Gjør som tusenvis av andre bokelskere
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Nachdem er unter einem gleißenden, orangefarbenen Sonnenball erwacht, spürt er eine unerträgliche Hitze.Er ist desorientiert und fragt sich, wo er sich befindet und wie er hierher gelangte. Seine Umgebung ist von roter, staubiger Erde geprägt.Plötzlich erschreckt ihn ein lautes Krachen. Er kann nicht fliehen. Jede Bewegung verursacht ihm extreme Schmerzen. Ganz in seiner Nähe hört er das Zerbrechen von Ästen und das Aufprallen von Bäumen. Als er versucht, seinen Kopf in die Richtung des Geschehens zu drehen, durchzieht ihn ein stechender Schmerz. Nicht weit entfernt entdeckt er eine erstaunliche Szene: Eine Herde Elefanten frisst friedlich in einem Akazienwäldchen. Sie ignorieren ihn völlig und zerstören mühelos Bäume, die ihnen im Weg stehen. Gleichzeitig zieht ein süßlicher Geruch aus einer grauschwarzen Rauchwolke in seine Richtung.Bei einem erneuten Schmerzanfall kann er einen lauten Schrei nicht unterdrücken, was jedoch einen schwerwiegenden Fehler darstellt. Sofort richten die Elefanten ihre Aufmerksamkeit auf ihn, und die Leitkuh nähert sich. Obwohl er um Hilfe rufen möchte, bringt er nur ein erbärmliches Krächzen hervor. Angst überwältigt ihn.Als er in der Ferne glaubt menschliche Stimmen zu hören, schöpft er in seiner Not ein wenig Hoffnung.Herausgeben: Hans-Jürgen Sträter, Adlerstein Verlag
Philipp Amsel saß wie immer zu dieser Zeit am späten Nachmittag in seinem bequemen Armchair vor dem großen Panoramafenster seiner Studiowohnung in Nord Bondi und beobachtet gedankenversunken den Strand und das stetige, endlose Heranrollen der Wellenberge.Die letzten Wochen und Monate waren nicht gerade spurlos an ihm vorüber gegangen. Sein Herz hatte erneut verrückt gespielt und in seinem engeren Umfeld gab es gleich zwei Todesfälle kurz hintereinander, die ihn schmerzlich an die Endlichkeit des menschlichen Lebens erinnerten. Genau zu dieser Zeit hatte sich sein bester Freund Chick aus New York angesagt, wo dieser seit zwei Jahren nach einer grandiosen Gemäldeausstellung im Museum of modern Art als Künstler in Soho arbeitete und lebte. Mit seinem unverhofften Erscheinen hatte er am allerwenigsten gerechnet. Viel schlimmer war allerdings sein spurloses Verschwinden nach einer heftigen Auseinandersetzung der beiden Freunde noch in der ersten Nacht.Ihm blieb keine andere Wahl, als sich auf die Suche nach dem alten Weggefährten zu machen. In einer fünf Millionenstadt wie Sydney war dies keine leichte Aufgabe. Gott sei Dank hatte Chicks Ehefrau Penny eine Vermutung.Von ihr bekam er den Hinweis, im Tweed Vallay auf dem Mount Warning, einem heiligen Berg der Aboriginal people, der bei dem indigenen Volk den Namen Wollumbin Cloud Catcher trägt, nach ihm zu suchen.An dieser Stelle begann die Geschichte eine ganz eigene Dynamik zu entwickeln.Die beiden Freunde behaupteten später gerne übereinstimmend: "Es war trotz aller Strapazen und kniffligen Situationen eine herrliche Zeit."Herausgeber: Hans-Jürgen Sträter, Adlerstein Verlag
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