Gjør som tusenvis av andre bokelskere
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Dies ist ein Open-Access-Buch.Das Recht auf Gesundheit und Wohlergehen steht allen Menschen zu, unabhängig von Alter, Geschlecht, Beeinträchtigung oder anderen Vielfaltsmerkmalen. Auf die enge Verknüpfung von gesellschaftlicher Teilhabe und bestmöglicher Gesundheit macht das Gemeinschaftswerk aufmerksam. Es weist auf Exklusions- und Isolationsrisiken hin, zeigt Erfahrungen aus der Coronapandemie auf und öffnet Wege, um Benachteiligungen abzubauen, auch für den demografischen Wandel. Vielfache wissenschaftliche Expertise (aus dem Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung zur Teilhabeberichterstattung) und zukunftsweisende fachliche Debatten werden unterlegt mit neuesten Daten und dem Blick auf die globalen Gesundheitsziele.
Mit Beginn des neuen Millenniums wird auch in den Unterstützungskonzepten für Menschen, die als geistig behindert bezeichnet werden, mehr und mehr Int- esse auf die Rahmenbedingungen ihrer Lebensführung gerichtet. Dies ist eine konsequente Folge der Orientierung an Chancen, ein Leben in gesellschaftlicher Teilhabe so zu führen, dass es möglichst weitgehend Selbstständigkeit, Selb- verantwortung und Sinnerfahrung enthält und erweitert. In einer Umgebung, die durch ihre formalen Strukturen, ihre konzeptionellen Leitlinien, den Personale- satz und die materielle Ausstattung insgesamt darauf ausgerichtet ist, Kenntnisse bzw. Kompetenzen zu vermitteln und zu fördern, soll der Weg zur Selbst- stimmung und sozialen Teilhabe auch für Menschen mit schwereren Behin- rungen geebnet werden. Diesen Maßstäben einer ressourcenförderlichen Umwelt müssen sich alle Rehabilitationsangebote stellen, die in Anspruch nehmen, die Lebensqualität ihrer Klientel nachhaltig zu gewährleisten. Für Leistungsanbieter bemisst sich dann der Erfolg ihrer Angebote danach, wie viel ¿Ermöglichun- charakter¿ sie haben und ob sich positive Wirkungen bei Teilhabe und Selb- wertgefühl der Nutzerinnen und Nutzer zeigen: Maßstäbe für Qualität sind d- nach subjektiv erfahrene und objektiv hergestellte Chancen auf Autonomie und Inklusion. Dass dies im Kontext traditioneller Behindertenhilfe ¿ und insbesondere in einem ihrer Kernbereiche, dem stationären Wohnen für Menschen mit geistiger Behinderung ¿ keine neue und keine einfache Zielsetzung ist, wissen nicht nur Fachkräfte.
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