Gjør som tusenvis av andre bokelskere
Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.
Ved å abonnere godtar du vår personvernerklæring.Du kan når som helst melde deg av våre nyhetsbrev.
Der Ingenieur, Journalist und Schriftsteller Hans Dominik (1872-1945) gehört zu den erfolgreichsten Science-Fiction-Autoren Deutschlands. Neben zahlreichen Romanen und Kurzgeschichten verfasste er vor allem auch populärwissenschaftliche Beiträge für Zeitschriften und Jahrbücher. Für dieses Buch wurden seine verkehrstechnischen Plaudereien und Betrachtungen zusammengetragen und vermitteln dem Leser einen unverfälschten Blick auf die Verkehrsgeschichte des jungen 20. Jahrhunderts.
This work has been selected by scholars as being culturally important, and is part of the knowledge base of civilization as we know it.This work is in the "public domain in the United States of America, and possibly other nations. Within the United States, you may freely copy and distribute this work, as no entity (individual or corporate) has a copyright on the body of the work.Scholars believe, and we concur, that this work is important enough to be preserved, reproduced, and made generally available to the public. We appreciate your support of the preservation process, and thank you for being an important part of keeping this knowledge alive and relevant.
This work has been selected by scholars as being culturally important, and is part of the knowledge base of civilization as we know it.This work is in the "public domain in the United States of America, and possibly other nations. Within the United States, you may freely copy and distribute this work, as no entity (individual or corporate) has a copyright on the body of the work.Scholars believe, and we concur, that this work is important enough to be preserved, reproduced, and made generally available to the public. We appreciate your support of the preservation process, and thank you for being an important part of keeping this knowledge alive and relevant.
This work has been selected by scholars as being culturally important, and is part of the knowledge base of civilization as we know it.This work is in the "public domain in the United States of America, and possibly other nations. Within the United States, you may freely copy and distribute this work, as no entity (individual or corporate) has a copyright on the body of the work.Scholars believe, and we concur, that this work is important enough to be preserved, reproduced, and made generally available to the public. We appreciate your support of the preservation process, and thank you for being an important part of keeping this knowledge alive and relevant.
" Mit einer Stundengeschwindigkeit von achtzehn Knoten schraubte sich die "Usakama" durch die Fluten des Mittelmeeres. Nur ein schwaches Zittern des gewaltigen Körpers verriet die Arbeit der zwanzigtausendp- ferdigen Turbinen, die das Schiff vorwärts trieben. Vor zwei Tagen hat- ten die Reisenden in der Straße von Messina zum letzten Male Land ge- sehen, dann war der rauchende Kegel des Ätnas, das letzte Wahrzeichen Europas, allmählich im Westen hinter ihnen in der See versunken. Nur ruhiges, saphirblaues Meer zeigte sich jetzt nach allen Seiten hin, soweit das Auge reichte, ein ebenso blauer Himmel darüber, von dem das Ta- gesgestirn mit südlicher Kraft herniederbrannte. Glänzendweiße Son- nensegel, von den Schiffspumpen in kurzen Zeitabständen mit Seewas- ser benetzt, überspannten die Oberdecks und spendeten Schatten und Kühlung."
Das Mysterium von Sing-Sing! Spezialtelegramm: Sing-Sing, 16. Juni, 6 Uhr morgens. Dreimal auf dem elektrischen Stuhl! Dreimal versagte der Strom! Beim dritten Mal zerbrach die Maschine. Der Delinquent unversehrt.« Gellend schrien die Neuyorker Zeitungsboys die einzelnen Stichworte der Sensationsnachricht den Tausenden und aber Tausenden von Menschen in die Ohren, die in der achten Morgenstunde des Junitages von den überfüllten Fährbooten ans Land geworfen wurden und den Schächten der Untergrundbahnen entquollen, um an ihre Arbeitsstätten zu eilen. Fast jeder aus der tausendköpfigen Menge griff in die Tasche, um für ein Fünfcentstück eines der druckfeuchten Blätter zu erstehen und auf der Straße oder im Lift die außergewöhnliche Nachricht zu überfliegen. Nur die wenigsten in der großstädtischen Menge hatten eine Ahnung davon, daß an diesem Tage weit draußen im Zuchthaus des Staates Neuyork eine Elektrokution auf die sechste Morgenstunde angesetzt war. Solche Einrichtungen interessierten das Neuyorker Publikum nur, wenn berühmte Anwälte monatelang um das Leben des Verurteilten gekämpft hatten oder wenn bei der Hinrichtung etwas schief ging. Es geschah wohl gelegentlich, daß ein Delinquent lange Viertelstunden hindurch mit dem Strom bearbeitet werden mußte, bis er endlich für das Seziermesser der Ärzte reif war. Und auch unter dem Messer war dann noch bisweilen der eine oder der andere wieder schwer röchelnd erwacht.
Auf der Suche nach dem perfekten Treibstoff für eine Weltraumrakete betreiben Forscher Experimente mit radioaktiven Elementen. Ein Forschungsteam aus Deutschland scheint dies zu schaffen, doch die Teams der Amerikaner, Engländer und Japaner erfahren auch davon. Wer wird diesen Wettstreit gewinnen? Hans Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur. Dominik ist einer der bedeutendsten Pioniere der Zukunftsliteratur in Deutschland. Seine Science-Fiction-Erzählungen erfreuen sich seit Anfang des vorigen Jahrhunderts bis in die Gegenwart großer Beliebtheit. Der erste utopische Roman Die Macht der Drei erschien 1922 als Fortsetzungsroman in der Woche und wurde im selben Jahr in Buchform herausgegeben. Der große Erfolg, der sich danach einstellte, machte Dominik in weiten Kreisen des deutschen Leserpublikums bekannt. Hans Dominiks Romane der 1920er Jahre waren vom damaligen Zeitgeist in Deutschland geprägt. Im Mittelpunkt seiner Handlungen stehen meist deutsche Ingenieure oder Wissenschaftler, die ihre Erfindungen und Entdeckungen gegen undurchsichtige Konzerne und feindliche Nationen verteidigen müssen.
Hans Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur. Aus dem Buch: "Der Minister Schröter legte ein Schriftstück aus der Hand und wandte sich zu seinem Besucher. Sie wollen die neueste Type Ihrer Stratosphärenflugzeuge noch auf Nonstop-Flügen um unsern alten Globus herum erproben, bevor Sie Ihre Maschinen für die neuen transozeanischen Linien zur Verfügung stellen? Das ist meine Absicht, Herr Minister, beantwortete der Inhaber der großen Flugzeugwerke in Bitterfeld, Professor Eggerth, die Frage. Ich möchte die neue Type erst aus der Hand geben, nachdem sie auch die letzte Prüfung einwandfrei bestanden hat. Wieviel Zeit wird das noch kosten? fragte Minister Schröter. Professor Eggerth deutete auf das auf dem Tisch liegende Schriftstück. Wie Sie aus meinem Exposé ersehen, habe ich die neue Type für die Probeflüge mit Reservetanks ausrüsten lassen, so daß die Maschinen die 40 000 Kilometer um den Erdball herum ohne Zwischenlandung durchführen können. Ich denke, in acht bis zehn Tagen mit allen Prüfungen zu Ende zu kommen...."
Aus dem Buch: "Als es nun glücklich so weit war, wollte Bigot die Verhandlungen als beendet betrachten, aber Dr. Bruck hatte das Empfinden, daß er von seiner Seite alles Wertvolle gegeben und so gut wie nichts dafür bekommen hätte. Irgendein Pfand wenigstens für jenen künftigen Reichtum, auf den er nun wieder hoffte, wollte er doch haben. Von neuem hub ein Verhandeln an, und schließlich fand sich Bigot bereit, etwas zu tun, was jeden anderen als den vom Millionenrausch verblendeten Bruck wohl stutzig gemacht hätte. Bigot schrieb Wechsel über eine Million Dollar aus und übergab sie dem Doktor als eine Bürgschaft für die ehrliche Auszahlung der zu erwartenden Gewinne." Hans Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur.
Aus dem Buch: "Wo gestern abend Leben und Bewegung geherrscht hatte, da war es jetzt beinahe still. In den Mammutmaschinen kletterten einige Schlosser herum und putzten und schmierten die eisernen Glieder des Ungeheuers. Daneben saß der Maschinist Mister Gransea und rauchte behaglich seine kurze Shagpfeife" Hans Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur.
Aus dem Buch: "Fritz folgte der Richtung des ausgestreckten Armes. Da, weit hinten auf der Wiese war ein großer gelber Sonnenschirm aufgestellt. Darunter stand ein Mann vor einem dreibeinigen Stativ, das eine Tischplatte und darüber eine Art von Fernrohr trug. Der Mann machte mit beiden Händen abwechselnd Zeichen." Hans Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur.
Aus dem Buch: "So entstand um die Mitte des 19. Jahrhunderts der elektrische Telegraph. Bald überzog ein Netz von Drähten den europäischen Kontinent; bald streckten sich auch die Kabel durch die Ozeane, und der elektrische Strom erfüllte, was jene Männer, welche die Leitungen spannten, von ihm erwartet hatten. Tausend oder dreitausend Meilen entfernt tickte der Hebel des Empfängers im gleichen Moment ebenso, wie der Telegraphist auf der Geberstation die Taste bewegte. Die Ära der elektrischen Nachrichtenübermittlung brach damit an, wirkte umformend auf Handel und Wandel und gab Riesenstaaten, wie dem russischen und englischen Reich, die Möglichkeit einer straffen Organisation." Hans Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur.
Aus dem Buch: "In einer Fensternische sitzen Nürnbergs berühmter Maler Albrecht Dürer und der Erzgießer Peter Vischer der Jüngere beisammen. Noch nicht allzulange ist es her, daß Meister Dürer aus dem Lande Italia, wo er zu alten Ehren neuen Lorbeer gewann, in seine Vaterstadt zurückkehrte. Mit begeisterten Worten erzählt er dem Tischgenossen von dem Wunderbaren, was er im sonnigen Südland gesehen. Von den göttlichen Gestalten des Michel Angelo und den farbenprächtigen Bildern des Raffaelo Santi spricht er mit leuchtenden Augen. " Hans Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur.
Hans Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur. Aus dem Buch: "Vereinzelte Wolkenfetzen, die der Frühlingswind über das Firmament jagte, schienen seine Beobachtung für eine kurze Weile zu stören, doch sobald sie sich verzogen hatten, setzte er seine Untersuchung fort, nahm jetzt ein gutes Fernrohr und dann sogar einen Theodoliten zu Hilfe und visierte viele Minuten hindurch, während er gleichzeitig Zahlen auf einen Notizblock niederschrieb. Nur mit außergewöhnlich scharfen Augen hätte man ohne Glas die Objekte entdecken können, denen das Interesse und die Messungen des einsamen Kraftfahrers galten. Winzige silbrig schimmernde Pünktchen waren es, die sich nach Süden hin am Firmament abzeichneten..."
Hans Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur. Aus dem Buch: „Um die sechste Abendstunde wurde die Nachricht in New York bekannt. Gellend schrien die Zeitungsboys die letzte Ausgabe ihrer Blätter mit einer neuen Schlagzeile aus. Vertrag zwischen Grand Corporation und Roddington-Konzern unterschrieben. J. W. Roddington bekommt hundert Millionen! Gibt die Geschäfte auf! Es war die Zeit des Büroschlusses, zu der die Wolkenkratzer der City sich leeren. Eine vieltausendköpfige Menge füllte die Straßen, und trotz des nichtsnutzigen Februarwetters blieben zahlreiche Passanten stehen, um die noch druckfeuchten Blätter zu kaufen. Der Vertrag mit der Grand Corporation perfekt - das war immerhin eine Sache, um derentwillen man einen Augenblick länger in dem kalten Regen und Schlackerschnee verweilen konnte. In den Straßen- und Untergrundbahnen wurde der Inhalt der Abendblätter von Tausenden besprochen und kommentiert..."
Hans Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur. Aus dem Buch: „Ein leuchtender Fleck in der dunklen Polarnacht. Auf hohen Masten erstrahlen vier mächtige Lampen. Ihre Lichtflut wird von schimmernden Schneemassen zurückgeworfen. Sie beleuchten ein Gebäude, halb Haus, halb Schuppen, das der Forscherdrang eines Gelehrten in der Eiswüste der Antarktis entstehen ließ. Ihre Strahlen brechen sich in glänzenden Reflexen an physikalischen Instrumenten, die frei im Schnee stehen, und lassen die Umrisse eines Flugschiffes erkennen. Schwer und massig wie der Leib eines gestrandeten Riesenwals lastet der mächtige Metallrumpf auf dem Schneefeld. Keine Räder, kein Kufengestell, die ihm eine Möglichkeit zum Starten geben können. Wurde das Schiff von seiner Besatzung verlassen? Ist es dazu verdammt, bis an das Ende aller Tage in der Schneewüste liegenzubleiben? Als wolle es Antwort geben auf die Fragen, schlägt das Ungeheuer die Augen auf. Zwei gläserne Luken an seinem Kopfteil erstrahlen plötzlich in hellem Licht, und fast gleichzeitig beginnen im Rumpf die Maschinen ihr rauschendes Spiel. Der Donner der Motorexplosionen dröhnt durch die eisige Luft. Noch liegt der Leib des Flugdrachens regungslos auf dem Schnee, während seine leuchtenden Augen wie zornig in die Ferne starren. Und dann hebt es sich aus dem Rücken des Flugschiffes, wächst empor und beginnt sich wirbelnd zu drehen. Schneller und immer schneller rotiert die mächtige Hubschraube, lauter brüllen die Motoren..."
Hans Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur. Aus dem Buch: "Dieses scheinbar nutzlose Gelände ist keineswegs unwichtig. Es ist der Flugplatz, über dem die von den Eggerth-Werken herausgebrachten Flugzeuge eingeflogen werden und von dem aus sie danach immer weiter ausgedehnte Probeflüge in die Umgebung unternehmen. Als Professor Eggerth sich hier mehrere Jahre vor dem Weltkriege niederließ und zuerst ganz bescheiden mit einer kleinen Werkstatt anfing, wurde manch absprechendes Urteil über ihn gefällt. Der typische deutsche Gelehrte, sagte man, der allen Dingen mit professoraler Wissenschaftlichkeit auf den Grund gehen will, in einer Baracke, die er hochtrabend Forschungsinstitut nennt, zwecklose, kostspielige Versuche anstellt, und vor lauter Versuchen nicht zum Bauen kommt. Doch die folgenden Jahre hatten solche Kritiken bald verstummen lassen..."
Hans Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur. Aus dem Buch: "Prüfend hielt Dr. Rudolf Wendt im Laboratorium der MEA-Werke in Langenau ein Reagenzglas gegen das Licht. Kopfschüttelnd betrachtete er die Flüssigkeit darin, während seine Rechte mechanisch im Versuchsprotokoll blätterte. Verflucht und dreimal zugenäht! Wieder nichts! Es klappt nicht! Wie Fortuyn sich das denkt, möcht'' ich wissen. Was meinen Sie, Kollege Lehnert? Der andere Assistent neben ihm zuckte die Achseln und brummte vor sich hin: Wer weiß, ob sich Fortuyn bei diesem ganzen Kram sehr viel gedacht hat. Ich halte sowieso nichts von der Heptansynthese. Die Butadien-Kohlenwasserstoffe haben sich doch als glänzende Ausgangsbasen für synthetischen Kautschuk erwiesen. Seit Jahren wird Buna S, Perbunan und Neoprene auf diese Weise hergestellt. Gerade das letztere hat sich doch als vorzüglicher Isolationsstoff erwiesen ... Aber nicht ausreichend für den starken und hochgespannten Atomstrom, wandte Dr. Wendt ein. Ja, aber warum arbeitet Fortuyn dann nicht auf dieser Linie, vor allem mit dem Grundstoff Azetylen, weiter? rief Dr. Lehnert. Hier liegt meiner Meinung nach die Zukunft. Aber nicht nach Doktor Fortuyns Meinung, erwiderte Wendt. Er hat doch die Heptansynthese in der Theorie einwandfrei bewiesen. Es kommt eben lediglich auf den Katalysator an, um die geeignete Isolationsfähigkeit zu erreichen. Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, sagte schon der alte Goethe! gab Lehnert bissig zurück. Sein abweisendes Gesicht ließ Wendt eine weitere Frage unterdrücken..."
Hans Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur. Dominik ist einer der bedeutendsten Pioniere der Zukunftsliteratur in Deutschland. Seine Science-Fiction-Erzählungen erfreuen sich seit Anfang des vorigen Jahrhunderts bis in die Gegenwart großer Beliebtheit. Aus dem Buch: "...Da! Der Soldat taumelte, wie von unsichtbarer Hand gestoßen, zur Seite. Jetzt war der Offizier am Außentor. Die Umgebung menschenleer. Neben ihm sammelten sich seine Mannschaften und andere Soldaten, die auf den Schuß hin herbeigeeilt waren. Auch sie stierten fassungslos, mit verworrenen Gesten, über das verlassene weite Feld. - Betäubt, halb besinnungslos folgte Winterloo dem alten Mann, der plötzlich hinter ihm gestanden, als er die Binde von den Augen riß, ihn an der Hand nahm und mit ihm forteilte. Jetzt, nach dem Verlassen des Tores, mäßigte er die Schritte. Es war dieselbe Stimme, die im Hof des Presidios zu ihm geklungen, die jetzt weitersprach. Halten Sie sich hinter mir und haben Sie Vertrauen! Dann sind Sie gerettet! Gerettet? Winterloo faßte sich an die Stirn. Gerettet - hier in unmittelbarer Nachbarschaft des mit Soldaten überfüllten Presidios? Kein Auto, kein Flugzeug bereit. Die Schritte des Alten vor ihm tödlich langsam nach seiner Meinung. Nur Sekunden konnte es ja dauern, dann wurden sie von tausend Augen gesehen. Das verworrene Geschrei am Außentor ließ Winterloo vorsichtig den Kopf wenden. Da standen ja Haufen von Soldaten ... und die erkannten ihn nicht? Irgendeine läppische Komödie, die man sich mit ihm erlaubte? Und als habe sein Mentor diese Gedanken erraten, kam die Stimme warnend zurück. Nicht stehenbleiben! Sonst sind Sie verloren...."
Hans Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur. Dominik ist einer der bedeutendsten Pioniere der Zukunftsliteratur in Deutschland. Seine Science-Fiction-Erzählungen erfreuen sich seit Anfang des vorigen Jahrhunderts bis in die Gegenwart großer Beliebtheit. Aus dem Buch: „Der Marsch folgte demselben Weg, den sie gekommen. Bald waren sie an der Schlucht angelangt. Einen Augenblick zögerte der Fremde, als wolle er sich trennen, sie allein gehen lassen. Er warf einen Blick auf die Frauen, die müde und matt von dem doppelten anstrengenden Weg erschöpft an den Armen ihrer Begleiter hingen. Dann drehte er sich um, schritt weiter vor ihnen her. Das Mondlicht, das immer wieder von den Wolkenbänken verdeckt wurde, ließ nur stellenweise den schmalen Pfad erkennen. Immer wieder mußte der Führer stehen bleiben, die Flüchtlinge erwarten, die ihm nur mit Mühe zu folgen vermochten..."
Atlantis ist ein Science-Fiction-Roman (oder auch utopisch-technischer Roman) des Autors Hans Dominik. Zur Handlung: Das Weltgeschehen wird von drei Machtblöcken bestimmt: dem europäischen Staatenbund mit Hauptsitz in Bern, dem afrikanischen Kaiserreich unter Kaiser Augustus Salvator, und dem amerikanischen Machtblock. Zwei Hamburger, Uhlenkort, ein Minenmagnat, und Tredrup, ein Ingenieur und Abenteurer, treffen sich zufällig bei einer Zirkusaufführung in Timbuktu, dem afrikanischen Kaisersitz. Kaiser Augustus hat große Pläne; er treibt am Tschadsee einen tiefen Schacht in die Erde, um Karbid zu fördern und die afrikanische Wirtschaft anzukurbeln. Gleichzeitig fordert er vom durch Europa unterstützen Südafrika die Anerkennung der Rassengleichheit. Ein Krieg scheint denkbar; Rouse, ein skrupelloser Gewinnler mit einnehmendem Charakter, soll ihm amerikanische U-Boote für einen eventuellen Konflikt besorgen. Europa veröffentlicht eine Resolution gegen die gleichzeitige (weil günstigere) Sprengung aller Bomben; laut einem nur mit „J.H." unterzeichneten Gutachten soll dieses Vorgehen zu einer Umleitung des Golfstroms und damit zu einer Vereisung Nordeuropas bis nach Berlin führen. Die öffentliche Meinung in Amerika ist den europäischen Bedenken durchaus gewogen, die amerikanische Regierung ordert die gestaffelte Sprengung an, wie im Gutachten beschrieben. Doch Rouse ist damit nicht einverstanden. Er benutzt Juanita dazu, den Chefingenieur des Kanalprojekts, Smith, dazu zu bringen, Nebenschaltungen einzurichten; so soll eine zufällige und unerwartete Sprengung aller Sprengsätze durch den Druck der Explosionen simuliert werden... Hans Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur.
Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.
Ved å abonnere godtar du vår personvernerklæring.