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Mit dem Ersten Weltkrieg verbindet sich in der kollektiven Erinnerung vielfach das Trauma des modernen, technisierten Krieges. Sein Bild wird dominiert von den Ereignissen und Erfahrungen an der Westfront - von Namen und Symbolorten wie Verdun, Flandern und die Somme. Das Militärgeschichtliche Forschungsamt Potsdam (MGFA) nahm den 90. Jahrestag des Kriegsausbruches zum Anlass, um sich den ersten beiden Jahren des Krieges im Osten zuzuwenden, der in der Forschung bislang kaum behandelt worden ist. Der Band geht aus einer internationalen Tagung des MGFA und des Deutschen Historischen Museums hervor. Er verfolgt drei miteinander verbundene große Themen: - Die Kampfhandlungen an der Ostfront in den ersten beiden Kriegsjahren; - die erlebte Kriegswirklichkeit und die Verarbeitung der Kriegserfahrung an der Front und in der Heimat; - die Darstellung der Realitäten und der Erfahrungen des Krieges in Museen, Gedenkstätten und modernen Medien. Mentalitäts- und kulturgeschichtliche Zugänge laufen ohne angemessene Berücksichtigung des operationalen Umfelds Gefahr, mit den militärischen Ereignissen auch die Kriegsrealität aus den Augen zu verlieren. Daher stellt das Buch die Darstellung der Kriegführung an der Ostfront der kultur- und gesellschaftsgeschichtlichen Analyse voran. Im Zentrum des Bandes jedoch stehen das Erlebnis des Krieges und seine individuelle und kollektive Verarbeitung. Dazu gehört auch die literarische Umsetzung in den kriegführenden Staaten. Neben Fragen der deutschen Besatzungspolitik und der Behandlung der Kriegsgefangenen wird auch die gegenseitige Wahrnehmung der Kriegsgegner behandelt.
Walter Nicolai, als Chef des deutschen militärischen Nachrichtendienstes im Ersten Weltkrieg mit Spionage betraut, spielte auch eine zentrale Rolle bei der Propaganda im Kaiserreich. 1918 galt er als "Graue Eminenz" der Obersten Heeresleitung. Seine bislang im Moskauer "Sonderarchiv" verborgenen Aufzeichnungen eröffnen neue Einsichten in die Weltkriegsforschung zum Thema Geheimdienst, Pressepolitik und Persönlichkeiten im Großen Hauptquartier.
Auf allen Schlachtfeldern des Ersten Weltkrieges war die Technik ein bestimmender Faktor. Insbesondere auf deutscher Seite galten die Angehörigen der Luftstreitkräfte wie Oswald Boelcke, Manfred von Richthofen oder Ernst Udet als Volkshelden. Zu Stars des Krieges wurden sie zwischen 1914 und 1945 in der umfangreichen Fliegerliteratur stilisiert. Die Studie zeigt, wie die Flieger für das breite Publikum zur Projektionsfläche werden konnten.
Tannenberg war 1914 nicht nur der Ort eines mythenumwobenen deutschen Sieges im Ersten Weltkrieg. Der Triumph bescherte vor allem dem Heerführer Hindenburg Legendenstatus, der ihn letztlich bis ins Präsidentenamt der Weimarer Republik mit seiner fatalen Entscheidung zur Ernennung Hitlers zum Reichskanzler trug. Umso spannender ist es, diese folgenreiche Schlacht und die Mythen, die sich um sie bildeten, auf breiter Quellenbasis zu hinterfragen.
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