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Die Erfahrungen in Interaktion mit den wichtigsten Bezugspersonen und die Art und Weise, wie diese vom Kind internalisiert werden, sind wesentliche Bestandteile des Aufbaus eines psychischen Binnenraums. Zahlreiche Ergebnisse aus Studien mit Erwachsenen belegen die Zusammenhänge dieses Binnenraums mit der Art der Beziehungsgestaltung, des Beziehungserlebens sowie psychischen Störungen im Allgemeinen. Mittlerweile gibt es Belege dafür, dass diese frühkindlichen Interaktionserfahrungen auch den Aufbau eines metarepräsentationalen Systems beeinflussen. Dieses ermöglicht es dem Individuum, mentale Zustände von sich und anderen zu verstehen, und so das eigene und das Verhalten anderer als bedeutungsvoll zu erleben. Es wird angenommen, dass bereits im Vorschulalter Zusammenhänge zwischen psychischer Struktur, Reflexivität - als Fähigkeit mentale Zustände zu verstehen - und Problemverhalten bestehen. Diesbezügliche Ergebnisse liegen allerdings noch weit weniger vor als für das Erwachsenenalter. Die vorliegende Arbeit versucht nun, genau dieses Verständnis zu vertiefen und vor allem die Bedeutung reflexiver Fähigkeiten für den Aufbau einer stabilen psychischen Struktur herauszuarbeiten.
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