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Wahrend der Begriff 'Soziale Arbeit' in der Regel fur die inhaltliche und strukturelle Einheit sozialpadagogischer und sozialarbeiterischer Praxis steht, fuhren Fragen nach der disziplinaren Zustandigkeit einer 'Sozialen Arbeit als Wissenschaft' zu vielerlei Kontroversen. Vor allem die in den 1990er Jahren gefuhrten Diskussionen um eine neue, autonome 'Sozialarbeitswissenschaft' spiegeln die Ambivalenzen im wissenschaftlichen Selbstvergewisserungsprozess Sozialer Arbeit wider. Die daraus resultierenden Konfliktlinien zwischen der Sozialpadagogik und der Sozialarbeitswissenschaft begrunden sich jedoch nicht nur auf wissenschafts- und bildungspolitische Hintergrunden, sondern erstrecken sich auch auf einer Reihe weiterer Diskursebenen, die in vorliegendem Band retrospektiv analysiert und (neu) bewertet werden.
Trotz unterschiedlicher Auffassungen von Wissenschaft im Allgemeinen und Sozialer Arbeit als Wissenschaft im Konkreten zeigen sich in vielen Theorieansätzen deutliche Konturen einer handlungswissenschaftlichen Orientierung der Sozialen Arbeit. Auf der Basis dieser Wissenschaftsprogrammatik werden insbesondere allgemeine, vorwiegend philosophisch-anthropologische Bestimmungsmerkmale des Handlungsbegriffs und auch spezi¿sche Aspekte von Handlungen im Kontext von Professionen analysiert, um zentrale Charakteristiken einer Handlungswissenschaft zu identi¿zieren und Möglichkeiten (und Grenzen) der Anbindung von spezi¿schen zu allgemeinen Handlungstheorien für die Handlungswissenschaft Soziale Arbeit zu diskutieren.
¿Wir leben in einer Gesellschaft von Selbstverwirklichungssubjekten. Dem spätmodernen Individuum wird Selbstbestimmung versprochen, während es zur Selbstoptimierung angehalten wird. Dieser Trend hält auch in der Pädagogik Einzug: Das Bildungsideal der Selbstorganisation verdrängt den Gedanken der Sozialintegration. An den Grenzen dieses Narrativs kommt die Grundfrage der Sozialpädagogik, wie Individualisierung und Gemeinsinn zusammengedacht werden können, neu auf und verlangt nach einer pädagogischen Lesart von Selbstverwirklichung. Ausgehend von dieser Fragestellung folgt die Arbeit einem dreischrittigen Vorgehen: Einführend wird der Begriff Selbstverwirklichung einer Diskursanalyse unterzogen. Anschließend wird eine Theorieanalyse basierend auf den Werken der Theoretiker:innen Natorp, Dewey, Montessori und Freire durchgeführt. Basierend auf diesen zwei Analyseschritten wird ein pädagogisches Konzept von Selbstverwirklichung aufgestellt, welches im dritten Schritt konkretisiert und geschärft wird. Die Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass sie pädagogische Leitvorstellungen offenbart, systematisiert und diskutiert und damit zur stiefkindlich behandelten Diskussion über die Ziele und die Ausgestaltung von Erziehung vor dem Hintergrund eines Selbstverwirklichungsanspruchs beiträgt.
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