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Bøker av Adrienne Krappidel

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  • - Selbstwahrnehmung Und Fremdwahrnehmung Von Wahlergemeinschaften Und Parteien
    av Adrienne Krappidel
    623,-

  • - Zur Kritik des politischen Vorurteils
    av Everhard Holtmann, Adrienne Krappidel & Sebastian Rehse
    402,-

    Populismus als Droge - diese bildhafte Zuordnung ist bewusst gewahlt. In der nachstehenden Studie wird Populismus als ein Muster der Politikvermittlung beschrieben, das bei dem angesprochenen Personenkreis Wirkungen erzeugt oder erzeugen soll, die ebenso betaubend wie berauschend sind und mitunter auch suchtig machen. Erfolgreich vermarkten lasst sich Populismus deshalb, weil die gesellschaftliche Anfalligkeit hierfur in der Regel vergleichsweise gro ist. In allen Parteien sind daher Politiker versucht, populistisch zu agieren. Deutschland und deutsche Politik stellen in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar. Die hohe Wirkmachtigkeit populistisch aufbereiteter Politikvermittlung ist indes eine stete Belastung fur Demokratien. Denn Populisten wecken gezielt Ressentiments, schuren Vorurteile und spitzen tatsachliche oder vermeintliche Problemlagen dramatisierend zu. Angste und Aggressionen lassen fur eine dif- renzierende Wahrnehmung komplizierter Sachverhalte wenig Raum. Wenn aber Affekte rationale Urteilskraft verdrangen, steht eine Grundvoraussetzung de- kratischer politischer Kultur infrage. Populismus ist das krasse Gegenteil von politischer Aufklarung. Im Folgenden stellen wir, in kritischer Absicht, kennzeichnende Stereo- pen des Populismus vor. Hierbei gehen wir in zwei Schritten vor: Der jeweiligen Prasentation und Einordnung des populistischen Stereotyps selbst folgt dessen Gegenuberstellung mit der Realitat. So lasst sich zeigen, wie die Wirklichkeit von Populisten verzeichnet wird. Umgekehrt erweist sich das populistische S- reotyp als Zerrbild. Bernd Ludkemeier und Wilfried Welz von der Landeszentrale fur politische Bildung des Landes Sachsen-Anhalt haben diese Studie angeregt und fordernd begleitet. Hilfreich waren uns ferner Rebecca Plassa und Dennis Richter vom Institut fur Politikwissenschaft der Martin-Luther-Universitat Halle sowie Prof.

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