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Die Bibliotheca Teubneriana, established in 1849, has evolved into the world's most venerable and extensive series of editions of Greek and Latin literature, ranging from classical to Neo-Latin texts. Some 4-5 new editions are published every year. A team of renowned scholars in the field of Classical Philology acts as advisory board: Gian Biagio Conte (Scuola Normale Superiore di Pisa)James Diggle (University of Cambridge)Donald J. Mastronarde (University of California, Berkeley)Franco Montanari (Universita di Genova)Heinz-Gunther Nesselrath (Georg-August-Universitat Gottingen)Dirk Obbink (University of Oxford)Oliver Primavesi (Ludwig-Maximilians Universitat Munchen)Michael D. Reeve (University of Cambridge)Richard J. Tarrant (Harvard University) Formerly out-of-print editions are offered as print-on-demand reprints. Furthermore, all new books in the Bibliotheca Teubneriana series are published as eBooks. The older volumes of the series are being successively digitized and made available as eBooks.If you are interested in ordering an out-of-print edition, which hasn't been yet made available as print-on-demand reprint, please contact us: Kerstin.Haensch@degruyter.com All editions of Latin texts published in the Bibliotheca Teubneriana are collected in the online database BTL Online.
Ein ausfuhrlicher Kommentar zu Philostrats Lebensbeschreibung des Philosophen Apollonios ist immer noch ein Desiderat. Dieses Buch macht damit einen ersten Anfang, indem es eine Reihe von Partien in einer neuen zweisprachigen Ausgabe prasentiert und sie durch Essays erlautert, die die eigenartige, aber literarisch sehr attraktive Mischung von Fakten und Fiktion in diesen Partien herausarbeiten. Ausgewahlt wurden diese Partien nach folgenden Gesichtspunkten: Mit seinem Apollonios hat Philostrat einen philosophischen Helden geschaffen, der auf seinen Reisen nach Osten, Westen und Suden an die Grenzen der bekannten Welt gelangt. Dabei trifft Griechisches auf Nichtgriechisches: der Grieche Apollonios auf indische und athiopische Philosophen, deren Gottervorstellungen er nicht immer teilt, aber auch auf Griechen, deren Umgang mit Gotterstatuen er hochst tadelnswert findet. Die daraus entstehenden - und von Philostrat geschilderten - Diskussionen sind auch heute noch wert, gelesen zu werden, da sie ein vielfaltiges und lebendiges Bild von den Auffassungen der gebildeten Elite der romischen Kaiserzeit zu diesen Fragen von Kunst und Religion vermitteln.
In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
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