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Inhaltsangabe:Einleitung: Im Rahmen meines Studiums der Sozialarbeit/Sozialpädagogik wollte ich mein 1. Praxissemester in Russland ableisten. Aufgrund von Visumproblemen wurde nichts aus diesem Auslandspraktikum und in den folgenden Recherchen für das 2. Praktikum stieß ich durch Umwege auf Nepal und arbeitete dort auf der Leprastation ?Shanti Sewa Griha?. Ich fragte mich bei den Vorbereitungen oft, wie es wohl in der Fremde sein würde, wie man dort lebt, was da passiert. Russland war mir z. T. bekannt - ich interessierte mich seit längerem für die Sprache, das Land, die Kultur. Die asiatische Kultur dagegen war mir unbekannt, das Land Nepal fast mystisch. Trotz intensiver Vorbereitungen stieß ich in Nepal bis an die Grenzen meiner Selbst. Oft stellte ich mich vollkommen in Frage, durchlebte Unmengen an Neuem, jedoch auch Unmengen an Missverständnissen und Krisen. Aufgrund meiner dortigen Tätigkeit arbeitete und lebte ich außerdem für einen Monat in Bangladesch - die Erfahrungen, das Erlebte war kaum mehr zu fassen. Ich lebte mit den verschiedensten Religionen (Hinduismus, Buddhismus, Islam, Christentum) und lernte verschiedenste Menschen bzw. Völker kennen. Trotz aller Probleme und Entbehrungen war dieser Auslandsaufenthalt sehr produktiv für mich. Ich hatte Zeit, über mein Leben nachzudenken, mich sozusagen ?von außen? zu sehen. Viele Ereignisse zwangen mich, meine eigene Kultur zu hinterfragen und neue Wege zu finden. Auf meiner Landreise von Nepal nach Bangladesch traf ich viele Rucksacktouristen aus allen Teilen der Welt. Sie hatten die verschiedensten Wege und Ziele. Warum ziehen eigentlich so viele Menschen durch die Welt? Diese Reise ließ einen Teil meiner Fragen offen. Ich möchte sie im Folgenden benennen und in meiner Diplomarbeit versuchen, sie zu beantworten. - Warum ziehen Menschen in die Ferne? - Was ist der Reiz des Erlebens? - Was geschieht, wenn sich Menschen verschiedener Kulturen begegnen? - Wie entstehen die Missverständnisse im Miteinander der Menschen verschiedener kultureller Herkunft? - Wie kann ich der Entstehung der Missverständnisse entgegenwirken? - Kann ich aus meiner Kultur ?ausbrechen? oder ist ein Teil davon untrennbar mit meiner Persönlichkeit verbunden? Die Entstehung von Missverständnissen in der interkulturellen Begegnung soll der zentrale Punkt meiner Arbeit sein. In vielen Situationen war ich mir nicht sicher, ob ich meinen Gegenüber verstanden habe oder er mich. Nicht nur die andere Sprache, [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Im Rahmen seines Studiums der Kultur- und Medienpädagogik leistete der Autor dieser Arbeit ein frei organisiertes Praktikum in Südamerika ab, dessen Inhalt das Erstellen von Material für einen Dokumentarfilm über die Minenarbeit in Bolivien war. Auf dieses Thema stieß der Autor durch das Lesen des Buches von Domitila Barrios de Chungara, in dem die unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen der Minenarbeiter Boliviens beschrieben wurde. Da das Buch vor über 20 Jahren veröffentlicht wurde, wuchs der Wunsch, mit eigenen Augen zu sehen, wie sich die Situation der Minenarbeiter in Bolivien heute darstellt, um dies zu dokumentieren. Der Dokumentarfilm wurde in diesem Jahr an der Fachhochschule Merseburg fertiggestellt. Dabei entschied sich der Autor für eine kommentarfreie Umsetzung, um die Kraft der Bilder nicht zu überdecken, sie auf den Zuschauer wirken zu lassen und zum Nachdenken anzuregen. Diese Art der filmischen Umsetzung entspricht jedoch nicht den Konventionen der aktuell in der Medienwelt vorrangigen Formate. Da ein (medien)pädagogischer Einsatz des erstellten Dokumentarfilms ?Minenalltag in Potosí, Bolivien? angedacht ist, soll die Wirkungsweise einer ersten Untersuchung unterzogen werden. Folgende Fragestellungen sollen bearbeitet werden: - Wie wirkt die filmische Neubearbeitung des Bergarbeiterthemas auf die Probanden? - Wirft der Film aufgrund des fehlenden Kommentars Fragen auf, die die Probanden beantwortet wissen möchten? - Werden die Probanden zu einer selbständigen Auseinandersetzung mit dem Thema animiert? Im ersten Kapitel beschäftigt sich der Autor mit den Grundlagen des Dokumentarfilms. Besonders wichtig ist die Frage nach der Möglichkeit einer authentischen Darstellung der Wirklichkeit im Film, die seit der Entstehung des Films immer wieder diskutiert wird. Der zu untersuchende Dokumentarfilm ?Minenalltag in Potosí, Bolivien? besitzt einen hohen ethnographischen Anteil, weil detailliert eine bestimmte Arbeit einer bestimmten Gruppe gezeigt wird. Deshalb werden ebenfalls die Grundlagen des ethnographischen Films behandelt und dieser als eine Untergruppe des Dokumentarfilms eingeordnet. Kapitel zwei ist dem (Zinn-)Bergbau in Bolivien gewidmet. Dieser hat sich durch die Reprivatisierung des hochverschuldeten staatlichen Bergbaus seit dem Jahre 1985 grundlegend in seiner Struktur geändert. Der Preisverfall des Zinns seit dem großen Zinncrash, also dem Zusammenbruch des internationalen [¿]
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