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Bøker av Erhard Roy Wiehn

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  • av Erhard Roy Wiehn & Wolf Rosenstock
    278

    Aus dem Nachwort der ZeitzeuginFrau Dr. Mirjam Bercovici-Korber: Dass es wirklich wahr istNachwort zu Wolf Rosenstocks Notizen aus DschurinIch, Mirjam Korber (Bercovici), bin eine der noch sehr wenigen Überlebendendes Ghettos von Dschurin und habe mein Tagebuch vor vielen Jahren im Hartung-Gorre Verlag (Konstanz) veröffentlicht, herausgegeben von Professor ErhardRoy Wiehn: Deportiert - Jüdische Überlebensschicksale in Rumänien1941-1943. Aus dem Rumänischen von Andrei Hoisie (1993). Zunächst dachte ich, dass ich Wolf Rosenstock kannte. Doch bin ich nicht sicher,weil ich mich nicht mehr an Einzelheiten erinnere. Aber es kommt mir vor,dass die beiden Tagebücher, seines in Deutsch und meines in Rumänisch, sehrähnlich sind. Natürlich ist die Chronik Das vergiss nicht von einem sehr gebildetenund erwachsenen Menschen geschrieben. Ich aber war damals 18 Jahrealt, hatte die Schule ein Jahr zuvor verlassen müssen. Die Geschehnisse undauch viele Ausdrücke und Gedanken und sind dieselben. Wolf RosenstocksChronik von Dschurin ist vollständiger, weil sie auch Aufzeichnungen über dieAtmosphäre vor der Deportation enthält, und sie ist genauer bezüglich der Situationder sozialen Schichten im Ghetto, bezüglich der Macht der rumänischenGendarmen, der ukrainischen und jüdischen Miliz, der jüdischen Kultusgemeinde,usw. Beide Tagebücher sind mit Bleistift geschrieben und beide nur bis Oktober1943, beide enden mit der gleichen Resignation: Es hat keinen Sinn zuschreiben - für wen und wozu?Seither sind so viele Jahre vergangen, und ich persönlich habe manchmal dasGefühl, dass nicht mir und nicht in meinem Leben die Deportation und die Qualenim Ghetto geschehen sind. Aber indem ich lese, was Wolf Rosenstock aufgeschriebenhat, sehe ich, dass es wirklich wahr ist, und dass es - Gott behüte - wieder geschehen kann.Bukarest, 3. August 2020

  • - Durch Westerbork und Bergen-Belsen nach Troebitz. Konzentrationslager-Tagebuch 1943-1945
    av Erhard Roy Wiehn & Felix Hermann Oestreicher
    601,-

    Maria Goudsblom-Oestreicher: Ein einmaliger Arzt-KalenderFast fünfzig Jahre hat das Konzentrationslager-Tagebuch meines Vaters Felix Hermann Oestreicher in einem Schrank gelegen, zusammen mit anderen seiner persönlichen Papiere und Tagebücher. Es ist ein kleines Büchlein in einem abgegriffenen Lederetui. Immer wieder schaute ich es an und versuchte es zu lesen, was mir jedoch unmöglich war. Ich konnte die zumeist mit Bleistift unter einer Lupe geschriebenen Buchstaben in deutscher Handschrift einfach nicht entziffern. So legte ich das Tagebuch wieder beiseite und vergaß es.Ich wusste ja aus eigenem Erleben, wie es gewesen war, wie das Lager Bergen-Belsen aussah, und ich hatte lange Zeit nicht das Bedürfnis, daran erinnert zu werden. Meine Schwester Beate und ich hatten dieses Büchlein aus Tröbitz nach Amsterdam mitgenommen, wie mein Vater es wünschte, als er selbst krank wurde, nachdem unsere Mutter schon an Flecktyphus gestorben war. Vater starb bald darauf im Hospital.Als ich im Frühjahr 1994 einmal beiläufig meiner Freundin Anneliese Nassuth - die aus Deutschland stammt, aber seit Jahren in Amsterdam wohnt - davon erzählte, meinte sie: "Vielleicht kann ich es lesen." Nicht nur konnte sie die Handschrift lesen, sie war auch bereit, mehr als ein Jahr daran zu arbeiten, um die Entzifferung zu ermöglichen. Jetzt kann auch ich die Handschrift lesen, nachdem ich jede von meiner Freundin entzifferte Seite abgetippt hatte. Noch nicht jedes Wort konnte verstanden werden, aber das meiste immerhin. Unsere gemeinsame Arbeit liegt hiermit vor.Das Tagebuch beginnt mit dem Tag unserer Verhaftung am 1. November 1943; der letzte Eintrag ist vom 21. Mai 1945. Am 31. Mai 1945 starb unsere Mutter, Gerda Oestreicher-Laqueur, 39 Jahre alt, in Tröbitz, Schildastraße 12, und am 9. Juni 1945 starb unser Vater, Felix Hermann Oestreicher, 51 Jahre alt. Beate, damals 10 Jahre alt, und ich, gerade 9 Jahre alt, wurden von Freunden unserer Eltern von Tröbitz nach Amsterdam gebracht. Dort trafen wir meine Zwillingsschwester Helly, welche die vergangenen Jahre bei einer Bauernfamilie "untergetaucht" überlebt hatte.Mein Vater hatte sicherlich die Absicht, den Text seines Tagebuches für seine Memoiren über diese Zeit zu benutzen, wie sie auch andere später geschrieben haben. Jetzt liegen nur Daten seines Tagebuchs vor, die nackten Tatsachen des schrecklichen Lebens dieser Zeit. Die Registrierung der täglichen Verpflegung, die harte Arbeit im "Schuh-Kommando", ...

  • - Count Stefan and Countess Elisabeth Gyulai saved the lives of five human beings and were honored as Righteous among the Nations in Rome 2019
    av Erhard Roy Wiehn
    291,-

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