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Die vorliegende Studie zeigt, dass Aristoteles eine originelle Konzeption der Zurechnung entwickelt, auch wenn er noch uber keinen Ausdruck fur Zurechnung verfugt. Die Frage nach der Zurechnung ist zu verstehen als die Frage danach, (i) unter welchen Bedingungen und zu welchem Grad Handlungen einem Akteur als seine eigenen Handlungen, fur die er (moralisch) verantwortlich ist, zurechenbar sind und (ii) inwieweit ein Akteur auch fur seine Dispositionen, die seinen Handlungen zugrunde liegen, verantwortlich ist. Aristoteles' Konzeption ist innovativ, weil er Willentlichkeit weder als notwendige noch als hinreichende Bedingung fur Zurechenbarkeit erweist und weil er nicht nur Handlungen, sondern auch Dispositionen, die Handlungen zugrunde liegen, als Zurechnungsgegenstande auffasst. Die Studie macht die Vielschichtigkeit und Graduierbarkeit des aristotelischen Zurechnungsbegriffs sichtbar, indem sie die Konzeption der Zurechnung auf besondere Arten von Handlungen wie z.B. plotzliche Handlungen, Handlungen aus Zorn (thymos) oder akratische Handlungen anwendet. In systematischer Hinsicht stellt die Studie Bezuge zu Gegenwartspositionen her und zeigt, dass die aristotetelische Position auch fur aktuelle Debatten anschlussfahig ist.
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