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In diesem Buch werden die sprachlichen Moglichkeiten fur den Ausdruck von Schmerz im Deutschen analysiert. Die Studie basiert sowohl auf schriftsprachlichen Daten als auch auf Gesprachsdaten, die aus Arzt-Patienten-Gesprachen und aus Gesprachen mit Schmerzpatientinnen stammen. Bei der Auswertung des umfangreichen Datenkorpus werden die Methoden der Construction Grammar und der Gesprachsanalyse miteinanderverbunden. Im ersten Teil der Untersuchung werden mit Methoden der Rahmensemantik (Frame Semantics) und der Construction Grammar die syntaktischen Konstruktionen beschrieben, die im Deutschen zum Ausdruck von korperlichem Schmerz zur Verfugung stehen, wie z. B. Ich habe Schmerzen"e; oder Mein Bein tut weh"e;. Im zweiten Teil wird der Gebrauch dieser Schmerzkonstruktionen im Gesprach analysiert. Dabei wird systematisch gepruft, in welcher Weise die gesamten sprachlichen Moglichkeiten beim Ausdruck korperlicher Schmerzen im Gesprach genutzt werden und wie sie sequenziell eingeordnet werden konnen. Zum Schluss werden die Muster bei der mundlichen Darstellung chronischer Schmerzen untersucht. Dieser letzte Teil ist in erster Linie auch fur Mediziner und andere sprachwissenschaftliche Laien von Interesse.
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