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Seit fast einem halben Jahrhundert schreibt Alois Epple aus Türkheim Gedichte in schwäbischer Mundart. Er veröffentlichte einige in zwei Büchlein und wenige wurden im BR gesendet. Nun fasst er alle in diesem Büchlein zusammen.
Die Pfarrkirche in Türkheim wurde von 1936 bis 1950 rebarockisiert. Heimische und vor allem Münchner Künstler und Handwerker beteiligten sich daran. Letztere waren froh, gleich nach dem Krieg auf dem Lande Arbeit und Lebensmittel zu finden.
Ignaz Raab war Jesuit und einer der produktivsten Barockmaler in Tschechien. Er malte überwiegend Altarbilder und Serien von großen Jesuitenheiligen.
Der hl. Aloisius ist ein großer Heiliger der Konzils von Trient und der sog. Gegenreformation.
Mathias Merkle ermöglichte Sebastian Kneipp das Theologiestudium. Er war Priester, Theologieprofessor, Reichstags- und Landtagsabgeordneter und verteidigte eifrig das Unfehlbarkeitsdogma. Der Priester Alois Stückle war ein Freund Kneipps, begleitete diesen auf seinen Reisen und war jahrelang Vorsitzender des Kneipp-Vereins Wörishofen.
Besonders in der Barockzeit war Türkheim der herrschaftliche und kulturelle Mittelpunkt von Mittelschwaben. Hierzu werden die entsprechenden Kastenamtsrechnungen ausgewertet. Weitere Stichpunkte: Alfred Drexel, Marco d'Aviano, Herzog Maximilian Philipp und Herzogin Mauritia Febronia, Türkheim um 1900,
Bonifaz Reile wurde bei Eichstätt geboren und tat in den Orden der Barmherzigen Brüder ein. Er wurde in Wörishofen Kneipps Sekretär und Leiter des Sebastianeums. Als Kneipp 1897 starb kam es zu Auseinandersetzungen zwischen ihm und Dr. Baumgarten über die richtige Weiterentwicklung der Kneippkur. Reile versuchte in der Tradition von Kneipp zu heilen, Sprechstunden und Vorträge zu halten und unternahm Reisen. Schließlich wurde er aus Wörishofen versetzt. Er trat aus dem Orden der Barmherzigen Brüder aus, kehrte nach Wörishofen zurück und hielt hier Sprechstunden. Seine letzten Jahre verbrachte er, fast erblindet, in Altötting, wo er 1952 starb und in Bad Wörishofen beerdigt wurde.
Das erste Bild von Pankraz Kober entstand 1818. Das letzte Bild malte sein Sohn Joseph 1874. Pnkraz Kober ist ein Maler des Übergangs. Joseph Kober ein Nazarener. Ihre Bilder finden sich hauptsächlich in mittelschwäbischen Kirchen.
Augsburg war ein Zentrum des Kupferstichs in Deutschland. Die große Produktion von Stichen macht es notwendig, diese nach und nach zu veröffentlichen, um einmal Aussagen über Entwerfer und Stecher machen zu können.
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