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Im Forschungsgebiet der historischen Dialoganalyse finden sich in den letzten Jahren vermehrt Untersuchungen zu Redeszenen in mittelalterlicher Dichtung und zu deren fingierter Mundlichkeit, wobei die Stimmlichkeit als ein Parameter unter vielen erscheint. Der vorliegende Band widmet sich erstmals ausschlielich der Frage nach den Spuren, die Stimme und Performanz in schriftlich uberlieferten Texten hinterlassen. Zentrales Thema sind die performative Qualitat und Stimmlichkeit mittelalterlicher Dichtung und die sich daraus ergebenden Traditionen graphischer Codierung von Stimme in Handschriften und Drucken. Im Besonderen ist fur die mittelalterliche Literatur die textinharente Dialogizitat als horbare Mehrstimmigkeit zu analysieren, die als genuin mediale Horbarkeit die poetische Qualitat des Textes zu groen Teilen konstituiert. Die versammelten sprach- und literaturwissenschaftlichen Untersuchungen dokumentieren eine auf Inszenierung und Effekt angelegte laute Vortragskultur und zeigen auf, dass mittelalterliche Texte aus unterschiedlichen Sprach- und Kulturraumen Schriftkulturen zur Markierung von Stimmlichkeit und Mehrstimmigkeit entwickeln.
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