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Das vorliegende Buch uber politische Interessenvertretung behandelt anhand einer Fallstudie an der Schnittstelle zwischen EU-Verkehrs-, Klima- und Energiepolitik eine Forschungslucke der Kommunikationswissenschaft: Es wird untersucht, welche Bedeutung Informalitat in der fachpolitischen EU-Interessenvertretung zukommt. Informalitat wird sowohl in der offentlichen Debatte als auch in der einschlagigen akademischen Diskussion als konstitutive Bedingung von Interessenvertretung angenommen und als funktionsspezifische Handlungs- bzw. kommunikative Sphare vorausgesetzt. Als kommunikativer Wirkmechanismus im Lobbying-Kontext wurde Informalitat bislang nicht untersucht. Die Innovation der Arbeit besteht zudem darin, dass nicht nur die Akteure der Interessenvertretung und deren Strategien zur Einflussnahme auf politische Akteure, sondern auch die sog. Outside-Dimension der Interessenvertretung betrachtet wird. Diese bezieht journalistische Akteure und die speziell auf sie abzielenden Steuerungsversuche von Interessenvertreter*innen mit in die Analyse ein.
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