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Das Diabolische war der englischen Literatur stets ein größeres Problem als der Anglistik; so ist die Forschung kaum über Einzelbetrachtungen und bruchstückhafte Motivgeschichten hinausgekommen. Die vorliegende Studie unternimmt hingegen eine diachrone Schau vom 16. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts aus funktionsgeschichtlicher Perspektive: Welche Funktionen und Wirkungen hatte das Teuflische innerhalb und außerhalb von Texten? Wem nutzten solche Wirkungen? So richtet sich das Augenmerk auf einschlägig bekannte Werke wie die morality plays, Marlowes »Doctor Faustus«, Miltons »Paradise Lost«, Blakes Epen, Shaws frühe Dramen, Conrads »Heart of Darkness« und Rushdies »Satanic Verses«, aber auch auf Texte von Greene, Nashe, Jonson, Shelley, Byron, Rider Haggard, Buchan, Cameron, Auden und Golding. Dazu treten im 20. Jahrhundert Texte, die literarische Strategien explizit satanistisch funktionalisieren, Crowleys und LaVeys Gegenbibeln ebenso wie die lyrics ¿satanischer¿ Rockmusik. Es zeigt sich, daß anspruchsvollere Erklärungsmodelle als die Topoi vom Niedergang des Diabolischen seit der Renaissance und von der Wiederkehr des Teufels notwendig sind, um die komplexen Bewegungen von Entdämonisierung und Verteufelung in der Literatur Englands der letzten 500 Jahre zu verstehen. Diesen Verschachtelungen steht dabei ein Rezeptionsphänomen gegenüber, das historische Konstanz besitzt: die Verteufelung des Autors, der vom Teufel geschrieben hat.
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort / Hofmann, Norbert -- 1. Methodologische Vorüberlegungen -- 2. Zur Theorie der Dramenübersetzung -- 3. Im Brennpunkt der Bezugsgröße Pragmatik: der Rezipient -- 4. Das Sprachprinzip "Redundanz" in der literarischen Übersetzung -- 5. Äquivalenz -- 6. Das Sprichwort in der literarischen Übersetzung -- 7. Das Problem der Metaphorik in der literarischen Übersetzung -- 8. Die Übersetzung von Wortspielen -- 9. Formale Äquivalenz und Redundanz auf der Ausdrucksebene -- 10. Redundanz des Textes als Funktion grammatikalischer Annäherungsordnungen und semantischer Bedeutung -- 11. Exemplarische Anwendung der Übersetzungskategorien am Text Hamlet I, ii, 1-41 -- 12. Summary -- 13. Literaturverzeichnis -- 14. Anhang -- Backmatter
Frontmatter -- INHALTSVERZEICHNIS -- VORWORT -- I. EINLEITUNG -- II. Letters from Felicia to Charlotte: beauty of nature and beauty of virtue: Popularisierung und Verbürgerlichung der ästhetisierenden Moralphilosophie Shaftesburys in der Gestalt des man of feeling -- III. Sir Charles Grandison: necessity versus inclination: Richardsons Balanceakt zwischen puritanischer Moral und sentimentaler literarischer Mode -- IV. Tristram Shandy: TOBY: unparallel'd modesty of nature?: Der empfindsame Kastrat oder die ironische Inversion der Genese des man of feeling -- V. Tristram Shandy: Yorick : martyr of benevolence: Vordergründiges Pathos im Dienst der hintergründigen Apologie eines skeptischen Erzählers -- VI. A Sentimental Journey: Yorick : benevolence and desire: Versuch der Harmonisierung einer Doppelrolle in Sternes Work of Redemption -- VII. The Fool of Quality: belief in human goodness or virtue as sacrilege: Verwandlung des man of feeling zum Wortführer einer von erkennbaren Klasseninteressen bestimmten Reaktion -- VIII. The Man of Feeling: the dignity of retiring from life: Zwischen Rührseligkeit und Distanzierung schwankender Abgesang an das Kredo vom man of feeling -- IX. SCHLUSSBETRACHTUNG -- EXKURS Tristram Shandy: Skizze des Erzähler-Leser-Verhältnisses -- SUMMARY -- LITERATURVERZEICHNIS -- PERSONENREGISTER -- SACHREGISTER
This study presents a contextual and intertextual reading of James Thomson's (1700--1748) poem "The Seasons", taking into consideration some of the presuppositions and habitus of the text's cultural community and the function of the poem's many intertextual allusions.
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