Gjør som tusenvis av andre bokelskere
Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.
Ved å abonnere godtar du vår personvernerklæring.Du kan når som helst melde deg av våre nyhetsbrev.
Das ewig Weibliche?Das Herz einer FrauDer Inhalt einer Worscht,Der Magen einer SauBleiben ewig unerforscht.Dieses wenig schmeichelhafte Zitat von Wilhelm Busch passt genau auf der Protagonisten Leiden an der Daseinswahrnehmung in Bezug auf die ihnen vertraut scheinenden Frauengestalten.Scheidig fokussiert seine Helden ganz genau. Immer geraten sie mit traumwandlerischer Sicherheit an Frauen des Typus Belle Dame sans mercie, also auf die wunderschöne, aber mitleidlose und daher siegesgewisse Frau.Ganz ehrlich, da kann ein Mann nur unterliegen! Die Beifahrertür klappte: Peter Kriener wollte am heutigen Mittwoch die für ordnungsgemäße Mülltrennung in bundesdeutschen Haushalten der 2020er Jahren bitternötige gelbe Folien-Tüten im Rathaus bei der Ausgabestelle im Bürgerservice holen. Nur eine Rolle pro Haushalt kündete ein handgeschriebenes Pappschild oberhalb einer Holzkiste im Foyer. Peter, obwohl er rechtlich als ein Haushalt firmierte, schnappte sich fünf Rollen und brachte diese zur seiner mürrisch im Auto wartenden Freundin ...Der sensible, aber indes irgendwie unfähige Kriener führte in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre zum großen Entsetzen seiner Eltern und des wesentlich älteren Bruders, beschützt von geheimer Gottheit, ein der DDR-nicht-Norm entsprechendes Leben. Ob es Alternativen gab, die er hatte oder nicht hatte, ob es sie überhaupt gegeben hatte, werden wir, die Leser und gleichsam Peter Kriener, nie in Erfahrung bringen.
Ein leicht schrulliger Sammler bekommt durch eine Internet-Anzeige ein wunderschönes Tasteninstrument geschenkt. Der Flügel stammt aus den biedermeierlichen 1850er Jahren und muss nur in der Vorstadt-Villa einer westsächsischen Industriestadt abgeholt werden. Nachdem die riesige Klimperkiste die erste Nacht im verwahrlosten, mit Efeu und Knöterich eingewachsenen Haus von Luis Raber steht, beginnt eine Kette wirklich merkwürdiger Ereignisse, an deren Ende die Aufklärung eines eigentlich perfekten Verbrechen aus dem Jahr 1926 liegt. Die wunderschöne und talentierte Art-Deco-Pianistin Senta Arden und der trinkfeste, heimatinteressierte Gastwirt Dankmar, schwere Limousinen und mittelamerikanische Pfeilgiftfrösche treiben die kurze Novelle auf ihr furioses Ende zu.
Liane leistet dem merkwürdigen Rat des Flattertieres Folge und findet ein ungewöhnliches Objekt, welches ihr aus einem roten Ferienhaus gestohlen werden wird. Aufklärung schafft ein ferner Freund, der zeitnah ins herbstliche Dänemark reist. Urgeschichte, Liebe, Betrug, Rauschmittel und die wunderbare Landgegend der Insel Sheland bilden den Kranz um eine durchaus verblüffende Auflösung der Novelle. Liane arbeitet in ihrem hastig angetretenen Job in Dänemark. Die hochsensible Liane glaubt ihren Augen und Ohren nicht zu trauen, als sie auf der Ausgrabungsstelle der Halbinsel Knudshoved Odde ein halluzinogenes Erlebnis hat. Liane Kroyer (31), abgebrochene Archäologiestudentin, leicht unglücklich, hochintelektuell und leidenschaftlichRobert Hörstel (42), Möchtegern-Buchautor, in Südthüringen im verwahrlosten Villen-Bau seines Vaters lebendMoon Arnsholt (28), Grabungshelfer in Dänemark mit leichter Heimtücke
In diesem Krieg der Ratlosen und der Ratlosigkeit ist es das Ziel dieser Zeilen, besonnen einzuordnen, Strukturen sowie Meta-Ebenen zu entwickeln und der Halbgebildeten-Fama-Rederei entschieden entgegen zu treten. Denn: Es gibt einen Logos, einen logischen Instinkt in uns, der Versteckspiele zu durchschauen vermag. Nicht geistesblind, widerstandslos und kotauhaft dem herrschenden obszönen Klubzwang der gehäkelten Regenbogen-Mützenträger zu folgen. Begründbare und zumindest teilbelegbare Zweifel zu äußern. Praktikable Lösungen anzubieten. Versuchen, sich unter den wabernden Wahrheiten die Realste herauszusuchen. Seine eigene, selbst-gemachte Geschichte kennen und sich dem herrsch-enden Klubzwang zu widersetzen. Denn: Es gibt wenig, was auf Dauer richtig und wichtig zu bleiben scheint ...
»Es war eine Frau, eher ein Mädchen. Schmal, italianisierend, gemmenhaft geschnittenes Gesicht, welches von langen nussbraunen Haaren umrahmt war. Diese gaben - grotesk, aber die samtige Schönheit des Fabelwesens nicht störend - den Blick auf lange Hasenohren frei, welche wegen der Beengtheit des Kleinwagens an ihren oberen Enden rechtwinklig eingeknickt waren.Das war die Häsin! Die Häsin und Sven Osterloh!Das Wesen fing mit einer überraschend dunklen Stimmfärbung an, zu reden.«
Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.
Ved å abonnere godtar du vår personvernerklæring.