen Schulwesen zur Exzellenz und zur Herausbildung von Leistungseliten? Auf diese unter dem Gesichtspunkt der Bildungsgerechtigkeit kontrovers diskutierten Fragen geben erfahrene Schulpädagogen in einem Überblick über neue und bewährte Schulmodelle ebenso eine Antwort wie Pädagogische Psychologen, Schulforscher und Bildungssoziologen durch aktuelle Forschungsberichte und laufende empirische Studien.
Im Gegensatz zur bisherigen Ganztagsschulforschung werden in diesem Band die Modernisierungsprozesse in den sich entwickelnden Ganztagsschulen in ihren pädagogischen Angeboten aufgezeigt. Damit geht diese Studie weit über die bisherige Forschung hinaus. Gleichzeitig wird ein innovativen Ansatz in der qualitativen Schul- und Unterrichtsforschung vorgelegt, der auf einem neuen Konzept der Lernkultur basiert. Die beobachteten und hier beschriebenen schulischen Modernisierungsprozesse bedeuten eine Grenzverschiebung des Schulischen durch verschiedene Formen lernkultureller "Öffnung" - verstanden als gleichzeitig ablaufende Prozesse der Individualisierung und Formalisierung pädagogischer Angebote.
Der Sammelband fokussiert einen genuin schul- und zugleich medienpadagogischen Gegenstand, namentlich das, was aktuell als Digitalisierung' in der oder besser: der Schule angesprochen wird. Ziel ist es, Veranderungen von Schule in der digitalen Welt' in den Blick zu bekommen, die jenseits einer Effektivierung von Unterricht und einer Forderung von Medienkompetenz im Sinne eines kreativen und selbstbestimmten Umgangs mit den Medien' zu denken sind. Zur Erschlieung der Transformationsprozesse werden gleichermaen bildungstheoretische, kultur- wie medienwissenschaftliche Ansatze in Anschlag gebracht. Die im Buch versammelten Beitrage geben dabei mehrheitlich Einblicke in laufende und abgeschlossene Forschungsprojekte, die sich in ein praxistheoretisches Forschungsprogramm einschreiben.
Der Band versammelt Beitrage, die im Rahmen eines qualitativ-vergleichenden Forschungsprojekts in deutschen und US-amerikanischen Schulen entstanden sind. In Anknupfung an den Schulkulturansatz wird die soziale Herstellung und Bearbeitung migrationsgesellschaftlicher Differenzverhaltnisse auf unterschiedlichen Ebenen des Sozialen untersucht. Die Beitrage geben differenzierte Einblicke in die schulische Prozessierung von ethnisch kodierten Differenz- und Ungleichheitsverhaltnissen in verschiedenen migrationsgesellschaftlichen Kontexten und schulkulturellen Ordnungen.
Für eine erfolgreiche Schulkooperation sollen die Schulen möglichst viele strukturelle Gemeinsamkeiten und gemeinsame pädagogische Grundvorstellungen aufweisen, so lauten bisherige Befunde aus der Schulnetzwerkforschung. Unter diesen Voraussetzungen sind Pädagog*innen gefordert, in Austauschformaten zu ihren ¿best practice¿ zusammenzuarbeiten, um sich zu professionalisieren sowie die Schulentwicklung voranzubringen. In dieser ethnographischen Fallstudie wird untersucht, wie sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Schulen in Kooperationspraktiken abbilden, wie die Pädagog*innen in einer langfristig angelegten Kooperation damit umgehen und welche Konsequenzen dies für die Professionalisierung und Schulentwicklung hat. Die Befunde verdeutlichen, dass eine gemeinsamkeitsbasierte Schulkooperation die Erwartung erzeugt, dass die jeweils in Hospitationen als ¿best practice¿ gezeigten Unterrichtspraktiken ausschließlich mit dem eigenen Schulkulturellen Ideal übereinstimmen und anerkannt werden sollen. Dementsprechend werden als kritisch empfundene Unterschiede, also jene konkurrierenden Logiken vergleichbarer Unterrichtspraktiken, die den Schulkulturell implizit-normativen Vorstellungen widersprechen, tabuisiert. Professionalisierung geschieht aber vor allem durch die Bearbeitung dieser konkurrierenden Logiken. Sie werden jedoch nicht in formellen Arbeitsformaten, sondern erst im informellen Freizeitformat im Rahmen ¿professioneller Freundschaften¿ kokonstruktiv bearbeitet.
Für US-amerikanische Schulen wurden seit der Bürgerrechtsbewegung Antidiskriminierungsgesetze und -strategien entwickelt bzw. erkämpft, doch bleibt Rassismus für sie weiterhin ein wirkmächtiges Phänomen. In einer ethnographischen Diskursanalyse untersucht Saskia Terstegen, welche Bedeutsamkeit der Differenzdimension Race in der Schule für die (De-)Privilegierung von Schüler:innen, Lehrer:innen und Adminstrator:innen zukommt. Hierfür werden subjektivierungs-, diskurs- und rassismustheoretische Perspektiven auf Race, whitenessund Widerstand entwickelt. Auf Basis von Daten, die an zwei Highschools zur Zeit der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der USA entstanden sind, wird herausgearbeitet, wie whiteness als schulische Norm anerkannt und herausgefordert wird. Mit dem Konzept des schulischen Raceregimes unterbreitet die Studie einen machttheoretischen Vorschlag, um das Verhältnis der Stabilisierung und Irritation von Rassismus in der Schule vor dem Hintergrund pädagogischer Verhältnisse zu fassen.
Das Buch bestimmt die Verhältnisse von Schule und Transnationalisierung angesichts globaler Migrations- und Fluchtbewegungen sowie vor dem Hintergrund zunehmender Internationalisierungs- und Digitalisierungsprozesse. Grenzüberschreitende Beziehungen und Verflechtungen von Schule und schulischen Akteuren sind in der Folge Bestandteil des schulischen Alltags. Mit Blick auf die Verknüpfung mit Bildung lassen sich zwei ungleichheitsrelevante Diskurse unterscheiden: Mobilität und Migration. Während Mobilität im Kontext Schule als erstrebenswerte Norm gilt, wird Migration vielfach als problematisch betrachtet.
Das Buch zeigt die pädagogische Bedeutung von Globalisierungsprozessen in der Institution Schule. Diese lässt sich anhand von zwei Dimensionen markieren: der Internationalisierung von Schule und der Relevanz von ethnischer Diversität. Wie sich Schulkulturen auf diese Prozesse beziehen und wie sie damit einhergehende Anforderungen bearbeiten, wird theoretisch mit dem Konzept der Transnationalisierung aufgeschlüsselt. Zudem wird herausgearbeitet welche Möglichkeitsräume für Bildungsteilhabe sich in diesem Zusammenhang für Jugendliche eröffnen.
Welche Erfahrungen machen Schüler*innen im Rahmen eines Bildungsaufstiegs an Waldorfschulen und welche Bedeutungen haben diese für ihre gesamte Biographie? Inwiefern kann die Waldorfschule als reformpädagogische Schule einen Raum für Bildungsaufstiege eröffnen? Diese beiden Fragen stehen im Zentrum dieser Studie zu intergenerationalen Bildungsaufstiegen an Waldorfschulen, die biographieanalytisch und sinnrekonstruktiv die Lebensverläufe von ehemaligen Waldorfschüler*innen untersucht. Die Autorin analysiert, wie die Waldorfschule als Sozialisations- und Bildungsraum von Kindern aus nicht-akademischen Elternhäusern erlebt wurde. Neben der Rekonstruktion von subjektiven Sinnsetzungen und damit verbundenen Identitätskonstruktionen werden schulische Möglichkeitsräume betrachtet. Damit wird nach den Chancen und Risiken der Waldorfschule für Bildungsverläufe von Kindern aus nicht-akademischen Elternhäusern gefragt und die schulischen Strukturbedingungen in den Blick genommen. Die Studie stellt einen Beitrag zur Forschung über Reform- und Alternativschulen dar, darüber hinaus ist sie im Feld der Schülerbiographieforschung und der qualitativen Forschung zur Bildungs- und sozialen Ungleichheit angesiedelt.
Was bedeutet es für Lehrkräfte, eine für sie neue pädagogische Praxis zu vollziehen, die sie zugleich im Rahmen von Schulentwicklung erst entwickeln müssen? Mit dieser forschungsleitenden Frage werden im vorliegenden Band professionelle Deutungsmuster von Lehrkräften im Schulversuch PRIMUS herausgearbeitet. Der Arbeit liegt eine reformulierte struktur- und schulkulturtheoretische Analyseeinstellung zugrunde, die den bisherigen theoretischen Rahmen um das professionelle organisationale Handeln erweitert. Die theoretische Perspektive leitet eine empirische Interviewstudie mit qualitativ-rekonstruktiven Auswertungsmethoden an, die zunächst zu den beiden Handlungsfeldern des pädagogischen und des Schulentwicklungshandelns jeweils drei zentrale Bezugsprobleme und dazugehörige Deutungsmuster von Lehrkräften erarbeitet. In einem zweiten Schritt werden die Befunde hinsichtlich der beiden Phänomene Ungewissheit und Konvergenz interpretiert. Im Kern verweist die Studie auf die Bearbeitungsmöglichkeit von Ungewissheit in der kollegialen Gemeinschaft auch über deren divergente Deutungsmuster hinweg.
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