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Zueinander spiegelsymmetrische (Schrift)zeichen stellen ein Lesbarkeitsproblem dar. Im Laufe des Schriftspracherwerbs werden spiegelsymmetrische Buchstaben (wie b und d) verwechselt und selbst geubte Leser haben Schwierigkeiten, symmetrische Zeichen wie > (groer als) und < (kleiner als) voneinander zu unterscheiden. </P> Die vorliegende kontrastiv und diachron ausgerichtete Arbeit zeigt, da Schriften, die uber einen langen Zeitraum verwendet werden, dieses Lesbarkeitsproblem umgehen. Kern der Untersuchung ist die Lateinische Schrift und ihr verwandte Schriften. Daruber hinaus werden beispielsweise auch Hieroglyphen, Keilschrift und die japanische Schrift behandelt. Ganz anders verhalten sich Schriften, die sich nicht an der Lesbarkeit bewahren mussen (z.B. Geheimschriften). Bei ihnen ist Symmetrie ein asthetisches und okonomisches Mittel zur Gestaltung neuer Schriftzeichen. </P> Die Ursachen fur das Lesbarkeitsproblem liegen in der Funktionsweise unseres Gehirns. Sie werden vor dem Hintergrund moderner Hirnforschung diskutiert. Daruber hinaus behandelt die Arbeit viele schriftgeschichtliche Aspekte.</P></body></html>
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