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Die letzte Folge meiner Familiengeschichte, angefangen mit den Feldpostbriefen meines Vaters, der Inhaftierung meines Großvaters wegen angeblicher Vorbereitung zum Hochverrat und der Biographie unserer Familie und der meiner eigenen, möchte ich schließen mit dem Versuch, den Lebensweg zweier mit meiner Familie befreundeten jüdischen Menschen aufzuzeigen, die unter der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten gelitten haben und zu Opfern wurden. Es sind die Leidensgeschichten der Künstlerin Käthe Steinitz und der Röntgenschwester Auguste Friedburg, genannt Gusti. Ihre Schicksale gleichen denen vieler Millionen jüdischer Menschen während der Nationalsozialistischen Diktatur. Während Frau Steinitz und ihre Familie in die USA emigrieren konnten, wurde Auguste Friedburg nach Theresienstadt deportiert, wo sie unter nicht geklärten Umstanden verstarb.
Es ist der zweite Teil meiner Biografie, der sich mit meiner Arbeit als Archäologe beschäftigt. Anhand von Auszügen aus Publikationen des Verfassers soll über interessante Grabungen und Fundmeldungen berichtet werden. Gleichzeitig soll versucht werden, ein eng begrenztes Thema in einen größeren historischen Zusammenhang zu stellen, immer im Blick den interessierten Laien, in der Hoffnung, damit ein gewisses Interesse für die Archäologie zu wecken.
Es ist die Geschichte meines Lebens und zugleich die Geschichte meiner Familie, verknupft mit zeitgeschichtlichen Aspekten. Uber das personliche Erleben hinaus sind die Aufzeichnungen ein Spiegelbild sich wandelnder Zeiten und damit Dokumente von allgemeiner Bedeutung. Politisch waren es spannende Nachkriegsjahre. Die Lehrerschaft schien gespalten zu sein, einige machten keinen Hehl aus ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit. Die Nazis waren allgegenwartig. Fast alle Beamte und Staatsdiener, die wahrend des Nationalsozialismus beschaftigt waren, also Richter, Staatsanwalte, Polizisten, die Juden abgeholt haben oder Lehrer, die Schuler bei der Gestapo denunzierten, arbeiteten einfach weiter, machten Karriere und wurde nicht zur Verantwortung gezogen, so als sei nichts geschehen. Das Wissen um diese Zeit mochte ich gern weitergeben. Fur die Fortschreibung meiner Geschichte waren die Tagebucher meiner Frau von besonderer Bedeutung. Erst jetzt, uber zwei Jahre nach ihrem Tod, kann ich sie lesen und ein wenig verstehen, wenngleich sie mich emotional sehr beruhren. Hinzu kommt ein unbearbeitetes, umfangreiches Bildmaterial, welches die Auslassungen meiner Frau vortrefflich erganzt, sodass sich eine uberarbeitete Neuauflage meiner Geschichte anbietet.
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