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Nicht einmal zehn Prozent der knapp zweihundertdreißig Milliarden Euro, die sich die Deutschen ihre Krankenversorgung jährlich kosten lassen, fließen gegenwärtig in die Präventionspolitik und davon wiederum nicht mehr als zwanzig Prozent in die Förderung der Gesundheit. Die vorliegende Untersuchung setzt sich in kritisch-konstruktiver Manier mit den interventionsphilosophischen, systemischen und professionspolitischen Hindernissen auseinander, die der längst fälligen Beseitigung dieses Unterversorgungsdilemmas im Wege stehen. Sie bemüht sich, mit dem Irrglauben aufzuräumen, dass eine Gesundheitsförderungspolitik, die mehr sein will, als die bloße Verhinderung von Krankheit und Gebrechen, realisiert werden könne, ohne die bestehenden politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen grundlegend zu verändern. Und sie macht Vorschläge, in welche Richtung diese Veränderung gehen könnte.
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