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Die Arbeit zu Thomas Manns Buddenbrooks basiert auf einer Verbindung diskursgeschichtlich-psychologischer und textanalytischer Kategorien, die zurückgehen auf das von Marianne Wünsch entwickelte Modell eines literarischen Strukturwandels vom späten ,Realismus' (ca. 1850 - 1890) zur ,Frühen Moderne' (ca. 1890 - 1930).An den Roman herangetragen werden folgende Fragen: Warum verfällt die Familie Buddenbrook? Welche Rolle spielen dabei die familiären Werte und Normen, und wie wirken sie sich auf die Identitäts- und Existenzproblematiken der einzelnen Familienmitglieder aus? Wie verhält sich der Text zur literarhistorischen Neukonzeption der Figurenpsyche, insofern er den ,Verfall' als Folge einer teils sozial-, teils individualpsychologischen Entwicklung darstellt? Ist vor diesem Hintergrund ein Ausweg aus dem ,Verfalls'-Geschehen denkbar?Die Unterordnung persönlicher, vom Literatursystem der ,Frühen Moderne' bereits geforderter Selbstfindungsprozesse unter die internalisierten Wert- und Normvorstellungen der Herkunftsfamilie erweist sich im Laufe der Analyse als geschehenskonstitutives Prinzip. In der Folge der Generationen wird die familiär-tradierte Existenzform buchstäblich als immer weniger lebbar erfahren und führt schließlich über verschiedene Stadien der Bewusstseinsspaltung, der Selbstentfremdung und Selbstverneinung in den individuellen Tod und den "Verfall einer Familie".
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