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Inhaltsangabe:Einleitung: Content Management ist sowohl als eigenständige Methode als auch als strategische Ausrichtung innerhalb eines Unternehmens von Bedeutung. Ist Content Management die organisatorisch-kommunikative Seite der Medaille sozusagen, so sind Content Management Systeme die technologische. Somit ist Content Management ganzheitlich im Kontext der Organisationsstruktur eines Unternehmens zu betrachten und Ziel ist es, die komplette Umsetzung betriebsinterner Abläufe innerhalb eines Content Management Systems, sodass alle informationsbezogene Arbeiten, die in einem Unternehmen anfallen, über das CMS erreichbar sein sollen. Problemstellung: In der vorliegenden Arbeit soll somit ein Feld untersucht werden, das in den letzten Jahren gerade vor dem Hintergrund der technischen Entwicklung in den Medien sowie durch die Entstehung neuer Plattformen viel Bewegung erfahren hat. Einerseits werden mit den Content Management Systemen als elektronischen und multimedial vernetzten Plattformen im Internet seitens der Medienunternehmen große Hoffnungen verbunden, da mehr Motivation für die Rezipienten durch Medienwechsel zu erwarten ist. Andererseits bringt der CMS-Einsatz die Internetauftritte auf den neuesten technischen und gestalterischen Stand. Da für die Medienorganisationen Kommunikation die zentrale Leistungskomponente ist, wird von ihnen mehr als von allen anderen Unternehmen erwartet, dass sie sich wie selbstverständlich der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien bedienen und dieses auch besonders ansprechend in der Optik und besonders ausgefeilt in der technischen Umsetzung tun. D.h. den Medien wird eine Vorreiterrolle diesbezüglich zugesprochen, die jedoch auch von besonders hohen Erwartungen begleitet wird. Darüber hinaus, im Zuge des New Economy Booms der Jahre 2000 und 2001, führten die neuen Distributionsmöglichkeiten des Internet zur Idee, Inhalte mehrfach zu verwenden. Zum einen aufgrund der Digitalisierung und der weitreichenden Speichermöglichkeiten stehen einmal produzierte Inhalte dauerhaft zur Verfügung und können für eine Vielzahl von Plattformen genutzt werden. Zum anderen nähern sich die einzelnen Plattformen technisch nach und nach an und zwangsläufig ergibt sich die Möglichkeit, mehrere Dienste, die bislang über separate Infrastrukturen angeboten wurden, über eine einzige Plattform anzubieten. Eine solche technische Plattform, die auch die zukünftigen Entwicklungen im Bereich der mobilen Dienste oder des [¿]
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1, Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Content Management Systeme (CMS) sind ein Phänomen der letzten Jahre und werden in Medienunternehmen zur Produktion, Verwaltung und mehrfachen Verwendung von digitalem Content als Managementkonzept eingesetzt: um einerseits Content-Synergien zu erzielen und andererseits Kernkompetenzen und Markenimage in die Onlinewelt mitzutransferieren.Eine wissenschaftliche Strukturierung des Phänomens der CMS aus medienökonomischer Sicht liegt heute nicht vor. In Form einer Literaturstudie werden in der Arbeit ökonomische und technische Aspekte von CMS sowie die Implikationen des Content-Konzepts bei Medienunternehmen untersucht. Ziel ist es, die Veränderung ökonomischer Gegebenheiten auf Basis eines technologischen Transformationsprozesses und somit die Rolle der CMS als Schlüsseltechnologie mit relevanten ökonomischen Vorteilen für den Mediensektor aus medienökonomischer Perspektive zu beleuchten. Es werden Begriffsdefinitionen, Aufbau und Funktionsweise, Klassifikation der CMS gegeben und die Ziele, Aufgaben und Anwendungsgebiete eines CMS aufgeführt. Die ökonomischen Besonderheiten der Medien und die auf deren Basis aufbauenden Anwendungen von CMS in der Wertschöpfung bei Medienunternehmen werden aufgezeigt. Schließlich werden anhand von Studien existierende Content-Strategien der Medien mit CMS diskutiert.
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