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Martin Nicol ergreift Partei für den evangelischen Gottesdienst in seiner traditionellen Form. Mit lutherischem Akzent beschreibt er ihn als gespurten Pilgerweg in der Gotteswirklichkeit. Für eine breite Leserschaft und mit einer Fülle von Beobachtungen aus eigenem und fremdem Erleben erhellt Nicol Schönheiten und Abgründe der traditionellen Liturgie, profiliert ihre Eigenart und präsentiert sie als unverzichtbaren Beitrag zu einer Liturgie der weltweiten Kirche.Die zwölf Kapitel gelten zwölf neuralgischen Punkten evangelischer Gottesdienstkultur. Die Diagnose lautet auf eine tief sitzende Kultunfähigkeit des Protestantismus. Zugleich plädieren die zwölf Kapitel thesenfreudig für das, was dem evangelischen Gottesdienst künftig Profil geben könnte: die diskrete Macht der Doxologie, eine integrale Kirchenmusik auf dem Weg im Geheimnis oder die Liturgie als Kunst, die Zeit Gottes in der Weltzeit begehbar zu machen.Martin Nicol ruft dazu auf, die genuin theologische Frage, was evangelischer Gottesdienst sei, nicht länger zu verdrängen. In jedem Fall sollte sich die »Kirche des Wortes« endlich beim Wort nehmen lassen, die Dominanz der Predigt einschränken und mit dem Kult-Buch Bibel einen wirklichen Wort-Gottesdienst konzipieren. In dieser Perspektive inspirieren Seitenblicke auf andere Konfessionen und auf das synagogale Gebet des Judentums eine ungewohnte Ritualität des Wortes. Nicol kritisiert die unentschiedene Praxis evangelischer »Gottesdienste mit Abendmahl« und behält gleichzeitig die eucharistische Feier als Fluchtpunkt christlichen Gottesdienstes im Blick.
Einander ins Bild setzen. Darum gehe es beim Predigen, sagte 2002 Martin Nicol, Praktischer Theologe in Erlangen, und begründete mit diesem Leitbild die Dramaturgische Homiletik. Mehr Gott wagen. Das sei die Herausforderung angesichts religiöser Indifferenz, sagt Nicol nun, nach vielen Jahren pastoraler Fortbildung im Predigen, und öffnet seine eigene Predigtwerkstatt zur Besichtigung. Zehn Predigten werden präsentiert, kommentiert, jeweils einem aktuellen Thema der Homiletik zugeordnet und dieses Thema in der offenen Form von "Reden" entfaltet. Dabei gibt Nicol eine Fülle handwerklicher Anregungen für die laufende Predigtarbeit. Zugleich zeichnet er an den Konturen künftiger Predigt, die sich als Kunst unter Künsten von Gustav Mahler ebenso inspirieren lässt wie von Udo Jürgens, die dem leidigen Kanzelpathos mit Humor begegnet, die mit Lust an Sprache ins Ungesagte springt, die dem Bibelwort traut, Verheißungen der Tradition in die Zukunft wirft und in alledem auf spezifische Resonanz hofft: Aufmerksamkeit bei den Menschen und Gehör bei Gott.
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