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Dieses Buch verteidigt die These, dass bis auf leicht ausgrenzbare Ausnahmen die Ersetzung von Synonyma in einem Satz die Wahrheit oder Falschheit des Satzes nicht beeinflusst. Maik Suhr liefert eine sorgsame Formulierung der These, indem er sie aus dem im Allgemeinen akzeptierten Prinzip der Kompositionalitat ableitet. Er konfrontiert sie im Anschluss mit zum Teil noch weithin unbekannten augenscheinlichen Gegenbeispielen und macht eine Reihe von neuen Vorschlagen, um diese zu entkraften. In diesem Zusammenhang setzt sich Suhr mit verschiedenen Themen innerhalb der Sprachphilosophie und der Philosophie des Geistes auseinander. So bespricht er u.a. Freges Sinnhierarchie, kognitive Aquivalenz sowie verschiedene Aspekte der Semantik von Allquantifikationen und weil-Satzen. Ferner nimmt er mit neuen Argumenten Stellung zur Debatte zwischen Externalisten und Internalisten in Bezug auf mentalen Gehalt und pladiert fur eine grundsatzliche Unterscheidung zwischen semantischen und mentalen Gehalt. Im Schlussteil wendet er die Ersetzbarkeits-These auf das sogenannte Paradox der Analyse an. Im Zuge seiner kritischen Diskussion verschiedener Theorien uber Begriffsanalysen entwickelt er dabei seine eigene Konzeption von Analysen als Erklarungen.
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