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Die Studie untersucht die Entstehung der modernen Philosophiegeschichte, wie sie sich im Ubergang vom Barock zur Aufklarung als philosophische Disziplin innerhalb des gelehrten Diskurses der historia literaria konstituierte. Die Auffassung, da Philosophie ein Produkt menschlicher Verstandestatigkeit sei und mit dem Denken der Griechen beginne, erweist sich dabei als Resultat eines Traditionsbruchs, mit dem die entstehende Aufklarung sich vom christlichen Aristotelismus der Schulphilosophie sowie von den platonisch-hermetischen Spekulationen der Schwarmer und Pansophen absetzte. In der Umbruchphase zwischen Barock und Aufklarung entsteht so der moderne philosophiegeschichtliche Kanon, der sich fundamental von der zuvor gultigen historischen Logik der Wissenschaftsgeschichte unterscheidet. Die Geschichte der Philosophie wird nun nicht langer als Sammelbecken unterschiedlich perfekter Ausformulierungen einer archetypischen Weisheit verstanden, sondern im Kontext der 'Entdeckung der geschichtlichen Welt' (E. Cassirer) als ein kontingenter temporaler Proze menschlicher Wissenschaftsentwicklung begriffen. Wie es zu dieser Entdeckung der Philosophiegeschichte kam und worin ihre wissenschaftsgeschichtlichen Implikationen bestehen, ist Gegenstand der Darstellung, die gegenuber der bisherigen Forschung verstarkt die Interdependenzen zwischen theologischem, philosophischem, rechts- und literargeschichtlichem Diskurs berucksichtigt.
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