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Die Aufklarung erfuhr ihre wohl radikalste Infragestellung in Max Horkheimers und Theodor W. Adornos Dialektik der Aufklarung. Ihre These, dass die Aufklarung, statt Emanzipation und Humanitat zu befordern, verhangnisvolle Folgen zeitigte, stutzt sich einerseits auf eine grundsatzliche Rationalitatskritik, andererseits auf eine Analyse der Philosophien von Autoren, die sie als Protagonisten der Aufklarung einstufen: Bacon, Spinoza, Kant und de Sade. Zwar ist Aufklarung' im Sinne Horkheimers und Adornos ein von Anbeginn mit der okzidentalen Kultur verbundenes Phanomen. Doch trat aus ihrer Sicht erst in den Philosophien des 17. und 18. Jahrhunderts ihre ambivalente, ja fatale Natur vollends zutage. Wahrend sich die Diskussionen uber die Dialektik der Aufklarung zumeist auf die grundsatzliche Rationalitatskritik Horkheimers und Adornos konzentrierten, haben Philosophiehistoriker nur selten die Frage aufgeworfen, ob die dort herangezogenen Philosophen tatsachlich geeignete Kronzeugen ihrer Aufklarungskritik sind. Ziel des vorliegenden Bandes ist es daher, das von Horkheimer und Adorno gezeichnete Gesamtbild der Aufklarung und ihre Interpretationen Bacons, Spinozas, Kants und de Sades auf den Prufstand zu stellen.
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