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Christine Neubert geht der sozialen Relevanz der gebauten Umgebung nach. Mit ihrer ethnografischen Studie schließt sie eine Forschungslücke, denn der Einfluss von Architektur auf den unendlichen Strom alltäglicher sozialer Praxis ist so selbstverständlich wie noch wenig empirisch untersucht. Die Autorin erforscht am Beispiel verschiedener Arbeitskontexte die Wirksamkeit von Architektur, ihre Widerständigkeit und ihre je spezifischen materiellen Qualitäten. Auf der Gegenstandsebene ist die Studie damit ein Beitrag zur Erschließung des Wechselverhältnisses von beruflicher Arbeit und Architektur und auf der konzeptionellen Ebene ein Beitrag zur materialitätstheoretischen Erweiterung der bestehenden Architektursoziologie und der praxistheoretischen Forschung zur Materialität des Sozialen.
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