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Dieser Sammelband analysiert die klinische Anwendung von humanen induzierten pluripotenten Stammzellen (hiPS-Zellen) aus naturwissenschaftlicher, unternehmerischer, patientenorientierter, ethischer und rechtsvergleichender Perspektive. Die Beiträge des vorliegenden Bandes sind systematisch nach Stakeholdern gegliedert, also nach jenen Personen oder Organisationen, die von einem Transfer der Stammzellforschung in die klinische Medizin direkt oder indirekt betroffen sind. Dies ermöglicht eine zielgerechte Suche nach Antworten auf individuelle Fragen im Translationsprozess für neuartige Therapien. Darüber hinaus enthält der Sammelband die Empfehlungen des Forschungsverbunds ClinhiPS, die sich an alle Stakeholder, insbesondere an Forscher, Kliniker und Patienten, sowie an Gesetzgeber richten. Diese Empfehlungen sollen zu einer erfolgreichen Umsetzung der hiPS-Zell-Forschung in die klinische Praxis in Deutschland und Österreich unter Beachtung höchster Qualitäts-, Sicherheits- und Wirksamkeitsstandards beitragen.Das Kapitel "Naturwissenschaftliche, ethische und rechtliche Empfehlungen zur klinischen Translation der Forschung mit humanen induzierten pluripotenten Stammzellen und davon abgeleiteten Produkten" wird auf link.springer.com unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht.
Das Buch enthält 19 Landesberichte und eine rechtsvergleichende Analyse der rechtlichen Regelungen zum Verfahren der Genom-Editierung an der menschlichen Keimbahn. Es wird herausgearbeitet, welche gemeinsamen Werte die verschiedenen Rechtsordnungen verbinden und welche Unterschiede bestehen. Auf dieser Grundlage wird untersucht, ob eine internationale Regulierung der Thematik möglich ist und wie diese ausgestaltet sein könnte. Zudem soll untersucht werden, in wie weit die Regelungen anderer Länder als Modell für die deutsche Gesetzgebung dienen können.
Dieses Buch befasst sich mit der rechtlichen Bewertung von modernen Verfahren der Intervention in die menschliche Keimbahn, d.h. von gentechnischen Veränderungen am Menschen, die an die nachfolgenden Generationen weitergegeben werden. Neuartige Methoden wie die CRISPR/Cas9-Technik, der Mitochondrientransfer und die Möglichkeit der Herstellung artifizieller Gameten aus hiPS-Zellen stellen das Recht vor neue Herausforderungen. Insbesondere ist fraglich, ob die aktuell bestehenden Gesetze diese neuen Verfahren noch erfassen oder ob gesetzliche Lücken entstanden sind. Dieses Buch analysiert in diesem Zusammenhang die Rechtslage in Deutschland und Frankreich. Es behandelt dabei sowohl genetische Veränderungen an menschlichen Keimbahnzellen zur Forschung in vitro als auch solche, die in der Geburt von Menschen münden. Zudem wird der Frage nachgegangen, ob das deutsche Verfassungsrecht einer Anwendung dieser Verfahren grundsätzlich entgegensteht oder ob eine gesetzliche Zulassung in der Zukunft unter bestimmten Voraussetzungen möglich wäre. Auf der Grundlage des Rechtsvergleichs sowie der verfassungsrechtlichen Untersuchung formuliert das Buch einen Regelungsvorschlag, sowohl zur Beseitigung aktuell bestehender rechtlicher Lücken und Unklarheiten als auch im Hinblick auf eine (künftige) mögliche Anwendung der Verfahren.
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