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Ein erheblicher Teil der durch den Verkehr entstehenden Kosten werden nicht verursachergerecht verteilt, sondern an die Allgemeinheit oder in die Zukunft externalisiert. Wenn Personen nicht die gesamten, durch ihre Fahrten verursachten Kosten tragen, beziehen sie diese bei ihren Mobilitätentscheidungen nicht mit ein und fragen verstärkt Verkehrsleistungen nach. Preispolitische Maßnahmen sind eine mögliche Lösung, diesem Anstieg zu begegnen. An der Schnittstelle zwischen Ökonomie und Psychologie zeigt Angela Francke, welche Aspekte bei den Nutzenden in die Entscheidung einbezogen werden und wie differenzierte Preissysteme im urbanen Verkehr gestaltet sein sollten, um von den Nutzenden verstanden und bei ihren Entscheidungen berücksichtigt zu werden. Die Beachtung der psychologischen Dimension und der Nutzerbedürfnisse ist dabei eine Grundvoraussetzung.Die Autorin:Angela Francke studierte Verkehrswirtschaft mit den Schwerpunkten Verkehrspsychologie und-ökologie an der TU Dresden. Sie arbeitet derzeit als PostDoc an der Professur für Verkehrspsychologie sowie als Projektkoordination beim Centre for International Postgraduate Studies of Environmental Management.
Zu den Schwerpunkten Verkehrsteilnehmer und Verkehrssicherheit, Beanspruchung, Situationsbewusstsein und Fahrverhalten; Gebrauchstauglichkeit, Komfort und Akzeptanz stellen Autoren aus verschiedenen Disziplinen ihre Forschungsergebnisse vor.
Straßenbenutzungsgebühren haben sich als technisch realisierbarer und effektiver Lösungsansatz für Verkehrsprobleme herausgestellt. Eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Einführung dieser preispolitischen Maßnahme ist deren ausreichend hohe Akzeptanz. Denise Kaniok prüft mittels wissenschaftlicher Untersuchungen, inwieweit eine unterschiedliche Darstellungsweise von Straßenbenutzungsgebühren beeinflussende Wirkung auf die Bewertung und die Nutzungsabsicht kostenpflichtiger Straßeninfrastruktur hat. Denn bei der Betrachtung menschlicher Entscheidungsmuster wird deutlich, dass allein durch die unterschiedliche Formulierung eines Sachverhaltes, dem sogenannten Framing, divergierende Entscheidungen hervorgerufen werden können.Die Ergebnisse deuten auf einen Einfluss der Informationsdarstellung auf menschliche Entscheidungen hin. Insbesondere bezüglich der Faktoren Zeit und Kosten zeigt sich eine hohe Sensitivität. Drohende Zeitverluste führen zu stärkeren Verhaltenseffekten als in Aussicht gestellte identische Zeitgewinne. Es wird eine stärkere Fokussierung auf den Deutungsrahmen empfohlen, sodass mittels gezielt eingesetzter Informationsdarstellung Verhaltens- und Einstellungsmuster im Sinne von nachhaltiger Mobilität hervorgerufen werden.
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