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Das Thema Rechtsextremismus ist in Zeiten rasanter globaler politischer und wirtschaftlicher Umwälzungen heute weitestgehend aus den Medien und damit auch aus der öffentlichen Wahrnehmung in Deutschland verschwunden. Doch nicht nur in den 90er Jahren, auch heute gilt es, sich Fremdenhass, Antisemitismus und allen anderen Strömungen rechtsextremistischen Gedankenguts zu stellen und damit umzugehen. Diesem Anliegen widmet sich vorliegende Arbeit und richtet dabei insbesondere ihr Augenmerk auf die Generation der Jugendlichen und Heranwachsenden. Zweifellos gehören diese Gruppen zu denen, welche am stärksten gefährdet sind, dem Reiz rechtsnationaler und -extremer Gruppierungen und deren Propaganda zu erliegen. Nach wie vor grassiert vor allem in den östlichen Bundesländern, aber auch im westlichen Teil Deutschlands ein ungeahntes und bedrohlich starkes Potenzial rechtsextremistischer Denkbilder bei jungen Menschen. Dieses Buch versucht in drei Teilen relevante Denkmuster und ihre Motivationen zu erklären und dabei auf mögliche soziale und psychologische Ursachen einzugehen. Der Schwerpunkt hierbei liegt auf den Theorien von Wilhelm Heitmeyer. Darüber hinaus werden verschiedene Lösungsansätze vorgeschlagen, die als Anregung für Pädagogen in ihrer Arbeit mit gefährdeten jungen Menschen als Hilfestellung im Wirkungsfeld vom Schullalltag bis in den Bereich des Streetworkings dienen können.
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