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Umfrageergebnisse zum Ansehen bestimmter Berufe, wie sie immer mal wieder von Meinungsforschungsinstituten vorgelegt werden, verweisen eher auf ein relativ schlechtes Image von Journalisten. Auf Skalen, die zur - mittlung des Ansehens verschiedener Berufe in Umfragen eingesetzt w- den, landen Journalisten meist ziemlich weit unten - ganz in der Nahe von Politikern. In den letzten Jahren scheint das Ansehen von Journalisten sich sogar noch weiter verschlechtert zu haben. Andererseits rangiert der Jour- listenberuf hoch, wenn es um die Berufswunsche junger Menschen geht. Obendrein genieen manche Journalisten Prominentenstatus und erfreuen sich erheblicher Popularitat; sie sind gefragte Redner, erhalten Fanpost und werden um Autogramme gebeten. Solche Beobachtungen verweisen, wenn nicht auf ein Paradox, so doch wenigstens auf eine gewisse Ambivalenz im offentlichen Image von Jour- listen. Diese ebenso wie die Frage nach den Ursachen waren nur fur Jour- listen interessant und vielleicht auch betrublich, wenn dem Bild, das sich das Publikum von ihnen macht, nicht auch Wirkungsrelevanz im Massenk- munikationsprozess zugewiesen wurde. Darauf verwies fruh schon Gerhard Maletzke in seinem Feldschema der Massenkommunikation (1963), ahnlich wenig spater Henk Prakke in seinem Ansatz der funktionalen Publizistik (1968). In den achtziger Jahren haben Werner Fruh und Klaus Schonbach mit dem dynamisch-transaktionalen Ansatz dem Journalistenimage wied- um diese Rolle zugewiesen: Ebenso wie das Bild, das sich Journalisten von ihrem Publikum machen, gilt das Bild, das sich das Publikum von Journal- ten macht, als Einflussvariable im Wirkungsprozess.
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