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Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die vorliegende Diplomarbeit macht sich zur zentralen Aufgabe, ausgewählte systemtherapeutische Konzepte dahingehend zu untersuchen, inwieweit sie geeignet sind, Klienten dazu zu verhelfen, Eigenverantwortung in ihrem Leben zu übernehmen. Ausgangspunkt ist in der Tat die Grundhypothese, daß Eigenverantwortung das Prinzip ist, das sämtliche in Kapitel III. vorgestellte therapeutische Verfahren durchzieht. Spannend ist nachfolgend die Frage, inwiefern sich deren Interesse an der Eigenverantwortung in ihren Ansätzen widerspiegelt. In Kapitel II. befasse ich mich mit der Ideengeschichte des Verantwortungsbegriffs. Diesem Kapitel sind etymologische Untersuchungen über den Begriff Verantwortung vorgeschaltet. Im Lichte fünf verschiedener Disziplinen erarbeite ich in Kapitel II. den ideengeschichtlichen Inhalt des Verantwortungsbegriffs. Es kommen zu Wort: Immanuel KANT (der Raum der Philosophie), Hans JONAS (der Raum der Ethik), Norbert ELIAS (der Raum der Soziologie), Eugen DREWERMANN (der Raum der Theologie) und Scott PECK (der Raum der Psychologie). Nachdem ich genannte Ansätze miteinander ins Gespräch gebracht habe, definiere ich quasi als Ertrag der o.g. Wissenschaften den gebündelten Begriff Verantwortung. Die Ansätze werden hinsichtlich des Verantwortungsbegriffs aber nochmals gesondert unterschieden, indem sie sich nach den Aspekten von SEIN, KÖNNEN, SOLLEN und WOLLEN zu definieren haben. Weil es sich in dieser Arbeit um zu untersuchende systemtherapeutische Konzepte handelt, wird zu Beginn von Kapitel III. ein Grundverständnis der Systemtheorie vermittelt und hernach ideengeschichtliche und systemtheoretische Grundfiltrate miteinander verhandelt. Die Vertreter der systemtherapeutischen Modelle sind Eckhard SPERLING und Helm STIERLIN (die Mehrgenerationen-Perspektive), Karl TOMM (die Kybernetik zweiter Ordnung), Steve DE SHAZER (die Kurztherapie) sowie Stephen GILLIGAN (die Hypnosetherapie). Auf je spezifische Weise sind diese Autoren an der Frage der individuellen Verantwortung interessiert. SPERLING interessiert dabei besonders der emanzipatorische Prozeß der Klienten. STIERLIN liegt viel an der intergenerationellen Kommunikation. Bei TOMM ragt das Freiheitsinteresse heraus. Anschaulich demonstriert er die Wirkung zirkulärer Fragen, durch welche die Klienten zur Selbstreflexion angeregt werden. DE SHAZER will mit Klienten eine erstrebenswerte Zukunftsperspektive entwickeln. GILLIGAN schließlich konzentriert [¿]
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