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Entgegen der herrschenden Lehre liegt diesem Buch die Annahme zugrunde, da auch die fruhe italienische Liebeslyrik, wie Trobadorlyrik und Minnesang, der sprachliche Teil eines Ehrerbietungsrituals war, das seinen Sitz im Festleben hatte. Aus den Quellen geht mit ausreichender Deutlichkeit hervor, da zu den von der Sozialgeschichtsschreibung herausgearbeiteten Verhaltensformen, durch welche sich noch der Adel der Kommunen von anderen Standen abgrenzte, auch der offentliche Auftritt der Frauen, die Frauenschau und der lyrische Schonheitskult gehorten. Im einzelnen werden erortert: Die unzulangliche Begrundung der These von der fruhen Wende zur Leselyrik; die falsche soziale Zuordnung der Dichter und ihres Publikums; die rhetorische, asthetische, hygienische und soziale Einschatzung des Singens durch Zeitgenossen; das Huldritual als Modell des lyrischen Rituals; die theatralischen Zuge der Lyrik; verschiedene Anlasse fur das hofische Singen; die Ritterschaft als Organisator des Festlebens und Trager der Lyrik in den Kommunen; der Anteil der Lyrik an hofischen Spielen, u.a. dem Amorspiel; die Engelshyperbel als hochste Steigerung und Rechtfertigung des Schonheitskults durch 'sakularisierende' Umakzentierung der theologischen Schopfungs- und Erkenntnislehre; die Darstellung des Frauendienstes in Dantes Vita Nova und auf den Miniaturen der Handschrift P als documenti d'amore, das documentum im alten Sinn als Lehrbeispiel verstanden.
Die im Jahre 1905 von Gustav Grober ins Leben gerufene Reihe der Beihefte zur Zeitschrift fur romanische Philologie zahlt zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Die Beihefte pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschliet. Zur Begutachtung konnen eingereicht werden: Monographien und Sammelbande zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediavistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie. Mogliche Publikationssprachen sind Franzosisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch und Rumanisch sowie Deutsch und Englisch. Sammelbande sollten thematisch und sprachlich in sich moglichst einheitlich gehalten sein.
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